34. Kapitel.
S. 723 Man darf also dies nicht hochschätzen noch sich deshalb üben und mühen, um die Zukunft vorher zu erfahren, sondern damit wir Gott durch ein gutes Leben gefallen. Man darf nicht beten, um vorher zu wissen, noch dies als Lohn der Askese verlangen, sondern damit uns der Herr ein Helfer werde zum Sieg über den Teufel. Wenn wir aber einmal das Wissen des Zukünftigen wünschen, wollen wir rein sein in unserem Denken. Denn ich bin des festen Glaubens, daß eine Seele, die allseitig lauter und ihrer Natur gemäß geartet ist, mehr und größeres als die Dämonen erblicken kann, da sie dann voraussehend geworden ist und den Herrn zur Seite hat, der ihr alles enthüllt. So war es mit der Seele des Elisäus, die da sah die Dinge um Giezi1 und erblickte die Mächte, die neben ihm standen.2
