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On the Opinion of Dionysius
1. The Arian appeal to Dionysius a slander against him.
You have been tardy in informing me of the present argument between yourself and the enemies of Christ; for even before your courtesy wrote to me, I had made diligent enquiry, and learnt about the matter, of which I heard with pleasure. I approved of the right opinion entertained by your piety concerning our blessed fathers, while on the present occasion I once more recognise the unreasonableness of the Arian madmen. For whereas their heresy has no ground in reason, nor express proof from holy writ, they were always resorting to shameless subterfuges and plausible fallacies. But they have now also ventured to slander the fathers: and this is not inconsistent, but fully of a piece with their perversity. For what marvel is it if men who have presumed to ‘take counsel against the Lord and against His Christ,’ are also vilifying the blessed Dionysius, Bishop of Alexandria, as a partisan and accomplice of their own? For if they are pleased to extol a man, for the support of their own heresy, even if they call him blessed, they cast upon him no slight affront, but a great one indeed; just like robbers or men of evil life who, when branded for their own practices, claim sober persons as being of their number, and thus defame their sober character.
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Vertheidigung der Lehre des heiligen Dionysius von Alexandrien. (BKV)
1.
Unseres heiligen Vaters Athanasius, Erzbischofes zu Alexandrien, Brief, in welchem dargethan wird, daß Dionysius, Erzbischof von Alexandrien, eine der arianischen Ketzerei entgegengesetzte Meinung gehabt habe, wie die Nicäische Synode, und daß ihn die Arianer fälschlich einer Uebereinstimmung mit ihrer Lehre beschuldigen.
S. 255 Langsam hast du Nachricht gegeben über die erst neulich bei euch vorgefallene Unterredung gegen die Feinde Christi; denn ehe mir deine Freundschaft dieses schrieb, hatte ich es nach sorgfältiger Erkundigung vernommen, und gerne gehört. Ich gebe nun deiner Frömmigkeit vollen Beifall, welche so richtig denkt über unsere seligen Väter, und habe auch bei dieser Gelegenheit den Unsinn der Arianer wieder erkannt. Denn weil sich ihrer Ketzerei kein vernünftiger Grund, noch irgend ein Ausspruch aus der göttlichen Schrift als Beweis darbietet, ersannen sie bisher immer S. 256 unverschämte Vorwände und listige Scheingründe; jetzt aber sind sie in ihrer Frechheit so weit gegangen, daß sie sogar die Väter verleumden; und dieses ist ihrer schlechten Denkungsweise gar nicht fremd, sondern vielmehr derselben ganz eigen. Denn wie könnte man sich wundern, daß diejenigen, welche es wagten, „wider den Herrn und wider seinen Gesalbten zu sinnen1,“ auch den Bischof Dionysius von Alexandrien, seligen Andenkens, beschuldigen, er habe mit ihnen einerlei Lehre und einerlei Ansicht? Denn wen diese zur Aufrechthaltung ihre Ketzerei mit Lob zu überhäufen scheinen, diesen umhüllen sie, auch wenn sie ihn selig nennen, nicht mit geringen, sondern mit großen Verleumdungen, wie es Räuber und ähnliche verruchte Leute machen, welche, weil sie durch ihre Verbrechen in schlechtem Rufe stehen, rechtliche Menschen für ihre Genossen ausgeben, indem sie Lügen gegen ihre Rechtschaffenheit vorbringen.
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Psalm II, 2 [Hebr. Ps. 2, 2]. ↩