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Works Athanasius of Alexandria (295-373) Historia Arianorum

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History of the Arians

65. Persecution the weapon of Arianism.

O new heresy, that hast put on the whole devil in impiety and wicked deeds! For in truth it is but a lately invented evil; and although certain heretofore appear to have adopted its doctrines, yet they concealed them, and were not known to hold them. But Eusebius and Arius, like serpents coming out of their holes, have vomited forth the poison of this impiety; Arius daring to blasphemy openly, and 1 Eusebius defending his blasphemy. He was not however able to support the heresy, until, as I said before, he found a patron 2 for it in the Emperor. Our fathers called an Ecumenical Council, when three hundred of them, more or less 3, met together and condemned the Arian heresy, and all declared that it was alien and strange to the faith of the Church. Upon this its supporters, perceiving that they were dishonoured, and had now no good ground of argument to insist upon, devised a different method, and attempted to vindicate it by means of external power. And herein one may especially admire the novelty as well as wickedness of their device, and how they go beyond all other heresies. For these support their madness by persuasive arguments calculated to deceive the simple; the Greeks, as the Apostle has said, make their attack with excellency and persuasiveness of speech, and with plausible fallacies; the Jews, leaving the divine Scriptures, now, as the Apostle again has said, contend about ‘fables and endless genealogies 4;’ and the Manichees and Valentinians with them, and others, corrupting the divine Scriptures, put forth fables in terms of their own inventions. But the Arians are bolder than them all, and have shewn that the other heresies are but their younger sisters 5, whom, as I have said, they surpass in impiety, emulating them all, and especially the Jews in their iniquity. For as the Jews, when they were unable to prove the charges which they pretended to allege against Paul, straightway led him to the chief captain and the governor; so likewise these men, who surpass the Jews in their devices, make use only of the power of the judges; and if any one so much as speaks against them, he is dragged before the Governor or the General.


  1. Apol. Ar.59.  ↩

  2. §45.  ↩

  3. Apol. Ar.23.  ↩

  4. 1 Tim. i. 4 .  ↩

  5. Cf. §31.  ↩

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Geschichte der Arianer. (BKV)

65.

O der neuen Sekte, die in ihrer Gottlosigkeit und ihrem Betragen ganz den Teufel angezogen hat; denn vor Kurzem ist dieses Uebel zum ersten Male ausgesonnen worden; sollten aber Einige früher über diese Ketzerei nachgedacht zu haben scheinen, so verbargen und verheimlichten sie es doch, daß sie dieses dachten. Eusebius und Arius aber spien, nachdem sie wie Schlangen aus ihrer Höhle hervorgekommen waren, das Gift dieser Gottlosigkeit aus; und Arius übernahm die freche Rolle, offenbar zu verleumden, Eusebius aber nahm die Vertheidigung der Ketzerei auf sich. Er vermochte dieselbe jedoch nicht eher zu schirmen, als bis er, wie ich oben gesagt habe, den Schutz des Königes für sie erhalten hatte. Unsere Väter veranstalteten daher eine allgemeine Synode; mehr oder weniger als dreihundert kamen zusammen, verdammten die arianische Ketzerei, und erklärten insgesammt, daß dieselbe dem Glauben der Kirche fremd sey und zuwider laufe. Da aber die Vertheidiger derselben sich endlich beschämt sahen, und keinen trifftigen Grund vorbringen konnten, ersannen sie einen andern Ausweg, und suchten dieselbe durch fremde Macht zu vertheidigen. Und man wird sich über ihr neues und boshaftes Bestreben hierin und darüber noch mehr wundern, wie sie die übrigen Sekten übertreffen. Denn der Unsinn dessen, was die übrigen Sekten ersinnen, beruht auf der Wahrscheinlichkeit ihrer Worte, um die Unvorsichtigen zu hintergehen. Die Griechen suchen, wie der Apostel sagt1, durch die S. 89 Erhabenheit und Beredtheit ihrer Worte und durch wahrscheinliche Sophismen zu überreden; die Juden aber haben, wie der Apostel sagt2, die göttlichen Schriften bei Seite gesetzt, und streiten mit Hülfe von Sagen und endlosen Genealogien. Denn die Manichäer und die Valentinianer und mit ihnen Andere verfälschten die göttlichen Schriften, und erzählen in ihren erdichteten Reden Fabeln; die Arianer aber sind verwegener, als die übrigen Sekten, und erklären dieselben für ihre kleinern Schwestern, indem sie gottloser sind, als jene, wie oben gesagt wurde, und mit Allen, vorzüglich aber mit den Juden, in der Bosheit wetteifern. Denn wie jene den Paulus, da sie ihn der ihm zur Last gelegten Verbrechen nicht überweisen konnten, sogleich zum Kriegstribun und zum Landpfleger führten, so bedienen sich diese, indem sie noch mehr als jene ersinnen, nur der Macht der Richter; und sobald ihnen Jemand auch nur widerspricht, wird er zu dem Landpfleger oder dem Dux geschleppt.


  1. I. Kor. Il, 4. ↩

  2. Das. Vers 1., u. folg. I. Timoth. I, 4. ↩

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Geschichte der Arianer. (BKV)
History of the Arians

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