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History of the Arians
71. Banishment of Egyptian Bishops.
And the General Sebastian wrote to the governors and military authorities in every place; and the true Bishops were persecuted, and those who professed impious doctrines were brought in in their stead. They banished Bishops who had grown old in orders, and had been many years in the Episcopate, having been ordained by the Bishop Alexander; Ammonius 1, Hermes, Anagamphus, and Marcus, they sent to the Upper Oasis; Muis, Psenosiris, Nilammon, Plenes, Marcus, and Athenodorus to Ammoniaca, with no other intention than that they should perish in their passage through the deserts. They had no pity on them though they were suffering from illness, and indeed proceeded on their journey with so much difficulty on account of their weakness, that they were obliged to be carried in litters, and their sickness was so dangerous that the materials for their burial accompanied them. One of them indeed died, but they would not even permit the body to be given up to his friends for interment. With the same purpose they banished also the Bishop Dracontius to the desert places about Clysma, Philo to Babylon, Adelphius to Psinabla in the Thebais, and the Presbyters Hierax and Dioscorus to Syene. They likewise drove into exile Ammonius, Agathus, Agathodæmon, Apollonius, Eulogius, Apollos, Paphnutius, Gaius, and Flavius, ancient Bishops, as also the Bishops Dioscorus, Ammonius, Heraclides, and Psais; some of whom they gave up to work in the stone-quarries, others they persecuted with an intention to destroy, and many others they plundered. They banished also forty of the laity, with certain virgins whom they had before exposed to the fire 2; beating them so severely with rods taken from palm-trees, that after lingering five days some of them died, and others had recourse to surgical treatment on account of the thorns left in their limbs, from which they suffered torments worse than death 3. But what is most dreadful to the mind of any man of sound understanding, though characteristic of these miscreants, is this: When the virgins during the scourging called upon the Name of Christ, they gnashed their teeth against them with increased fury. Nay more, they would not give up the bodies of the dead to their friends for burial, but concealed them that they might appear to be ignorant of the murder. They did not however escape detection; the whole city perceived it, and all men withdrew from them as executioners, as malefactors and robbers. Moreover they overthrew monasteries, and endeavoured to cast monks into the fire; they plundered houses, and breaking into the house of certain free citizens where the Bishop had deposited a treasure, they plundered and took it away. They scourged the widows on the soles of their feet, and hindered them from receiving their alms.
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Geschichte der Arianer. (BKV)
71.
Und der Dux Sebastianus ließ an alle Vorgesetzte und Kriegspräfekten Schreiben ergehen. Da wurden die wahren Bischöfe vertrieben, die Gottlosgesinnten aber anstatt jener eingeführt. Ja, Bischöfe verbannten sie, welche im Klerus Greise geworden waren, und von dem Bischofe Alexander ordinirt, viele Jahre die Bischofswürde bekleidet hatten, S. 95 nämlich den Ammonius, den Hermes, den Anagamphus, und den Markus in die obere Oase, den Muis aber, den Psenosiris, den Nilammon, den Plenes, den Markus und den Athenodorus nach Ammoniaka, aus keiner andern Absicht, als damit sie auf ihrer Wanderung durch die Wüsten das Leben verlieren möchten. Denn nicht einmal der Kranken erbarmten sie sich, sondern vertrieben sie, obwohl sie dieselben wegen der Krankheit mit Mühe fortbrachten, so daß dieselben auf Tragen fortgeschleppt wurden, und wegen der schweren Krankheit ihnen der Leichenzug nachfolgte. Es starb daher Einer aus ihnen, und sie gestatteten nicht einmal den Seinigen, daß sie den Leichnam wegtrugen. Deßwegen verbannten sie auch den Bischof Drakontius in die Wüsten um Clysma1, den Philo aber nach Babylon, den Adelphius nach Psinabla in der Thebais, die Priester Hiearax und Dioscorus nach Syene2; deßwegen vertrieben sie den Ammonius, den Agathus, den Agathodämon, den Apollonius, den Eulogius, den Apollo, den Paphnutius, den Gajus und den Flavius, alte Bischöfe, den Dioscorus, den Ammonius, den Heraklides und den Psais, gleichfalls Bischöfe; die Einen lieferten sie in Steinbrüche, Andere verfolgten sie, um sie zu tödten, und viele Andere beraubten sie. Vierzig Laien, und Jungfrauen, welche sie zuvor zum Feuer gestellt hatten, verbannten sie, nachdem sie die Letztern mit Palmruthen so heftig geschlagen hatten, daß Einige nach fünf Tagen starben, Andere, weil die Stacheln der Palmruthen in den Gliedern stacken, der ärztlichen Hülfe bedurften, und Schmerzen, welche schwerer als der Tod waren, ertrugen. Und was für noch grausamer, wenigstens von jedem Verständigen gehalten wird, den Gottlosen aber vollkommen entspricht, ist dieses, daß sie, S. 96 während jene unter den Schlägen Christum anriefen, noch mehr mit den Zähnen gegen dieselben knirschten. Ja, sie übergaben nicht einmal die Leiber der Dahingeschiedenen den Ihrigen zur Beerdigung, sondern sie verbargen dieselben, um ihre Mordthaten zu verbergen. Allein sie blieben nicht verborgen; denn die ganze Stadt war Augenzeuge, und Jedermann verabscheute sie als Mörder, als Missethäter und Räuber. Ja, sie zerstörten auch Klöster, und suchten Mönche in das Feuer zu werfen; sie plünderten Häuser, nahmen anvertraute Güter, welche von dem Bischofe in das Haus freier Einwohner gebracht worden, indem sie in dieses eindrangen, mit Gewalt weg, stießen die Wittwen mit den Füssen, und verhinderten die Spendung des Almosens.