19.
Nachdem er dieses gegen den Heiland gewagt hatte, begnügte er sich damit noch nicht, sondern dehnte seine Lästerungen immer weiter aus und sagte: „Der Sohn ist Einer aus allen Dingen; denn er ist das Erste der Geschöpfe und Eine aus den verständigen Naturen. Und wie die Sonne unter den Dingen, welche erblickt werden, Eines aus denen ist, welche erscheinen, und wie sie, dem Befehle ihres Schöpfers gemäß, auf der ganzen Welt leuchtet, eben so leuchtet und glänzt auch der Sohn, welcher Eine aus der verständigen Naturen ist, Allen, die in der verständigen Welt sind.“ Und weiterhin sagt er: „Es war einmal eine Zeit, wo er nicht war,“ indem er so schreibt: „Auch vor der Geburt des Sohnes hatte der Vater die vorher vorhandene Kunde des Zeugens; denn auch der Arzt besaß, ehe er heilte, die Kunde zu heilen.“ Und ferner sagt er: „Aus wohlthätiger Liebe ist der Sohn geschaffen worden, und mit Fülle der Macht hat ihn der Vater geschaffen.“ Und abermals: „Wenn Gottes Wille alle Werke der Reihe nach durchdrungen hat, so ist offenbar auch der Sohn, als Geschöpf, durch den Willen entstanden und gemacht worden.“ Dieses nun schrieb zwar Asterius allein: bie Eusebianer aber theilten mit ihm dieselbe Gesinnung.
