Inhalt
S. 8 „Im Anfange schuf Gott den Himmel und die Erde.”
Inhalt: Angabe des Themas (Weltschöpfung) - Notwendigkeit einer entsprechenden Disposition auf Seiten des Hörers - Glaubwürdigkeit des Hagiographen Moses (c. 1). Die Schöpfung im Urteil der Heiden - nach dem Berichte Mosis (ein Werk Gottes) (c. 2). Die Welt nicht ewig, sondern veränderlich und vergänglich (c. 3). Darüber spottende Philosophen gewärtigen ein furchtbares Gericht (c. 4). Erst eine unsichtbare, dann die sichtbare Welt als Lehrstätte für Menschen und Wohnstätte für alle Kreatur - geworden in und mit der Zeit. Begriff der „Zeit” (c. 5). Der Begriff „Anfang” (ὰϱχἡ) = Prinzip der Ordnung und des Zwecks, nicht = Zeitteil (c. 6). Die Welt eigentliches Werk, und zwar Kunstwerk Gottes. - „Himmel und Erde” schließen in sich alle Elemente und Stoffe (c. 7). Die Substanz des Himmels nach Isaias. - Substanz und Substrat der Erde umstritten, eigentlich undiskutierbar; jedenfalls ruht sie in Gottes Hand (c. 8-9). Der geozentrische Standpunkt hypothetisch (c. 10). Widersprechende Mutmaßungen der Philosophen über die Substanz des Himmels - keine beweisbar. Besser, Moses zu glauben und den Schöpfer zu preisen (c. 11).