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Werke Gregor von Nazianz (329-390) Orationes XLV Reden (BKV)
II. Rede

115.

Solche Erwägungen beruhigen mich, und meine Seele wird allmählich gefügig und wird weich wie (feuriges) Eisen. Rat gibt mir die Zeit, geben mir Gottes Weisungen, welchen ich mich in meinem ganzen Leben unterworfen habe. Darum „bin ich nicht ungehorsam und widerspreche ich nicht1“. So sprach mein Herr, als er wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt wurde, nicht etwa, als ihm ein Führeramt übertragen wurde. Ich falle nieder und demütige mich unter die gewaltige Hand Gottes2. Und wenn mir wegen früherer Untätigkeit und wegen Ungehorsams ein Vorwurf gemacht werden sollte, S. 65 bitte ich um Verzeihung. Ich habe geschwiegen, aber ich werde nicht immer schweigen. Ich habe mich auf einige Zeit zurückgezogen, um über mich selbst nachzudenken und Trost in meinem Schmerze zu finden. Doch nunmehr bin ich entschlossen, den Herrn „in der Versammlung des Volkes zu preisen und ihn zu loben auf dem Stuhle der Ältesten3“. Verdiene ich im einen Falle Tadel, so im anderen Verzeihung.


  1. Is. 50, 5. ↩

  2. 1 Petr. 5, 6. ↩

  3. Ps. 106, 32 [hebr. Ps. 107, 32]. ↩

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