6.
[Forts. v. S. 269 ] Diese meine Worte sind zu euch, ihr Männer, in Einfalt und mit vollem Wohlwollen gesprochen; hierin liegt das Geheimnis meines Geistes. Möge uns ― um zum Anfangsgedanken zurückzukehren ― der Geist, dem wir uns und das vom Öle der Vollkommenheit gesalbte Haupt geweiht haben, leiten und möge so das, was euch an uns von Nutzen sein wird, in Kraft treten durch den allmächtigen Vater, den eingeborenen Sohn und den heiligen göttlichen Geist. Wie lange noch sollen wir das Licht unter den Scheffel stellen und den Mitmenschen die vollkommene Gotteslehre vorenthalten? Notwendig ist es, die Gottheit nunmehr auf den Leuchter zu stellen und allen Kirchen und Seelen und dem gesamten Erdkreise zu leuchten; sie darf nicht mehr dem Verstande im Vorbilde und als Schatten verkündet, sondern muß klar und deutlich gepredigt werden. Die Lehre von Gott ist der Hauptinhalt der Theologie für die, welche dieser Gnade gewürdigt wurden in Christus Jesus, unserm Herrn, dem die Herrlichkeit, Ehre und Macht sei in alle Ewigkeit! Amen.XIII. Rede
