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[Forts. v. S. 50 ] „Die Sünder arbeiten auf unserem Rücken1“, und, was wir widereinander sinnen, werfen sie allen vor. Wir sind ein neues Schauspiel geworden, aber nicht „Engeln und Menschen2“ wie Paulus, der edelste unter den Kämpfern, der wider „die Mächte und Herrschaften3“ stritt, sondern fast allen schlimmen Elementen aller Zeiten und aller Orte, auf Märkten, bei Gastmählern, in Freud und in Leid. Bereits läßt man uns ― fast unter Tränen sage ich es ― auf der Bühne auftreten, um uns mit den liederlichsten Menschen zu verlachen. Nichts ist so lustig anzuhören und anzusehen wie die Rolle eines Priesters in einem Lustspiel.
