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Werke Gregor von Nyssa (335-394) Oratio catechetica magna

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Discours Catéchétique

1.

Toutefois le païen sera peut-être conduit par les idées générales, et le Juif par les conceptions de l'Écriture, à ne pas contester l'existence d'un Verbe et d'un Esprit de Dieu. Mais le plan de Dieu le Verbe relatif à l'homme sera rejeté à l'examen par l'un et l'autre également, comme une théorie à la fois invraisemblable, et peu convenable à la nature de la divinité. Nous partirons donc d'un principe différent, pour amener, sur ce point encore, nos adversaires à la foi.

[2] Ils sont convaincus que toutes choses ont été créées par la raison et la sagesse de celui qui a organisé l'univers, ou bien ils font encore des difficultés pour admettre cette conception. S'ils n'accordent pas qu'une raison et une sagesse ont présidé à l'organisation de la réalité, ils frapperont d'incohérence et de gaucherie le principe de l'univers. Mais si c'est là une conclusion absurde et sacrilège, il faut bien convenir qu'ils reconnaîtront dans la réalité le gouvernement suprême d'une raison et d'une sagesse. Or précisément il a été démontré plus haut que le Verbe de Dieu n'a pas le même sens que le mot « parole » et n'est pas non plus la possession d'une science ou d'une sagesse ; que c'est une puissance substantielle, choisissant le bien en tout, et capable d'exécuter tout ce qu'elle choisit. Le monde étant bon, a donc pour cause la puissance qui met au jour et qui crée le bien. Si le fondement de l'univers dépend de la puissance du Verbe, comme la suite du raisonnement l'a montré, il faut de toute nécessité attribuer à l'organisation des parties de l'univers une seule cause, le Verbe lui-même, auquel toutes choses doivent d'avoir été appelées à la vie.

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Große Katechese (BKV)

1.

Der Lehre von der Existenz des Wortes Gottes und des Odems Gottes wird sich der Heide aus allgemeinen Vernunftgründen und der Jude aus Schriftgründen wohl nicht allzulange verschließen, aber die Menschwerdung des göttlichen Wortes werden beide gleichmäßig als unglaublich und als Gottes unwürdig verwerfen. Dennoch dürfen wir hoffen, die Gegner auch zu diesem Glaubensgeheimnis führen zu können; nur müssen wir einen anderen Ausgangspunkt wählen.

Zuerst müssen wir die Frage aufwerfen, ob die Gegner glauben, daß vom Schöpfer des Universums alles durch Wort (Vernunft) und Weisheit geschaffen wurde, oder ob sie nicht einmal diesem Satze einen rechten Glauben entgegenbringen. Freilich wenn sie nicht einräumen würden, daß Wort (Vernunft) und Weisheit bei der Schöpfung den Vorsitz innehatten, so würden sie dem Weltprinzip unleugbar Unvernunft und Ungeschick als Beiständer an die Seite geben. Da aber derartiges als ungereimt und als gottlos verworfen werden muß, so sind sie zu dem Zugeständnis gezwungen, daß Wort (Vernunft) und Weisheit an der Spitze des Seins stehen. Wie wir aber bereits dargetan, ist Gottes Wort nicht ein bloß gesprochener Laut oder eine durch Wissenschaft und Weisheit erworbene Kunst, sondern eine wesenhaft S. 12 subsistierende Macht, die alles Gute will und auch alles, was sie will, ausführen kann; und gerade deshalb, weil es jene Macht ist, welche das Gute will und ausführt, ist sie die schöpferische Ursache der Welt, da diese gut ist. Hängt nun, wie unsere Schlußfolge bewies, die Existenz der ganzen Welt von der Macht des göttlichen Wortes ab, so läßt sich für einzelne Bestandteile der Welt unmöglich eine andere Ursache denken als das nämliche Wort Gottes, durch welches die ganze Welt den Eintritt in das Sein gewann. Ob man dasselbe aber Wort oder Weisheit oder Macht oder Gott nennt oder dafür irgendeinen der erhabenen und ehrfurchtsvollen Namen gebraucht, darauf legen wir kein Gewicht. Denn welchen Namen oder welchen Ausdruck man auch immer für das, was wir meinen, verwenden mag, es ist immer ein und dasselbe, was wir mit den Worten bezeichnen, nämlich die ewige göttliche Macht, die Schöpferin alles Seienden, die Erfinderin dessen, was nicht war, die Erhalterin des Gewordenen, die Seherin der Zukunft.

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Große Katechese (BKV)
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