Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XLIX.
Εἶδες δ’ ἂν ἐπὶ [μέσον] ἀγορῶν κειμέναις κρήναις τὰ τοῦ καλοῦ ποιμένος σύμβολα, τοῖς ἀπὸ τῶν θείων λογίων ὁρμωμένοις γνώριμα, τόν τε Δανιὴλ σὺν αὐτοῖς λέουσιν ἐν χαλκῷ πεπλασμένον χρυσοῦ τε πετάλοις ἐκλάμποντα. τοσοῦτος δὲ θεῖος ἔρως τὴν βασιλέως κατειλήφει ψυχήν, ὡς ἐν αὐτοῖς τοῖς ἀνακτόροις τῶν βασιλείων, κατὰ τὸν πάντων ἐξοχώτατον οἶκον τῆς πρὸς τῷ ὀρόφῳ κεχρυσωμένης φατνώσεως κατὰ τὸ μεσαίτατον, μεγίστου πίνακος ἀνηπλωμένου μέσον ἐμπεπῆχθαι τὸ τοῦ σωτηρίου πάθους σύμβολον ἐκ ποικίλων συγκείμενον καὶ πολυτελῶν λίθων ἐν χρυσῷ πολλῷ κατειργασμένων. φυλακτήριον δὲ δοκεῖ τοῦτο αὐτῆς βασιλείας τῷ θεοφιλεῖ πεποιῆσθαι.
Übersetzung
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
49. Das Kreuzeszeichen im Palast; Daniel an dem Brunnen.
S. 125Da konnte man an einem Brunnen mitten auf dem Markte das Bild des guten Hirten1 sehen, das den der Hl. Schrift Kundigen wohl bekannt ist, sowie auch Daniel mitten unter den Löwen2 , aus Erz gegossen und mit glänzenden Goldplatten belegt. Ja, so sehr hatte die Liebe zu Gott das Herz des Kaisers erfaßt, daß er sogar im kaiserlichen Palast in dem alleransehnlichsten Saale auf einer sehr großen Tafel, die sich mitten in der vergoldeten Täfelung der Decke ausbreitete, das Zeichen des Leidens unseres Erlösers aus verschiedenfarbigen und kostbaren Steinen anbringen ließ, die reich in Gold gefaßt waren. Damit scheint sich der gottgeliebte Kaiser ein Schutzpanier für seine Herrschaft geschaffen zu haben.