Edition
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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
II.
καὶ τὸν ἐν σώματι δὲ θνητῷ μικρῷ πρόσθεν ὁρώμενον αὐτοῖς θ’ ἡμῖν συνόντα παραδοξότατα καὶ μετὰ τὴν τοῦ βίου τελευτήν, ὅτε ἡ φύσις ὡς ἀλλότριον τὸ περιττὸν ἐλέγχει, τῶν αὐτῶν βασιλικῶν οἴκων τε καὶ κτημάτων καὶ τιμῶν καὶ ὕμνων ἠξιωμένον θεώμενος ὁ λόγος ὑπερεκπλήττεται· ἤδη δὲ καὶ πρὸς αὐταῖς οὐρανίαις ἁψῖσιν ἑαυτὸν ἐκτείνας, κἀνταῦθα τὴν τρισμακαρίαν ψυχὴν αὐτῷ θεῷ συνοῦσαν φαντάζεται, θνητοῦ μὲν καὶ γεώδους παντὸς ἀφειμένην περιβλήματος, φωτὸς δ’ ἐξαστραπτούσῃ στολῇ καταλαμπομένην. εἶτ’ οὐκέτι μὲν μακραῖς χρόνων περιόδοις ἐν θνητῶν διατριβαῖς εἰλουμένην αὐτήν, αἰωνοθαλεῖ δὲ διαδήματι ζωῆς ἀτελευτήτου καὶ μακαρίου αἰῶνος ἀθανασίᾳ τετιμημένην ἐννοῶν, ἀχανὴς ἕστηκεν οἷα θνητὸς λόγος, μηδεμίαν μὲν ἀφιεὶς φωνὴν τῆς δ’ αὐτὸς αὐτοῦ κατεγνωκὼς ἀσθενείας, καὶ δὴ σιωπὴν καθ’ ἑαυτοῦ ψηφισάμενος τῷ κρείττονι καὶ καθόλου λόγῳ παραχωρεῖ τυγχάνειν τῆς τῶν ἐφαμίλλων ὕμνων ἀξίας· ᾧ δὴ καὶ μόνῳ δυνατὸν ἀθανάτῳ καὶ θεοῦ ὄντι λόγῳ τὰς οἰκείας πιστοῦσθαι φωνάς.
Übersetzung
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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
2. Fortsetzung der Einleitung.
Und da mein Geist sieht, wie der Kaiser, der vor kurzem noch in der sterblichen Hülle des Körpers geschaut wurde und mitten unter uns weilte, auf die seltsamste Art auch noch nach seinem Lebensende, bei dem doch die Natur alles Überflüssige als fremd verschmäht, gerade so wie vormals der kaiserlichen Paläste, Schätze, Ehren und Lobpreisungen sich rühmen kann, wird er erfaßt von maßlosem Staunen. Wenn er dann gar noch bis zu des Himmels Gewölbe sich erhebt, glaubt er auch dort zu schauen, wie die dreimal glückliche Seele des Kaisers bei Gott selber weilt, jeder sterblichen und irdischen Umhüllung ledig und glänzend in strahlendem Lichtgewande. Wenn er dann erwägt, daß sie nicht mehr durch die Schranken wenn auch langer Zeiträume im Verkehr mit den Sterblichen beengt wird, sondern mit dem immer blühenden Diadem endlosen Lebens und mit der Unsterblichkeit seliger Ewigkeit geehrt ist, so steht er erstaunt da, weil er eben nur ein sterblicher Geist ist. Kein Wort vermag er hervorzubringen; er muß seiner eigenen Schwäche das Urteil sprechen und darum sich selber Schweigen auferlegen; so räumt er denn dem stärkeren und allesumfassenden Logos den Vorzug in den wetteifernden Lobpreisungen ein; ihm, dem Unsterblichen, dem Logos Gottes, ist es ja auch allein möglich, die eigenen Worte zu bekräftigen.