Edition
Hide
Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum
XXV.
Εἰ γ’ οὖν τις εἰς τοὺς ἄνωθεν εἰς δεῦρο παρατείνοντας χρόνους ἀναδράμοι τῷ νῷ καὶ τὰς πώποτε γενομένας πράξεις κατίδοι τῷ λογισμῷ, πάντας ἂν εὕροι τοὺς μὲν ὅσοι δικαίαν καὶ ἀγαθὴν προκατεβάλοντο τῶν πραγμάτων κρηπῖδα εἰς ἀγαθὸν καὶ προαγαγόντας τὰς ἐγχειρήσεις πέρας, καὶ οἷον ἀπὸ ῥίζης τινὸς ἡδείας κομισαμένους καὶ τὸν καρπὸν γλυκύν, τοὺς δὲ ἀδίκοις ἐπιχειρήσαντας τόλμαις καὶ ἢ πρὸς τὸ κρεῖττον ἀνοήτως ἐκμανέντας ἢ πρὸς τὸ ἀνθρώπινον γένος λογισμὸν ὅσιον μηδένα λαβόντας, ἀλλὰ φυγὰς ἀτιμίας δημεύσεις σφαγὰς τοιαῦτα πολλὰ τολμήσαντας, καὶ οὐδὲ μεταμεληθέντας ποτὲ οὐδὲ τὸν νοῦν ἐπιστρέψαντας πρὸς τὰ καλλίω, ἴσων καὶ τῶν ἀμοιβαίων τυχόντας. καὶ ταῦτά γε οὐκ ἂν ἀπεικότως οὐδ’ ἂν ἀπὸ λόγου συμβαίνοι.
Translation
Hide
Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)
25. Ein Beispiel aus den alten Zeiten.
S. 66„Sicherlich findet ja, wer im Geiste die vergangenen Zeiten bis auf unsere Tage durchläuft und die ganze frühere Geschichte mit Bedacht überschaut, daß alle, die sich erst eine gerechte und gute Grundlage für ihr Tun schufen, auch ihre Unternehmungen zu einem guten Ende geführt und wie von einer süßen Wurzel auch liebliche Früchte geerntet haben, während diejenigen, die sich an ungerechte Wagnisse machten und entweder gegen das höchste Wesen unvernünftiger Weise in Wut entbrannten oder gegen das Menschengeschlecht nichts Gutes im Schilde führten, sondern Verbannung, Entehrung, Gütereinziehung, Mord und vieles Ähnliche zu verhängen wagten, nie auch hernach Reue empfanden oder ihren Sinn dem Besseren zuwandten, eine Vergeltung ereicht hat, die ihrem Tun ganz entsprechend war. Und das geschieht wohl nicht mit Unrecht oder ohne guten Grund.