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Der Festgeankerte (BKV)
116.
Gott und Mensch zugleich, — daran stoßen sich unsere Gegner. Aber es heißt ja doch in obigem Buche: "Sein Ausgang ist vom Anbeginn seit Erschaffung der Welt." Das kann nimmermehr von einem Menschen gelten, sondern nur von Gott. Auch erinnern sie sich da nicht des Wortes: "Sieh, eine Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird seinen Namen Emmanuel nennen"1 . Dieses: "Man wird nennen" bezieht sich nämlich auf die Sitte frommer und gläubiger Söhne der Kirche; denn auf die Frage der gottesmörderischen Juden betreffs des Erlösers, wie man doch an einen Gekreuzigten glauben könne, hört man von den Gläubigen die Antwort: Bei euch ist er gekreuzigt worden, unter uns aber ist er Gott. Auch Davids Zeugnis hören sie nicht und verstehen nicht sein Wort, das er als Seher im Hl. Geiste sprach, erschauernd vor dem zukünftigen Heilswerke eben des Herrn: "Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten“2 usw. — Der alte Sabbat ist vergangen, der wahre Sabbat wird bei uns gepredigt; aufgehört hat die frühere Beschneidung, welche nur einen sehr kleinen Körperteil beschnitt, und in Kraft ist dafür jene himmlische Beschneidung getreten, welche den ganzen Körper trifft; denn das Wasser und die heilige Anrufung betrifft nicht nur e i n Glied des Menschen, sondern reinigt und beschneidet den ganzen Leib des Menschen und befreit ihn von allen Übeln. Alle diese Geheimnisse aber sind der S. 177heiligen Kirche anvertraut worden. Und doch erhoben sich wider sie gewaltige Feinde, die sich ihre Hausgenossen nennen, obgleich sie nicht dem wahren Glauben der Apostel angehören; denn "wenn sie aus ihnen gewesen wären, wären sie auch bei ihnen verblieben"3 . Da sie aber unechte Söhne und Mischlinge sind, folgen sie wiederum der bösen Begierde nach dem Wohlgeruche der Fische und Feigen Ägyptens, indem sie fort und fort den Sohn Gottes lästern. Hierher gehören die Ariomaniten, die wir schon oben gebrandmarkt haben, ebenso die Sabellier, welche eigentlich ganz und gar die Existenz des Sohnes und des Hl. Geistes leugnen, indem sie sagen, daß der Sohn selbst der Vater sei und der Vater selbst der Sohn und der Hl. Geist selbst der Vater, so daß eigentlich weder der Sohn noch der Hl. Geist existieren; und dadurch haben sie sich als zweite Juden und Gottesmörder gezeigt. Die Ariomaniten aber sind unter allen die gottlosesten, da sie es wagen, den Sohn vom Wesen des Vaters zu trennen und zu unterscheiden und erklären, der Sohn verdiene nicht die gleiche Ehre wie der Vater, auch sei er nicht aus dem Wesen des Vaters gezeugt. Andere sind gleichsam deren Sprößlinge und, erst unlängst entstanden, in denselben mit inbegriffen. Da sie den Hl. Geist lästern, so möchte ich sie vielmehr den Juden beizählen, mit den Sadduzäern und Samaritanern und anderen ruhmlosen Toten und Ungläubigen auf gleiche Linie stellen.
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Ancoratus
116.
1. ταράσσει αὐτοὺς τὸ εἶναι θεὸν καὶ ἄνθρωπον.
ἐν ταὐτῷ γὰρ <λέγει> «αἱ διέξοδοι αὐτοῦ ἀπ’ ἀρχῆς, ἀπὸ κτίσεως κόσμου»· τοῦτο δὲ οὐκ ἔστιν οὐκέτι ἀνθρώπου, ἀλλὰ θεοῦ. 2. οὐ μέμνηνται δὲ ὅτι «ἰδοὺ ἡ παρθένος ἐν γαστρὶ ἕξει καὶ τέξεται υἱὸν καὶ καλέσουσι τὸ ὄνομα αὐτοῦ Ἐμμανουήλ»· τὸ δὲ καλέσουσι σημαίνει τὸν τρόπον τῶν ἁγίων καὶ πιστῶν, τῶν υἱῶν τῆς ἐκκλησίας. 3. ἐξεταζόμενοι γὰρ ὑπὸ τῶν κυριοκτόνων Ἰουδαίων περὶ τοῦ σωτῆρος ὅτι πῶς εἰς τὸν σταυρωθέντα <πιστεύετε> ὁμολογοῦσιν ἀκούουσι παρὰ τῶν αὐτῶν πιστῶν ὅτι παρ’ ὑμῖν ἐσταύρωται, μεθ’ ἡμῶν δὲ θεός ἐστι. 4. τοῦ δὲ Δαυὶδ οὐκ ἤκουσαν καὶ οὐκ ἔγνωσαν αὐτοῦ τὸν λόγον, ὃν ὁρῶν ἐν ἁγίῳ πνεύματι ἔλεγε, φρίττων τὴν αὐτοῦ τοῦ κυρίου μέλλουσαν ἔσεσθαι οἰκονομίαν, λέγων «εἶπεν ὁ κύριος τῷ κυρίῳ μου, κάθου ἐκ δεξιῶν μου» καὶ τὰ ἑξῆς.
5. Σάββατα τοίνυν «τὰ ἀρχαῖα παρελήλυθε», σάββατον δὲ ἀληθινὸν παρ’ ἡμῖν κηρύττεται. ἤργησε δὲ ἡ πρώτη περιτομὴ ἓν μέλος σμικρότατον περιτέμνουσα, ἐνεργεῖ δὲ εὖ μάλα ἡ ἐπουράνιος περιτομὴ ὅλον τὸ σῶμα περιτέμνουσα. 6. τὰ γὰρ ὕδατα καὶ ἡ ἁγία ἐπίκλησις οὐκ ἐν ἑνὶ μέλει τοῦ ἀνθρώπου γίνεται, ἀλλ’ ὅλον τὸ σῶμα τοῦ ἀνθρώπου σφραγίζει καθαροποιεῖ περιτέμνει, πάντων τῶν κακῶν ἀπαλλάττει. 7. ἡ γοῦν ἁγία ἐκκλησία παρέλαβε ταῦτα τὰ μυστήρια. ἐπανέστησαν δὲ αὐτῇ καὶ δεινοὶ «ἐχθροί, οἰκειακοί» λεγόμενοι, μὴ ὄντες δὲ ἐκ τῆς τῶν ἀποστόλων τοῦ κυρίου ἀληθοῦς πίστεως («εἰ γὰρ ἦσαν ἐξ αὐτῶν, μεμενήκεσαν ἂν μετ’ αὐτῶν»)· 8. ἀλλὰ νόθοι ὄντες καὶ σύμμικτοι ἐπιθυμίαν κακὴν τῆς δι’ ἰχθύων καὶ σικυῶν Αἰγυπτίων ἐδωδῆς πάλιν ἐπιθυμοῦσι, βλασφημοῦντες ἄνω καὶ κάτω τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ, Ἀρειομανῖται, οὓς ἤδη ἐν τοῖς πρὸ τούτου λόγοις ἐστηλιτεύσαμεν, ἄλλοι δὲ Σαβέλλιοι. 9. καὶ οἱ μὲν Σαβέλλιοι τέλεον ἀρνοῦνται τὸ εἶναι [τὸν] υἱὸν καὶ ἅγιον πνεῦμα, λέγοντες ὅτι ὁ υἱὸς αὐτός ἐστιν ὁ πατὴρ καὶ ὁ πατὴρ αὐτός ἐστιν ὁ υἱὸς καὶ τὸ ἅγιον πνεῦμα αὐτός ἐστιν ὁ πατήρ, ὡς μὴ εἶναι υἱὸν καὶ ἅγιον πνεῦμα, δεύτεροι Ἰουδαῖοι καὶ κυριοκτόνοι ἀπελεγχόμενοι. 10. Ἀρειομανῖται δὲ οἱ πάντων ἀσεβέστατοι, οἱ τὸν υἱὸν ἀπὸ τῆς πατρῴας οὐσίας διαιρεῖν καὶ ἀπαλλοτριοῦν τολμῶντες, οὐκ ἀξιοῦσι τὸν υἱὸν ὁμότιμον εἶναι τῷ πατρὶ οὐδὲ ἐκ τῆς οὐσίας τοῦ πατρὸς αὐτὸν γεγεννῆσθαι. 11. ἄλλοι δὲ τούτων ἔκγονοι, οἱ πρὸ τούτου μετὰ τῶν ἄλλων τῶν προταχθέντων· εἴθε κατὰ Ἰουδαίους αὑτοὺς ἀπηρίθμουν τοὺς βλασφημοῦντας τὸ ἅγιον πνεῦμα, δεύτεροι Σαδδουκαῖοι καὶ Σαμαρεῖται καὶ ἄγνωστοι νεκροὶ καὶ ἄπιστοι.