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Noch unsäglich vieles wäre anzufügen zur mehreren Überzeugung der Ungläubigen an der Hand von Beispielen. Aber solche Leute kann weder die Ringeltaube noch der Maulwurf eines Besseren belehren. Letzterer erstirbt nämlich auf sechs Monate, jene aber auf vierzig Tage. Wenn aber dann ihre Zeit um ist, so erwachen sie zu neuem Leben. Der Skarabäus aber verbirgt sich unmitelbar vor seinem Ende in einem Düngerstücke, welches er in die Erde eingegraben und mit Erde überschüttet hat, und doch beginnt er durch eine Art erzeugungsfähiger Flüssigkeit, die er aus sich selbst absondert, durch sich selbst wieder zu leben. Soll ich S. 135erst noch erinnern an den arabischen Vogel Phönix, dessen Geschichte Gläubigen wie Ungläubigen bekannt ist? Man erzählt sich von demselben folgendes: Wenn der Vogel Phönix in einem Alter von fünfhundert Jahren fühlt, daß sein Ende gekommen sei, so baut er sich ein Nest von aromatischen Kräutern und kommt damit in eine ägyptische Stadt, Heliopolis oder Ou, wie sie die Ägypter und Hebräer nennen. Dort schlägt er mit seinen eigenen Flügeln ebenso stark als andauernd seine Brust und erzeugt so aus seinem eigenen Leibe eine Flamme, mit der er sein eigenes Nest anzündet. Und so verbrennt er sich selbst und all sein Fleisch zusamt seinen Gebeinen. Durch Gottes Zulassung aber ergießt eine Wolke reichlichen Regen und löscht die Flamme, welche den Phönix verzehrt hat, aus. Nachdem also schon der Vogel tot, ja ganz und gar verbrannt ist, auch die Flamme ausgelöscht ist, so bleibt nur noch die frische Asche zurück. Daraus entsteht in einem Tag ein unscheinbarer Wurm, der sich bald beflügelt und ein junger Phönix wird. Dieser wächst nun bis zum dritten Tage. Groß geworden, zeigt er sich den Bewohnern jenes Ortes, läuft nun wieder in seine Heimat zurück und kommt dort zur Ruhe.