16.
Nähere dein Auge dem Lichte, es wird dasselbe schauen, ohne darüber zu grübeln. Ebenso wendet es sich dem Schlafe zu, ohne sich mit der Untersuchung desselben abzuquälen. Nähere deinen Mund der Frucht, er gibt sich nicht mit ihrer Erforschung ab. Du wandelst auf der Oberfläche der Erde, ohne ihren Umfang zu untersuchen. Lieb ist dir die ganze Schöpfung auch ohne Forschen und Grübeln. Die endlichen Dinge lassest du unbeachtet und sinnest über den Unendlichen nach. Der Schöpfung gegenüber bleibst du in Ruhe, dem Schöpfer gegenüber gerätst du ins Grübeln. Dem All gegenüber verhältst du dich ganz ruhig und still, gerätst aber in Unruhe gegenüber dem Herrn des Alls.