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Werke Ephräm der Syrer (306-373) Drei Reden über den Glauben Drei Reden über den Glauben (BKV)
Erste Rede

34.

Auch die Frucht und der Baum sind nicht eines, obwohl sie eins sind. Die Frucht ist als Frucht bekannt und der Baum als Stamm. Durch ein und dieselbe Liebe sind sie vereinigt, aber durch zwei Namen getrennt. Den Namen Frucht trägt die Frucht allein; Baum aber ist der Name des Stammes. Es sind da zwei Namen und zwei Dinge durch eine Kraft und durch eine Liebe verbunden: Wäre bloß der Name Frucht vorhanden, die Frucht selbst aber würde nicht existieren, so würde man mit Baum den Stamm, mit dem Worte Frucht aber etwas bezeichnen, was jener nicht hervorbringen würde. Gleichwie aber der Baum sowohl dem Namen als auch der Sache nach existiert, ebenso ist auch die Frucht dem Namen und der Wirklichkeit nach vorhanden. Wäre die Frucht nur dem Namen, der Stamm aber der Sache nach vorhanden, dann würde man Lüge und Wahrheit zugleich nennen, da das eine S. 30 wäre, das andere aber nicht. Ist also der Vater wirklich, so ist auch der Sohn wirklich, und zwar sowohl dem Namen als auch der Wirklichkeit nach.

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Übersetzungen dieses Werks
Drei Reden über den Glauben (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Vorbemerkung: Drei Reden über den Glauben

Inhaltsangabe

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