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Werke Ephräm der Syrer (306-373) Drei Reden über den Glauben Drei Reden über den Glauben (BKV)
Erste Rede

43.

Die Gesetze sind eisernen Instrumenten gleich, so belehrt dich Jeremias 1. Den Verwundeten sind sie nützlich, verletze aber nicht damit die Unversehrten! Sie S. 36 sind für die Krankheiten bestimmt, verwunde nicht mit ihnen die Gesunden! Schlimmer als die sichtbaren Verletzungen sind jene, welche die unsichtbare Seele beschädigen. So heilsam sie für die Kranken sind, so schädlich sind sie für die Gesunden. Du darfst den gesunden Körper nicht quälen, weil dir Arzneien zu Gebote stehen. So ruhten auch schon zu ihrer Zeit bisweilen die Gesetze; denn, wo Gesundheit war, brauchte man keine Binden und Arzneien, die ärztliche Behandlung ist bei Gesunden überflüssig. Wenn aber noch zur Zeit der Krankheit die Arznei da und dort unnütz war, so sind jetzt, wo das [Juden-] Volk und seine Krankheiten verschwunden sind, seine Arzneien erst recht unnütz.


  1. Jer. 23,29. Die Peschito übersetzt diese Stelle: „Siehe, meine Worte gehen aus wie Feuer und wie Eisen [eisernes Werkzeug], das Felsen zerschneidet, spricht der Herr.“ ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Drei Reden über den Glauben (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Vorbemerkung: Drei Reden über den Glauben

Inhaltsangabe

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