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Bibliothek der Kirchenväter
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Works John Chrysostom (344-407) De virginitate

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Traité de la virginité

67.

Mais n'est-il point doux , direz-vous encore, de commander à une foule de domestiques? - Triste plaisir, ou plutôt soucis continuels. L'un d'eux est-il malade, vous êtes inquiète; et s'il vient à mourir, vous êtes troublée et affligée. — Nullement, répondrez-vous; et même je ne me préoccupe point de choses plus graves, comme de surveiller ma maison, d'exciter la paresse de mes gens , d'apaiser leurs querelles, et de maintenir parmi eux l'ordre et les bonnes moeurs. — Eh bien ! qu'arrivera-t-il, si dans le nombre de vos esclaves il s'en trouve une seule dont la rare beauté attire le coeur de votre époux, ou seulement même ses regards, et c'est ce qui se voit presque nécessairement, car les riches recherchent les belles esclaves. Or, je vous le demande, pourrez-vous sans douleur descendre au second rang dans l'amour, ou dans l'estime de votre époux? Mais si les prétendus avantages du mariage recèlent tant d'afflictions , que sera-ce des peines avouées de cet état ?

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Vom jungfräulichen Stande (BKV)

67. Es ist lästig, viele Mägde zu haben.

Vielleicht aber ist eine Schaar von Mägden angenehm. Nichts ist schlimmer, als dieses Vergnügen: so viele Sorgen bringt es mit sich. Denn man ist gezwungen, ob einer jeden, mag sie krank sein oder sterben, sich Kummer und Sorge zu machen. Doch dieß ist vielleicht noch erträglich, nicht minder, was schlimmer ist als das, täglich in Anspruch genommen zu werden, die Trägheit zu schelten, die Schlechtigkeit auszurotten, Streitigkeiten zu schlichten und jeden andern Fehler derselben zu verbessern; das Schlimmste ist aber von Allem — und doch kommt es bei der Menge, derartigen Gesindes meistentheils vor — wenn unter dieser Zahl sich eine schöne befindet; denn das trifft bei der Menge wohl nothwendig ein, indem die Reichen nicht nur viele, sondern auch schöne zu bekommen suchen. Wenn nun unter denselben sich eine durch Schönheit hervorthun, wenn sie die Liebe des Herrn gewinnen oder auch nichts weiter bewirken sollte, als dessen Bewunderung auf sich zu ziehen, so wird die Gemahlin ebenfalls trauern, weil sie von derselben verdunkelt wird, wenn auch nicht durch Liebe, so doch durch S. 257 die Körperschönheit und deren Bewunderung. Wenn also das, was bei ihnen für herrlich und wünschenswerth gilt, mit so vielen Unannehmlichkeiten verbunden ist, was soll man erst von den traurigen Dingen sagen?

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Traité de la virginité
Vom jungfräulichen Stande (BKV)
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Einleitung: Vom jungfräulichen Stande

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