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Werke Johannes Chrysostomus (344-407) De virginitate

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Traité de la virginité

71.

Il me serait facile de continuer ce tableau et de montrer combien plus honteuses et plus dangereuses sont pour l'âme que pour le corps les maladies qu'engendre l'intempérance. Et en effet quiconque se livre aux délices de la table, devient mou, efféminé et orgueilleux, arrogant, impudique et colère, dur, égoïste , avare et incapable de toute action bonne et honnête. La frugalité au contraire enseigne les vertus opposées. Mais mon sujet m'entraîne, et je reprends l'explication des paroles de l'Apôtre. Je n'ajoute donc qu'un seul mot. Si les jouissances du mariage recèlent tant de maux pour l'âme et pour le corps, que penser, et que dire des mille tribulations qui lui sont inhérentes, la crainte des magistrats, le soulèvement du peuple, les embûches des jaloux, et les attaques des envieux? Tous ces périls environnent les riches, et les femmes surtout en sont d'autant plus affectées,, qu'elles les supportent avec moins dé courage.

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Vom jungfräulichen Stande (BKV)

71. Durch die Schwelgerei wird auch die Seele geschädiget.

Man kann auch noch von einer andern Seite die Eckelhaftigkeit, die Nachtheile und die Häßlichkeit der Schwelgerei nachweisen, indem man die Krankheiten durchgeht, in welche sie die Seele stürzt, und die viel zahlreicher und ärger sind, als die des Leibes. Denn sie macht die Menschen weichlich, weibisch, keck, prahlerisch, ausgelassen, übermüthig, unkeusch, zornig, grausam, unfreigebig, geizig, sklavisch gesinnt und zu allem Nützlichen und Nothwendigen untauglich. Das Gegentheil von all dem bewirkt die Nüchternheit. Aber jetzt drängt mich die Rede zu etwas Anderm. Nachdem wir daher nur noch Eines beigefügt haben, laßt uns wieder die apostolischen Worte in’s Auge fassen.

Wenn nun das, was so wünschenswerth zu sein scheint, mit so vielen Uebeln angefüllt ist und sowohl der Seele als dem Leibe ein so großes Gestöber von Krankheiten zuzieht, wohin sollen wir folgende Uebel setzen, z. B. die S. 262 Furcht vor den Obrigkeiten, die Angriffe der Volksmassen, die Nachstellungen der Angeber und Neider, welche zumeist die Reichen umgarnen? Fürwahr noch heftiger müssen die Frauen von diesen Leiden geängstiget werden, weil sie diese Veränderungen weniger muthvoll ertragen.

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Traité de la virginité
Vom jungfräulichen Stande (BKV)
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Einleitung: Vom jungfräulichen Stande

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