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Œuvres Jean Chrysostome (344-407)

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Homilies of St. John Chrysostom

8.

I speak not, indeed, of such a fast as most persons keep, but of real fasting; not merely an abstinence from meats; but from sins too. For the nature of a fast is such, that it does not suffice to deliver those who practise it, unless it be done according to a suitable law. 1 "For the wrestler," it is said, "is not crowned unless he strive lawfully." 2 To the end then, that when we have gone through the labour of fasting, we forfeit not the crown of fasting, we should understand how, and after what manner, it is necessary to conduct this business; since that Pharisee also fasted, 3 but afterwards went down empty, and destitute of the fruit of fasting. The Publican fasted not; and yet he was accepted in preference to him who had fasted; in order that thou mayest learn that fasting is unprofitable, except all other duties follow with it. The Ninevites fasted, and won the favour of God. 4 The Jews, fasted too, and profited nothing, nay, they departed with blame. 5 Since then the danger in fasting is so great to those who do not know how they ought to fast, we should learn the laws of this exercise, in order that we may not "run uncertainly," nor "beat the air," nor while we are fighting contend with a shadow. Fasting is a medicine; but a medicine, though it be never so profitable, becomes frequently useless owing to the unskilfulness of him who employs it. For it is necessary to know, moreover, the time when it should be applied, and the requisite quantity of it; and the temperament of body that admits it; and the nature of the country, and the season of the year; and the corresponding diet; as well as various other particulars; any of which, if one overlooks, he will mar all the rest that have been named. Now if, when the body needs healing, such exactness is required on our part, much more ought we, when our care is about the soul, and we seek to heal the distempers of the mind, to look, and to search into every particular with the utmost accuracy.


  1. See Fabr. Agon. iii. 1, where St. Chrysostom's interpretation on the passage (Hom. IV. in Ep. ad Tim.) is shown to be correct. Galen. Com. 1, ad Aph. xviii. fol. 45, is cited. "And they that contend by rule (or strive lawfully) eat only bread for breakfast and meat for dinner." There were other rules for the contest itself. See Hammond on 1 Cor. ix. notes f and g. ↩

  2. 2 Tim. ii. 5. ↩

  3. Luke xviii. 12. ↩

  4. Jonah iii. 10. ↩

  5. Isa. lviii. 3, 7; 1 Cor. ix. 26. ↩

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Homilien über die Bildsäulen (BKV)

1.

Ihr habt neulich gehört, wie alle Schrift Trost und Ermunterung bringt, und wenn es auch nur eine geschichtliche Angabe wäre. Denn auch das: „Am Anfang erschuf S. 176 Gott den Himmel und die Erde”1war eine geschichtliche Angabe, aber dennoch offenbarte der Spruch im Verlaufe der Rede einen reichen Gehalt an tröstlichen Gedanken, wie: daß Gott uns einen doppelten Tisch zubereitet hat, indem er uns die Erde zusammt mit dem Meere vorgesetzt und droben ein zwiefaches Licht, Sonne und Mond, angezündet und den Lauf der Zeit gespalten hat in Tag und Nacht, und zwar jenen zur Arbeit, diese zur Ruhe. Denn die Nacht erweist uns keinen geringern Dienst als der Tag, sondern von beiden gilt, was ich (einmal) von den Bäumen gesagt, daß die unfruchtbaren im Nutzbringen mit den fruchtbaren wetteifern, weil sie uns der Nothwendigkeit entheben, die Fruchtbäume2 zu unsern Bauten anzutasten; daß ferner die wilden und ungezähmten Thiere uns keinen kleinern Dienst als die zahmen erzeigen, da sie uns durch die Furcht in die Städte zusammentreiben, uns umsichtiger machen, uns an einander ketten und einerseits unsere Kräfte üben und andererseits die Krankheiten heben (denn die Ärzte bereiten aus ihnen viele Heilmittel). Zudem erinnern sie uns an unsre alte Übertretung; denn wenn ich höre: „Furcht und Schrecken vor euch sei über alle Thiere auf Erden,” 3 und alsdann diese Ehre verstümmelt sehe: so gedenke ich der Sünde, die den Schrecken vor uns aufgehoben und unsere Herrschaft beschnitten hat, und werde besser und züchtiger, indem ich den Nachtheil erwäge, der uns aus der Sünde entstand. Wie nun das Angeführte und außerdem noch mehreres Andre, was Gott kennt, der es gemacht hat, wie gesagt, zu unserm Leben nicht wenig beiträgt: so bringt auch die Nacht keinen geringern Nutzen als der Tag, da sie die Erholung von den Mühen und eine Arznei in Krankheiten ist. Oft wenigstens vermochten die Ärzte, obschon sie Vieles ver- S. 177 suchten und tausenderlei Heilmittel zubereiteten, den Leidenden nicht von seinem Siechthume befreien; siehe! da überkam ihn von selbst ein Schlaf, hob die ganze Krankheit und erlöste ihn von den unzähligen Nöthen. Und nicht allein für Leiden des Körpers, sondern auch für Krankheiten der Seele ist die Nacht ein Heilmittel, indem sie die schmerzerfüllten Seelen zur Ruhe bringt. Oft wenigstens verlor Jemand seinen Sohn, und obgleich Tausende ihn auf tausenderlei Weise zu trösten versuchten, konnte er doch nicht ablassen zu weinen und zu jammern; da kam die Nacht, und er unterlag dem Schlafe, und von seiner Allmacht bewältigt schloß er die Augen und empfing doch einige, wenn auch kleine Linderung nach den Leiden des Tages. — Wohlan, laßt uns nunmehr zu dem Gegenstande übergehen, von dem wir auch bei diesen Erwägungen ausgingen; denn ich weiß wohl, daß ihr alle hierauf begierig seid und Jeder von euch sich schmerzlich zu erfahren sehnt, aus welchem Grunde dieses Buch nicht von Anfang überliefert worden. Indeß auch jetzt sehe ich noch nicht die geeignete Zeit zu dieser Auseinandersetzung. Und warum denn? Die Woche ist uns nunmehr beim Schluß angelangt, und ich fürchte den Gegenstand zu berühren und dann den Unterricht sofort zu unterbrechen. Denn der Gegenstand verlangt viele Tage nach einander und ein ununterbrochenes Gedächtniß. Verschieben wir ihn deßhalb von Neuem! Aber werdet nicht unwillig; jedenfalls wollen wir euch die Schuld mit Wucher bezahlen; denn so ist es auch uns, den Zahlenden förderlich. Für jetzt wollen wir darüber reden, was gestern unberührt blieb. Und was blieb gestern unberührt? „Gott wandelte,” heißt es, „im Paradiese zur Abendzeit.” 4 Was sagst du? Sprich! Gott wandelte? Gott wandelte nicht! Wie könnte er, da er aller Orten zugegen ist und das All erfüllt? Vielmehr erweckte er in Adam eine Empfindung der Art, damit er sich selbst demüthige, damit er nicht in S. 178 Zerfahrenheit falle, damit sein Fliehen und Verbergen ihm einen Theil der Vergebung erwürbe, noch ehe es zu Worten käme. Denn wie Dieienigen, die vor Gericht geführt werden, um über ihre Übertretungen Rechenschaft abzulegen, verwildert und schmutzig, traurig und niedergeschlagen vor den Richtern erscheinen, um auch selbst durch ihre Gestalt dieselben zur Menschlichkeit, zum Mitleid und Vergeben zu stimmen, so geschah es auch mit Adam. Auch er mußte niedergeschlagen vor diesen Richterstuhl treten; deßhalb kam ihm Gott zuvor und beugte ihn nieder. — Aber, obschon er fühlte, daß Jemand wandle — woher vermuthete er, daß Gott wandle? Das ist der Sünder Art: Alles ist ihnen verdächtig; sie zittern vor den Schatten, fürchten jedes Geräusch und glauben, Jedermann gehe auf sie los. Schon oft haben Sünder gewähnt, daß Leute, die einer ganz andern Verrichtung nachgingen, zu ihnen kämen; und wo Andere über ganz andere Dinge sich gegenseitig besprechen, meinen die, welche sich einer Sünde bewußt sind, Jene unterreden sich von ihnen.


  1. Gen. 1, 1. ↩

  2. Ἥμερα δένδρα, also eigentlich zahmeBäume. Montf. übersetzt: domesticae ardores. ↩

  3. Gen. 9, 2. ↩

  4. Gen. 3, 8. ↩

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Homilien über die Bildsäulen (BKV)
Homilies of St. John Chrysostom
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Einleitung in die Säulenhomilien
Preface to the Benedictine Edition of the Homilies on the Statues

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