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Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (BKV)
4.
Wie kam es, dass sie bei jenen Worten zu Boden fielen? Früher einmal, am Jordan, war ja auch eine solche Stimme erschallt, eine Menge Volk war zugegen und keinem war etwas Ähnliches widerfahren; und als später nach ihrer Aussage ein Donner entstanden war, nicht einmal da war es ihnen so ergangen. Wie kam es also, dass sie auf dem Berge niederfielen? Weil der Ort einsam und hochgelegen war, so dass große Ruhe herrschte, dazu kam noch die Verklärung, die sie mit Schauer erfüllte, das überaus helle Licht und die umhüllende Wolke: all das versetzte sie in große Furcht. Von allen Seiten erfüllte sie Staunen und ehrfurchtsvolle Scheu, sie stürzten nieder aus Furcht und Anbetung zugleich. Damit jedoch durch eine zu lange unhaltende Furcht ihre spätere Erinnerung nicht beeinträchtigt würde, befreite sie Christus alsbald von ihrer Angst: sie sehen ihn allein und er erteilt ihnen den Befehl, mit niemanden von dem Vorfall zu reden , bis er von den Toten auferstanden wäre.
V.9: "Und während sie herniederstiegen von dem Berge, gebot ihnen Jesus, mit niemanden von den Gefahren zu reden, bis er von den Toten auferstanden sei."
Je erhabener das war, was von ihm verkündigt wurde, desto schwerer wäre es damals für die große Menge zu glauben gewesen; und das Ärgernis des Kreuzestodes wäre infolge dessen nur noch ärger geworden. Deshalb legte er den Aposteln Stillschweigen auf; ja noch mehr, er weist sie wieder auf sein Leiden hin, und erklärt ihnen sogar auch den Grund, weshalb er ihnen zu schweigen gebot. Er befahl ihnen nicht, stets und gegen jedermann darüber zu schweigen, sondern nur bis er von den Toten auferstanden wäre. Dabei übergeht er die bösen Seiten und hebt nur die schönen hervor. Wie aber? Sollten sie denn nachher nicht mehr daran Anstoß nehmen? O nein. Nur die Zeit vor der Kreuzigung S. d811 kam in Frage. Denn nachher empfingen sie ja die Gnade des Heiligen Geistes und die Gabe der Wunder, welche laut für sie zeugten, und alles, was sie dann sagten, war wohl glaubwürdig, weil die Tatsachen selbst wie lauter Trompetenschall seine Macht verkündeten und kein Ärgernis mehr den Fortgang der Ereignisse hemmte.Niemand ist somit glücklicher als die Apostel, und namentlich jene drei, welche gewürdigt worden sind, mit dem Herrn in der Wolke wie unter einem Dache zu wohnen. Aber wenn wir nur wollen, so können auch wir Christum sehen, nicht bloß so wie die Apostel damals auf dem Berge, sondern noch viel strahlender; denn später1 , wird er nicht mehr bloß so erscheinen2 . Hier offenbarte er aus Rücksicht auf die Jünger nur soviel von seinem Glanze, als sie ertragen konnten; am Ende der Zeiten aber wird er wiederkommen in der ganzen Herrlichkeit des Vaters, nicht bloß mit Moses und Elias, sondern mit dem unübersehbaren Heere der Engel, mit den Erzengeln und Cherubim, mit den endlosen Scharen des Himmels; und dazu wird nicht bloß eine Wolke über seinem Haupte erscheinen, sondern der Himmel selbst wird ihn umhüllen. Gleichwie nämlich bei einer öffentlichen Gerichtsverhandlung die Diener die Vorhänge wegziehen, so dass die Richter vor aller Augen sichtbar werden, ähnlich wird es am jüngsten Tage sein; alle werden Christum auf dem Throne sehen, die gesamte Menschheit wird vor ihnen erscheinen, er wird selbst das Wort ergreifen und zu dem einen sagen: "Kommet, ihr Gesegneten meines Vaters, denn ich bin hungrig gewesen und ihr gabt mir zu essen"3 , oder: "Wohlan, du guter und getreuer Knecht, weil du über weniges gertreu gewesen bist, werde ich dich über Vieles setzten"4 . Zu den anderen dagegen wird er sagen: "Weichet ins ewige Feuer, welches dem Teufel bereitet ist und seinen Engeln"5 , und: "Schlechter und fauler Knecht"6 . Die einen wird er zerfleischen und den S. d812 Peinigern überantworten, andere wird er an Händen und Füßen gebunden in die Finsternis draußen werfen lassen.
Nachdem also die Axt sie gefällt7 , nimmt sie der Feuerofen auf, in den alles hineingeschleudert wird, was aus dem Netze herausgeworfen worden ist. "Dann werden die Gerechten aufleuchten wie die Sonne8 , ja noch viel heller als die Sonne. Das Wörtlein "wie" drückt hier nicht aus, als würde ihr Glanz bloß so strahlend sein wie der der Sonne, sondern will uns nur die Lichtfülle der Heiligen an dem Beispiel der Sonne anschaulich machen, weil wir eben kein glänzenderes Gestirn kennen als sie. In demselben Sinne hat der Evangelist auch bei dem Berichte über den Vorgang auf dem Berge gesagt: "Er glänzte wie die Sonne." Denn dass das Licht viel stärker war, als der Vergleich ausdrückt, geht daraus hervor, dass die Jünger zu Boden fielen. Wäre das Licht nicht so überwältigend, sondern nur wie das Sonnenlicht gewesen, so hätten sie es leicht ertragen können, ohne niederzustürzen. Die Gerechten werden also dann strahlen wie die Sonne und noch viel heller als die Sonne; über die Sünder hingegen werden schreckliche Leiden kommen. Dann bedarf es keiner Urkunden, keiner Beweise, keiner Zeugen; denn derjenige, der Gericht hält, ist alles in einer Person: Zeuge, Ankläger und Richter. Er weiß alles genau, denn: "Alles ist bloß und aufgedeckt vor seinen Augen"9 . Dann tritt man nicht als Reicher oder Armer, als Mächtiger oder Schwacher, als Gelehrter oder Ungebildeter, als Sklave oder Freier auf. Alle diese Unterschiede sind verwischt; nur die Werke bilden die Grundlage der Untersuchung. Das gilt ja schon bei den Gerichtshöfen der Erde. So oft jemand wegen einer Gewalttat oder eines Mordes belangt wird, verschwinden alle Rangstufen, ob einer nun Präfekt oder Konsul oder was sonst immer sei, und über den Verbrecher werden die schwersten Strafen verhängt. Wieviel mehr wird das im Jenseits der Fall sein!
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Commentaire sur l'Evangile selon Saint Matthieu
4.
« Les disciples entendant cette voix, (441) tombèrent le visage contre terre, et furent saisis d’une grande crainte (6) ». Pourquoi furent-ils saisis d’une si grande crainte en entendant cette voix? Cette même voix s’était déjà fait entendre au baptême de Jésus-Christ en présence de tout un peuple, et cependant personne de tous ceux qui étaient présents ne fut frappé d’une semblable terreur. (Jean, XII, 21.) Il est encore marqué dans la suite qu’ils entendirent comme la voix, et comme le bruit d’un tonnerre, et cependant ce tonnerre ne les étonne pas autant que le fait ici cette voix. Quel est. donc le sujet de la crainte qu’ils éprouvent? C’était, mes frères, à cause de toutes les circonstances, du temps, du lieu, de la solitude, de la montagne, du silence qui y régnait, de là transfiguration du Sauveur, de la lumière ‘si brillante qui parut alors, et de cette nuée qui les couvrit de son ombre. Toutes ces particularités jointes ensemble les jetèrent dans une appréhension extrême. Tout ce qu’ils voyaient contribuait à leur trouble, et ils se jettent par terre autant par un sentiment de crainte que par un mouvement d’adoration. Mais Jésus, pour empêcher que Cette crainte ne leur fit perdre la mémoire de ce qu’ils venaient de voir, les en délivre sur l’heure.
« Mais Jésus s’approchant, les toucha et leur dit: Levez-vous, et ne craignez point (7). Alors levant les yeux, ils ne virent personne que Jésus tout seul (8). Et comme ils descendaient de la montagne, Jésus leur fit ce commandement, et leur dit : Ne parlez à personne de cette vision jusqu’à ce que le Fils de l’homme soit ressuscité d’entre les morts (9) ». Jésus-Christ leur défend de parler de cette vision avant qu’il fût ressuscité d’entre les morts, parce que plus les apôtres publiaient de grandes choses à son sujet, plus les hommes les croyaient difficilement. D’ailleurs, le scandale de la croix s’en fût augmenté. Il a soin, en leur faisant cette défense, de leur marquer qu’il ne les engageait pas au silence pour toujours, mais seulement « jusqu’à ce qu’il fût ressuscité d’entre les morts »; comme pour leur rendre raison du commandement qu’il leur faisait. Il use en leur parlant de sa passion, d’une expression qui cachait ce qu’elle avait de triste, et qui n’en faisait paraître que la fin qui devait être agréable.
Mais quoi, me direz-vous, les hommes ne devaient-ils plus se scandaliser de la croix du Fils de Dieu, lorsqu’il serait ressuscité d’entre les morts? Tout le monde sait que non. Le temps des scandales était celui qui précéda la passion. Mais depuis que les apôtres eurent reçu la plénitude du Saint-Esprit, et que l’éclat de leurs miracles soutenait leurs prédications, ils persuadèrent aisément aux hommes tout ce qu’ils voulurent, parce que d’une voix plus éclatante que le son de la trompette, les faits publiaient d’eux-mêmes la puissance du Sauveur. Quoi de plus heureux que ces trois apôtres qui furent trouvés dignes d’être avec le Seigneur enveloppés d’une même nuée?
Pour nous, mes frères, il dépendra de nous, si nous le voulons, de voir aussi le Fils de Dieu dans sa gloire; nous pourrons le voir, non plus comme ces trois disciples sur la montagne, mais d’une manière bien plus auguste. Quand il viendra au milieu des airs pour juger le monde, ce ne sera plus avec cette faible gloire qu’il fit paraître sur le Thabor. Il fallait épargner la faiblesse des apôtres; et Jésus. Christ ne leur devait dévoiler sa gloire qu’autant qu’ils étaient capables de la supporter. Mais lorsqu’il se fera voir à la fin du monde, il viendra dans toute la gloire de son Père. Il ne sera plus accompagné seulement de Moïse ou d’Elie, mais d’un nombre innombrable d’anges, des archanges, des chérubins, et de cette troupe bienheureuse que personne ne peut nombrer. Il ne sera point alors enveloppé dune nuée : le ciel se repliera sur lui-même comme pour 1ui faire place. Et de même que quand les juges vont prononcer leur sentence, on tire les rideaux qui les couvraient, ainsi le ciel s’ouvrira alors, afin que toute la terre voie Jésus, son juge, sur son tribunal, et que tous les hommes écoutent l’arrêt de ses jugements. Il ne fera point comme nos juges : il ne se servira de l’entremise de personne pour prononcer la sentence. Le Sauveur parlera lui-même. Il dira aux uns: « Venez, vous que mon Père a bénis. Car j’ai eu faim, et vous m’avez donné à manger » (Matth. XXV, 49.) Il dira aux autres : «Courage, bon et fidèle serviteur; vous avez été fidèle dans les petites choses, je vous établirai sur les grandes ». (Ibid. 30.) Mais il dira au contraire aux méchants: « Allez, maudits, dans le feu éternel qui, est préparé pour le diable et pour ses anges ». Et à d’autres : « Méchant et lâche serviteur, etc. » Il séparera ces derniers d’avec lui; il les livrera entre les mains des bourreaux; il commandera qu’on lie les pieds et les mains aux autres et (442) qu’on les jette dans les ténèbres extérieures. Après que les méchants, comme de mauvais arbres, auront été coupés par cette cognée terrible dont il les avait menacés, ils seront précipités dans les flammes qui ne s’éteindront jamais; lorsque les justes , au contraire , brilleront comme le soleil, et plus même que le soleil. Car quand Jésus-Christ compare la gloire de ses élus à l’éclat et à la beauté de cet astre, il ne faut pas croire qu’ils ne seront précisément que dans ce degré de beauté et de lumière. Le Sauveur ne se sert de cette comparaison que parce que nous ne voyons rien ici-bas de plus brillant que le soleil, et il nous propose une lumière que nous connaissons, pour nous faire juger d’une autre que nous ne connaissons pas.
C’est en ce sens qu’il faut entendre ce que l’Evangile vient de dire, que « son visage était resplendissant comme le soleil » au moment de sa transfiguration. Le trouble qui saisit alors les apôtres et qui les fit tomber le visage en terre, nous fait voir que cette lumière était quelque chose de plus que n’est celle du soleil; puisqu’ils l’eussent aisément supportée, si elle lui eût été semblable et si elle n’eût point eu de plus grand éclat. Les justes donc brilleront alors comme le soleil et plus même que le soleil; mais les méchants seront jetés dans les ténèbres et réduits aux dernières extrémités.
Il ne faudra point alors ouvrir de livres, ni produire d’accusateurs, ni écouter de témoins. Jésus-Christ tiendra lui seul lieu de tout, de témoin, d’accusateur et de juge. Il connaît parfaitement toutes choses. Tout est nu et développé à ses yeux. Toutes les différentes conditions d’ici-bas, de pauvre ou de riche, de puissant ou de faible, de sage ou de fou, d’esclave ou de libre, disparaîtront en sa présence. Toutes ces qualités extérieures et étrangères à l’homme s’évanouiront devant lui, et il jugera de chacun uniquement par ses oeuvres. Nous voyons tous les jours dans les jugements séculiers, lorsqu’on juge un meurtrier et un homicide ou un criminel de lèse-majesté, qu’on oublie toutes ses qualités passées. On ne se souvient plus qu’il ait été ou préfet, ou consul, élevé en un mot aux plus hautes charges de l’Etat. On ne le considère plus que comme un coupable, et on ne pense qu’à lui faire souffrir la peine qu’il a méritée. Si cela est vrai des jugements de la terre, combien le sera-ce davantage du jugement de Dieu même?