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Kommentar zum Briefe des hl. Paulus an die Römer (BKV)
4.
So ahmen denn auch wir jene überirdischen Mächte nach! Streben wir eifrig darnach, nicht bloß S. b165 nahe am Throne zu stehen, sondern auch den in uns innewohnend zu haben, der auf dem Throne sitzt! Er hat ja auch solche geliebt, die ihn haßten, und liebt sie noch immer. Er „läßt ja die Sonne aufgehen über Böse und Gute und regnen über Gerechte und Ungerechte“ 1. Liebe also ihn, der dich liebt! Er liebt dich ja. — Wie kommt es aber, fragst du, daß er, wenn er uns liebt, Hölle und Strafe und Rache angedroht hat? — Eben wieder aus Liebe. Um deine Bosheit abzutun, um dich durch die Furcht wie durch einen Zügel zurückzuhalten von dem reißenden Strom des Bösen, tut er alles und setzt er alles ins Werk. Durch Liebes und Unliebes zügelt er deinen Drang nach unten, zieht dich an sich und hält dich zurück von aller Sünde, die schlimmer ist als die Hölle. Wenn du über diese Rede lachst und tausendmal lieber in der Sünde leben willst, als einen Tag lang gestraft werden, so nimmt mich das nicht wunder. Es ist dies nur ein Zeichen deiner wenig edlen Art, zu denken, deiner Betäubung, deiner heillosen Seelenerkrankung. Wenn kleine Kinder den Arzt sehen, wie er mit Feuer oder einem Schnittmesser an sie herankommt, so fahren sie zurück und strampeln, heulen und kratzen und wollen lieber an der beständig schmerzenden Eiterbeule ihres Körpers zugrunde gehen, als eine kurze Unannehmlichkeit ausstehen, um dann wieder gesund zu sein. Vernünftige Leute wissen aber, daß krank sein schlimmer ist, als geschnitten werden, wie es auch schlimmer ist, zu sündigen, als gestraft zu werden. Das eine bedeutet, geheilt werden und gesund sein, das andere, in beständigem Siechtum zugrunde gehen. Daß aber Gesundheit besser ist als Siechtum, ist jedem klar. So sind auch Raubmörder beweinenswert, nicht wenn ihnen der Brustkorb eingebrochen wird, sondern wenn sie Mauern einbrechen und morden. Wenn die Seele mehr wert ist als der Leib — wie es denn auch so ist — so soll man gerechterweise auch den Verlust derselben mehr betrauern und beweinen. Wenn sie es aber selbst nicht empfindet, dann ist sie um so mehr zu beklagen. Die, welche von unreiner Liebe brennen, sind bemitlei- S. b166 denswerter als die, welche im hitzigen Fieber liegen, und die Betrunkenen mehr als die, welche auf die Folterbank gespannt sind. — „Wenn aber diese Dinge schlechter sind“, fragst du, „warum geben wir ihnen dann den Vorzug?“ — Weil vielen Menschen sonderbarerweise das Schlechtere gefällt und sie es wählen, während sie am Besseren vorbeigehen. Das kann man beobachten in bezug auf Speisen, Lebensführung, Lebensberuf, sinnlichen Genuß, Weiber, Häuser, Sklaven, Felder, kurz in allem. Sag mir, was ist vergnüglicher, der Geschlechtsgenuß mit Weibern oder mit Männern? Mit Weibern oder mit Eselinnen? Gleichwohl finden wir viele, die Weiber verschmähen, dagegen mit unvernünftigen Tieren sich geschlechtlich vermischen und Mannsleiber schänden. Und doch gewährt der natürliche Genuß mehr Vergnügen als der widernatürliche. Gleichwohl gibt es viele, die lächerlichen und unvergnüglichen und strafbaren Dingen nachjagen, als wären sie vergnüglich. — „Sie kommen ihnen aber vergnüglich vor“, wendest du ein. — Gerade deswegen sind sie elend daran, daß sie unvergnügliche Dinge für vergnüglich halten. In derselben Weise halten sie die Strafe für etwas Schlechteres als die Sünde. Es ist aber nicht so, sondern gerade das Gegenteil. Denn wenn Strafe etwas Schlechtes wäre für die Sünder, so würde doch Gott nicht Schlechtes zu Schlechtem hinzutun, er würde sie nicht noch schlechter machen wollen. Er, der ja alles tut, um das Schlechte auszutilgen, würde sonach das Schlechte noch vermehren. Gestraft zu werden ist daher für den Fehlenden nichts Schlechtes, wohl aber, bei einer solchen Verfassung nicht gestraft zu werden, geradeso wie für einen Siechen, nicht geheilt zu werden. Nichts ist ein so großes Übel wie eine unsinnige Begier. Wenn ich sage eine „unsinnige“, so meine ich eine solche nach Wohlleben oder eine solche nach eitler Ehre oder eine solche nach Macht, kurz, nach allem, was jenseits wirklicher Lebensbedürfnisse liegt. Denn wer ein so üppiges und jeder Selbstzucht bares Leben führt, scheint zwar der Glücklichste von allen zu sein, ist aber elender daran als alle andern, weil er recht schlimme und tyrannische Herrinnen in seine Seele eingelassen hat. Aus diesem Grunde S. b167 hat uns Gott das gegenwärtige Leben mühevoll gemacht, damit er uns befreie von dieser Sklaverei und zur Reinheit und Freiheit hinführe. Aus demselben Grunde hat er auch Strafe angedroht und Mühe und Arbeit zu unserem Lebenslos gemacht, um so die Üppigkeit zu dämpfen. So ging es mit den Juden; solange sie an ihre Lehmgrube und ihre Ziegelmacherei gefesselt waren, waren sie auch fügsam und riefen Gott unaufhörlich an; als sie aber die Freiheit genossen, da murrten sie und reizten den Herrn und stürzten sich in tausenderlei Übel.
„Was sagst du aber“, fragt man, „zu denen, die unter dem Druck der Trübsal oft verkehrt werden?“ — Daß sie verkehrt werden, kommt nicht von der Trübsal, sondern von ihrer Schwachheit. Wenn jemand magenkrank ist und die bittere Arznei, die er zur Magenreinigung einnimmt, ihn noch mehr herunterbringt, so geben wir nicht der Arznei die Schuld, sondern der Krankheit des Organs. So ist es auch mit der geistigen Schwäche. Wer unter dem Druck der Trübsal verkehrt wird, der wird es um so mehr werden, wann er davon frei ist; wer fällt, obzwar er angebunden ist — das tut nämlich die Trübsal —, der um so mehr, wenn er losgelöst ist; wer verkehrt wird, obzwar er im Zügel gehalten wird, der um so mehr, wenn er ohne Zügel ist.
„Und wie mache ich es“, fragst du, „daß ich unter dem Druck der Trübsal nicht verkehrt werde?“ — Bedenke, daß du sie tragen mußt, ob du willst oder nicht. Trägst du sie unter Dank (gegen Gott), dann hast du davon reichen Gewinn; trägst du sie unwillig, mißmutig und unter Lästerungen, dann machst du dadurch das Unglück nicht geringer, sondern vergrößerst nur den Sturm.
Von dieser Erwägung geleitet, laßt uns das, was die Not uns auferlegt, zum Gegenstand unserer freien Wahl machen! Z. B.: Da hat einer sein vortreffliches Kind verloren, ein anderer sein ganzes Vermögen; wenn du bedenkst, daß das Geschehene nicht zu ändern ist, daß es aber in deiner Hand steht, aus dem unabwendbaren Schicksalsschlage Nutzen zu ziehen, indem du ihn männlich erträgst und anstatt Lästerreden zu führen dem Herrn Dank sagst, so wird dir das Übel, das ohne dei- S. b168 nen Willen über dich kam, so verdienstvoll, als hättest du es frei erwählt. Du siehst dir deinen Sohn vorzeitig entrissen? Sprich: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen.“ Du siehst dem Vermögen dahin? Sprich: „Nackt bin ich aus meiner Mutter Leibe gekommen, und nackt kehre ich dahin zurück“ 2. Du siehst es den Bösen wohl ergehen, die Gerechten dagegen im Unglück und in tausenderlei Not und weißt den Grund dafür nicht zu finden? Sprich: „Wie ein Lasttier bin ich vor dir geworden; doch war ich immer bei dir“ 3. Willst du den (wahren) Grund wissen, so denke daran, daß Gott einen Tag bestimmt hat, an dem er die ganze Welt richten wird, und du wirst allen Zweifel abtun. Dann wird jeder empfangen, was er verdient hat wie Lazarus und der Reiche. Denk an die Apostel! Sie wurden gegeißelt, verfolgt und hatten tausenderlei Ungemach zu erdulden; sie freuten sich aber, gewürdigt zu werden, um des Namens Christi willen Schmach zu erdulden. So ertrag auch du es mannhaft, wenn du krank bist, und sage Gott Dank dafür; dann wirst du denselben Lohn empfangen wie jene. — Wie kannst du aber in Krankheit und Ungemach dem Herrn Dank wissen? Wenn du ihn wahrhaft liebst. Wenn die drei Jünglinge im Feuerofen, wenn andere in Banden und tausenderlei Nöten nicht aufhörten, Gott zu danken, dann können es solche, die krank sind und in bösem Siechtum darniederliegen, um so mehr tun. Es gibt nichts, rein gar nichts, was die Liebe nicht besiegte. Ist es gar Liebe zu Gott, so ist sie erhabener als alle anderen Arten derselben. Weder Feuer noch Ketten noch Armut noch Krankheit noch Tod noch irgend etwas dergleichen kommt dem schrecklich vor, der von dieser Liebe beseelt ist; alles verlacht er und fliegt zum Himmel empor; nicht weniger wohl ist ihm als denen, die dort wohnen; er sieht nichts anderes, weder Himmel noch Erde noch Meer, sondern sein Blick ist einzig gerichtet auf die Schöne jener Herrlichkeit. Weder kann ihn das Leidvolle des gegenwärtigen Lebens darniederdrücken noch S. b169 das Günstige und Freudige übermütig und aufgeblasen machen.
Laßt uns also lieben diese Liebe — denn ihr ist nichts gleich — wegen der Gegenwart sowohl wie wegen der Zukunft, zu allermeist aber wegen der Natur dieser Liebe selbst! Denn dann werden wir befreit werden von den Übeln des gegenwärtigen Lebens und von den Strafen in der Ewigkeit und werden des Himmelreichs Freuden genießen. Übrigens ist weder das Befreitsein von der Hölle noch der Genuß der himmlischen Freuden etwas Großes im Vergleich zu dem, was ich gleich sagen werde. Ein größeres Gut als alles das ist es, Christus lieb zu haben und von ihm geliebt zu werden. Wenn schon unter Menschen solche gegenseitige Liebe über jede andere Wonne geht, wie wird sich aussprechen, wie begreifen lassen die Seligkeit einer Seele, die zu Gott in ein solches Verhältnis getreten ist? Da gibt es keine andere Möglichkeit als einzig und allein die eigene Erfahrung. Damit wir also diese geistige Freude, dieses selige Leben, diesen Schatz tausendfältigen Gutes durch eigene Erfahrung kennen lernen, laßt uns alles hingeben und diese Liebe uns zu eigen machen zu unserer eigenen Glückseligkeit und zur Verherrlichung des geliebten Gottes. Ihm sei Ehre und Herrlichkeit mit seinem eingeborenen Sohne und dem Hl. Geiste jetzt und allezeit bis in alle Ewigkeit. Amen. S. b170
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Commentaire sur l'épître aux Romains
4.
Imitons donc, rions aussi, les puissances célestes, et efforçons-nous, non-seulement de nous tenir près, du trône, mais de loger en nous Celui qui est assis sur le trône. Il a aimé ceux-mêmes qui le haïssaient et il continue à les aimer : car « Il fait lever le soleil sur les méchants et sur les bons et pleuvoir sur les justes et les injustes ». (Matth. V, 45.) Rendez-lui donc amour punir amour; car il vous aime. Mais s'il nous aime, direz-vous, comment sa fait-il qu'il nous menace de l'enfer, du châtiment et de la vengeance? Précisément parce qu'il vous aime : pour couper en vous la racine du vice, pour refréner par la crainte vôtre penchant au mal, il met tout en oeuvre, il ne néglige rien; par les biens comme par les maux, il cherche à retenir votre inclination vers les choses de la terre, à vous ramener à lui, et- vous arracher à toute espèce de péché, qui est un mal pire que l'enfer. Que si vous riez de ce qu'on vous dit, .si vous aimez mille fois mieux vivre dans le vice que d'être affligé un seul jour, il n'y a rien d'étonnant : c'est la preuve d'une âme basse, un signe d'ivresse et de maladie incurable.
Quand les petits enfants voient le médecin prêt à employer le feu et le fer, ils s'enfuient en poussant des cris de terreur et en se déchirant eux-mêmes; ils aiment mieux périr de consomption que de subir une douleur momentanée pour jouir ensuite d'une bonne santé. Mais ceux qui sont intelligents savent que la maladie est pire qu'une opération, et une vie coupable plus triste que la punition car l'un, c'est le remède suivi de la bonne santé, et l'autre c'est la `mort et la souffrance prolongée. Or il est de toute évidence que la santé est préférable à la maladie; ce n'est pas quand le brigand reçoit le coup mortel qu'il est juste de verser sur lui des larmes, mais quand il perce lui-même les murs et devient meurtrier. Si en, effet l'âme vaut mieux que le corps, comme elle vaut mieux réellement, sa perte est plus digne de pleurs et de gémissements; et si elle ne la sent pas, elle n'en mérite que mieux les larmes. fi faut donc plaindre ceux qui sont brûlés de l'amour impur, bien plus que ceux que la fièvre travaille, et les ivrognes plus que ceux que l'on applique à la torture. Mais, dira-t-on, pourquoi préférons-nous l'un à l'autre? Parce que, comme dit le proverbe, la plupart des hommes préfèrent le pire et le choisissent, au détriment du meilleur. C'est ce qui se voit en fait de nourriture, de conduite, de rivalité, de plaisir, de femmes, de maisons, d'esclaves, de champs, et dans tout le reste. Lequel, je vous le demande, est le plus doux d'avoir commerce avec un homme (254) ou avec une femme, avec une femme ou avec une mule? Et pourtant nous en voyons beaucoup négliger le commerce des femmes pour Celai des brutes, ou déshonorer le corps d'un homme : quoique les jouissances conformes aux lois de la nature soient plus agréables.
Pourtant le nombre est grand de ceux qui poursuivent comme pleines d'attraits des jouissances ridicules, désagréables, pénibles. Mais, dira-t-on, ils y trouvent du charme. Et c'est là précisément leur malheur, de croire agréable ce qui ne l'est point du tout. Par là ils se persuadent que le châtiment est pire que le péché; et c'est tout le contraire. Car si le châtiment était un mal pour les pécheurs, Dieu n'eût point ajouté mal à mal, et n'aurait pas voulu les rendre pires; lui qui fait tout pour éteindre le vice, ne l'aurait pas augmenté. Ce n'est donc pas le châtiment qui est un mal pour le coupable , mais la faute sans la punition, comme la maladie sang le remède. Car rien n'est mauvais comme une passion déplacée : et quand je dis déplacée, j'entends parler de la passion de la volupté, de celle de la vaine gloire, du pouvoir, en un mot de tout ce qui dépasse le besoin. Un homme de ce genre, qui mène une vie molle et relâchée, semble le plus heureux des mortels et il en est le plus malheureux, introduisant dans son âme des maîtresses incommodes et tyranniques. Voilà pourquoi Dieu nous a. rendu cette vie pénible, afin de nous arracher à cet esclavage et de nous conduire à la liberté pure; voilà pourquoi il nous menace du châtiment et associe les travaux à notre existence, afin de contenir notre mollesse.
Ainsi quand les Juifs étaient assujettis à travailler l'argile, à façonner la brique, ils étaient raisonnables et recouraient souvent à Dieu; mais dès qu'ils furent en liberté, ils murmurèrent, ils excitèrent le courroux du Maître et s'attirèrent. des maux sans nombre. Mais, objecte-t-on, que direz-vous de ceux que l'affliction a pervertis? que c'est là l'effet de leur faiblesse, et non de l'adversité. Si quelqu'un a un estomac faible qu'un remède amer trouble, tandis qu'il- devrait le purger, ce n'est point le remède que nous accusons, mais la faiblesse de l'organe. Autant-en dirons-nous de l'infirmité de l'âme. Celui en effet qui est perverti par l'affliction, le serait encore bien plutôt par la prospérité : s'il tombe quand il est retenu par une chaîne (car l'affliction est une chaîne), à plus forte raison tomberait-il s'il était libre; s'il est culbuté quoique lié fortement, bien plutôt le serait-il s'il était desserré. — Et comment, direz-vous, pourrais-je ne pas être renversé par l'affliction? En songeant que, bon gré malgré, il faudra que vous la supportiez; que si c'est avec reconnaissance, vous en retirerez de très grands profits; si c'est avec répugnance, avec désespoir et en blasphémant, non-seulement vous n'allégerez pas le fardeau du malheur, mais vous augmenterez la force de la tempête.
Dans ces pensées, acceptons de bon coeur ce qui' est l'effet de la nécessité. Par exemple quelqu'un a perdu un enfant légitime, un autre toute sa fortune ; s'il considère qu'il n'était pas possible d'éviter le coup, qu'il y a quelque profit à tirer d'un malheur irréparable, en le supportant généreusement, en renvoyant au Maître des actions de grâces au lieu de blasphèmes, il arrivera que la volonté se fera un mérite d'un mal arrivé contre son gré. Voyez-vous votre fils enlevé par une mort prématurée? Dites: « Le Seigneur me l'avait donné, le Seigneur me l'a ôté ». (Job. I, 21.) Voyez-vous votre fortune disparaître? Dites : « Je suis sorti nu du sein de ma mère, je m'en retournerai nu ». (Ibid.) Voyez-vous les méchants prospérer, les justes tomber dans l'adversité et subir mille afflictions, sans que vous puissiez en connaître la cause? Dites: «Je suis devenu comme une bête de charge devant vous, et pourtant je suis toujours avec vous ». (Ps. LXXII.) Si vous m'en demandez la raison, je vous dirai de vous figurer comme présent le jour où Dieu doit juger l'univers, et tous vos doutes se dissiperont : car chacun alors sera traité selon ses mérites, comme Lazare et le mauvais riche. Souvenez-vous des apôtres déchirés de coups de fouet, chassés, accablés de. mauvais traitements, ils se réjouissaient d'avoir été jugés dignes de souffrir injure pour le nom du Christ. Si vous êtes malades, souffrez avec patience, rendez grâces à Dieu, et vous recevrez la même récompense qu'eux.
Mais comment pourrez-vous rendre grâces au Maître , au sein de la maladie et des souffrances? Si vous l'aimez véritablement. Si les trois enfants dans la fournaise, si d'autres au milieu des chaînes ou de maux sans nombre, ne cessaient pas de rendre grâces à Dieu, à plus forte raison ceux qui sont affligés de maladies ou d'infirmités pénibles peuvent-ils le (255) faire. Car il n'est rien, non rien, dont l'amour ne triomphe; et quand c'est l'amour de Dieu, il l'emporte sur tous les autres, et ni le feu, ni le fer, ni la maladie, ni la pauvreté, ni l'infirmité, ni la mort, ni rien de semblable ne paraît pénible à celui qui le possède; il rit de tout, il prend son vol vers le ciel, et n'éprouve pas d'autres sentiments que ceux qui y habitent, ne voit pas autre chose qu'eux : non pas le ciel, ni la terre , ni la mer, mais l’iniquement la beauté de cette gloire; les misères de la vie présente ne sauraient l'abattre, ni ses biens et ses plaisirs l'enorgueillir et l'enfler. Aimons donc cet amour (car rien ne l'égale) et pour le présent et pour l'avenir ; mais surtout, pour lui-même; nous serons ainsi délivrés des châtiments de cette vie et de l'autre , et nous obtiendrons le royaume. Du reste , être délivré de l'enfer et en possession du royaume , c'est peu de chose en comparaison de ce que je vais dire : « Aimer le Christ et en être aimé est bien au-dessus de tout cela. Si en effet l'amour mutuel chez les hommes mêmes est la plus grande des voluptés, quand il s'agit de Dieu, quelle parole, quelle pensée pourrait exprimer le bonheur de l'âme ? Il n'y a que l'expérience qui le puisse. Afin donc de connaître par expérience cette joie spirituelle , cette vie heureuse, ce trésor inépuisable de biens, quittons tout, attachons-nous à cet amour, et pour notre propre bonheur et pour la gloire du Dieu qui en est l'objet; car la gloire et l'empire sont à lui , comme au Fils unique et au Saint-Esprit, maintenant et toujours, et dans les siècles des siècles. Ainsi soit-il.