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Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
I.
22. Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder aber des Leibes, wiewohl sie viele sind, dennoch ein Leib sind, so auch Christus.
I. Nachdem Paulus sie durch die Bemerkung getröstet, daß die Gnadengabe ein Gottesgeschenk sei, daß ein und derselbe Geist Allen mittheile, daß Jedem zu seinem Nutzen gegeben werde, daß auch in den geringen Gaben der Geist offenbar werde; nachdem er sie zum Schweigen gebracht durch die Lehre, daß man dem Geiste gehorchen müsse („denn Dieß alles,“ spricht er, „wirkt ein und derselbe Geist, indem er den Einzelnen mittheilt, so wie er es will,“ weßhalb man auch nicht vorwitzig darüber nachgrübeln darf): so tröstet er sie nun weiter durch ein anderes allgemeines Beispiel, das er nach seiner Gewohnheit aus der Natur nimmt. Denn als er über den Haarwuchs der Männer und Frauen redete, bediente er sich nebst anderen auch dieses Mittels zu ihrer Belehrung, indem er spricht: „Lehrt euch nicht selbst die Natur, daß, wenn ein Mann das Haar lang trägt, es ihm Unehre ist; wenn aber das Weib das S. 514 Haar lang trägt, es ihr zur Zierde gereicht?“1 Und als er von den Götzenopfern sprach und dieselben zu berühren verbot, so bekräftigte er Dieses durch Beispiele aus der heidnischen Welt, indem er die olympischen Spiele erwähnt und sagt: „Die in der Rennbahn laufen, laufen zwar Alle, Einer aber erlanget den Kampfpreis,“2 und zeigte Dieses an dem Beispiele der Hirten, der Krieger und Landleute. So stellt er auch hier ein allgemeines Beispiel auf, wodurch er sich bestrebt, zu beweisen, daß Keiner hintangesetzt sei, und — was wunderbar und auffallend ist — er weiß nämlich durch Das, was er vom Körper sagt, die Sache so darzustellen, daß darin auch die Schwächeren Ermunterung finden; denn Nichts tröstet und erbebt den Niedergeschlagenen und minder Beglückten so sehr, als wenn er vernimmt, daß er Andern keineswegs nachsteht. Darum sucht er Dieses zu zeigen, indem er spricht: „Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat.“ Siehst du da seinen scharfen Verstand? Er zeigt, daß Dasselbe Eines und Vieles sei. Darum fügt er bei, indem er auf die Thesis noch tiefer eingeht: „Alle Glieder aber des Leibes, wiewohl sie viele sind, sind dennoch ein Leib.“ Er sagt nicht: Wiewohl es viele Glieder sind, so gehören sie einem Körper an, sondern: sie sind ein Ganzes; es gibt der Glieder viele, und die vielen Glieder machen das eine Ganze aus. Wenn nun aber die vielen Glieder eins sind und das eine Ganze viele Glieder hat, wo ist da der Unterschied? Welches ist größer, welches kleiner? Alle sind eins, und wenn man sie im Allgemeinen betrachtet, so wird man finden, daß sie eins sind, weil sie einen Körper bilden. Betrachtet man sie aber theilweise, so sind sie verschieden und zwar alle: denn keines derselben kann für sich allein einen Körper ausma- S. 515 chen, sondern jedes ist in Bezug auf den Körper mangelhaft und bedarf der Verbindung; denn wenn viele in eins verbunden sind, dann bilden sie einen Körper. Darauf deutet er hin mit den Worten: „Alle Glieder aber des Leibes, wiewohl sie viele sind, sind dennoch ein Leib.“ Er sagt nicht: welche größer, und welche kleiner sind, sondern: „wiewohl sie viele sind,“ was allen gemeinschaftlich ist. Wie können sie aber einen Leib bilden? Dieß findet man, wenn man den Körper betrachtet, ohne auf die Verschiedenheit der Glieder zu sehen; denn das Auge ist, insofern es ein Glied ist und den Körper bilden hilft, eben soviel als der Fuß. Man kann nicht behaupten, das eine bilde schon an sich einen Körper, das andere aber nicht; denn hierin sind sie alle gleich, weil sie alle ein Körper sind. Nachdem er Dieses nach dem einstimmigen Urtheil Aller deutlich gezeigt hat, fügt er hinzu: „so auch Christus“. Er hätte eigentlich sagen sollen: so auch die Kirche (denn Das war folgerichtig); Das sagt er nun nicht, sondern setzt dafür „Christus“, um so den Eindruck seiner Rede zu steigern und die Zuhörer mehr zu beschämen. Er will damit sagen: So verhält es sich auch mit dem Leibe Christi, welcher die Kirche ist. Denn gleichwie der Leib und das Haupt einen Menschen ausmachen, so, sagt er, sei auch Christus und die Kirche eins. Darum setzte er auch statt der Kirche „Christus“ und nannte sie so seinen Leib. Gleichwie nun unser Leib eins ist, sagt er, obwohl er aus vielen Gliedern besteht, so machen wir in der Kirche, obwohl Viele, doch nur einen Leib aus. Denn obgleich dieselbe aus vielen Gliedern besteht, so machen doch die vielen nur einen Körper aus. Nachdem er nun Diejenigen, die sich zurückgesetzt glaubten, durch dieses allgemeine Beispiel getröstet und aufgerichtet hat, wendet er sich von dieser gemeinschaftlichen Verbindung zu einem Hauptgegenstande geistiger Art, woraus sich mehr Trost schöpfen und die Gleichheit der Ehre besser nachweisen läßt. Was ist das für einer?
S. 516 13. Denn in einem Geiste, sagt er, sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, gleicheviel ob Juden oder ob Heiden, ob Knechte, ob Freie.
Das heißt: Es ist ein Geist, der da bewirkt, daß wir einen Leib bilden, und der uns wiedergeboren hat; denn es ist nicht etwa der Eine in diesem, der Andere in einem andern Geiste getauft worden. Es ist aber nicht nur ein Geist, der uns getauft hat, sondern es ist auch eins, worauf, das heißt wozu er uns getauft hat. Denn wir sind nicht getauft worden, damit wir verschiedene Körper ausmachen, sondern daß wir alle unter einander genau die Einheit des Körpers bewahren, d. h. dazu sind wir getauft worden, auf daß wir alle einen Leib ausmachen sollen.
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Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
1.
Après les avoir consolés par la gratuité du don, par cette réflexion que tous les dons proviennent d'un seul et même Esprit, par cette réflexion que les dons ont été faits en vue de l'utilité, par cette réflexion que les moindres dons suffisent à manifester l'Esprit; après avoir fermé la bouche aux contradicteurs, en disant qu'il faut céder à la souveraine puissance de d'Esprit, puisque, « c'est un seul et même Esprit », dit-il, « qui opère toutes ces choses, distribuant à chacun ses dons, selon qu'il lui plaît », et voilà pourquoi il ne faut pas d'indiscrète curiosité ; après ces paroles, il les console encore par un exemple tiré de la vie commune, il prend à témoin la nature même, selon son habitude. Ainsi, lorsqu'il discourait sur la chevelure des hommes et celle des femmes, après certaines considérations, il en vient à cette raison : « La nature a même ne vous enseigne-t-elle pas qu'il serait honteux à un homme de laisser toujours croître ses cheveux, et qu'il est, au contraire, honorable à une femme de les a laisser toujours croître? » (I Cor. XI, 14, 15). Quand il parlait des viandes consacrées aux idoles, pour défendre d'y toucher, il ajoutait à des preuves inhérentes au sujet des réflexions empruntées du dehors; il rappelait les combats olympiques : « Ne savez-vous pas que, quand on court dans la carrière, tous « courent, mais un seul remporte le prix? » (Ibid. IX, 24.) Et il demande des preuves aux bergers, aux soldats, aux agriculteurs.
Il fait de même ici ; il emprunte à la vie commune un exemple puissant pour montrer que personne n'a moins reçu que les autres, vérité étonnante, difficile à prouver, bien faite cependant pour réconforter les âmes simples ; cet exemple il l'emprunte au corps humain. Rien de plus propre à consoler celui qui est faible et qui se croit moins bien gratifié, que d'apprendre qu'eu réalité il n'est pas moins bien partagé que les autres. Voilà ce que l'apôtre veut établir par ces paroles : « Comme notre corps n'étant qu'un, est composé de plusieurs membres ». L'apôtre fait preuve ici d'une intelligence parfaite; il montre que le même corps est à la fois un et multiple, et il ajoute, en insistant sur ce qu'il se propose : « Et, bien qu'il y ait plusieurs membres, ils ne sont tous néanmoins qu'un même corps ». Il ne dit pas : Bien qu'il y ait plusieurs membres, ils appartiennent tous à un même corps; mais il dit : Ils sont tous ce même corps; ce (496) même corps et tous ces membres, c'est un seul et même tout. Eh bien donc, si tous ne font qu'un, si le corps unique et tous les membres ne sont qu'un seul et même tout, où est la différence, où est le plus, où est le moins? « Ils ne sont tous », en effet, dit-il, « qu'un même corps ». Et non-seulement ils ne sont qu'un même corps, mais, en serrant, la réalité de plus près, eu égard à ce corps, en' tant qu'ils sont un corps, tous se trouvent ne faire qu'un. Et maintenant, eu égard aux parties, s'il y a différence, cette différence, dans toutes les parties, est semblable. En effet, il n'y a pas aine partie capable par elle-même de constituer le corps.; dans chacune des parties, égale défaillance, même insuffisance à former le corps, parce qu'il faut entre elles 1'union. Ce n'est que quand beaucoup de parties né forment qu'un seul tout, qu'il y a un seul et même corps. Voilà ce que l'apôtre insinuait par ces paroles : « Et, bien qu'il y ait plusieurs membres, ils ne sont tous néanmoins qu'un même corps ». Et il ne dit pas : Les plus grands et les moindres, il dit : « Rien qu'il y ait plusieurs membres ». La pluralité s'applique à tous les membres. Et comment peut-il se faire qu'ils ne soient qu'un ?.Vous n'avez qu'à négliger la différence pour considérer le corps. Ce qu'est l'oeil, le pied l'est aussi, à savoir qu'ils sont également des membres, et qu'ils font le corps; il n'y a en effet, ici, aucune différence, et vous ne sauriez dire que tel membre, par,lui-même, constitue le corps; que tel autre n'en fait pas autant ; il y a à cet égard parité entre tous les membres, parce que tous ne font qu'un même corps.
Après cette démonstration tirée de la nature qui ne pouvait être contestée de personne, l'apôtre ajoute : « Il en est de même du « Christ ». Il aurait dû dire : Il en est de même de l'Église, car c'était la conséquence naturelle; il ne le dit pas. Au lieu de l'Église, il met le Christ, afin d'élever son discours et de faire, sur l'auditeur, une plus profonde impression. Ce qu'il dit revient à ceci : Ainsi en est-il du corps du Christ qui est l'Église. En effet, de même que le corps et la tête ne font qu'un homme ; de même, et l'Église et le Christ, ne font qu'un. Voilà pourquoi il a mis le Christ au lieu de l'Église, appelant ainsi son corps. Donc, dit-il, de même que notre corps n'est qu'un corps, quoiqu'il soit composé de beaucoup de, membres,; de même, dans l'Eglise, nous ne faisons qu'un, tous tant que nous sommes; bien qu'elle se compose d'un grand nombre de membres, de ce grand nombre de membres ne résulte qu'un corps, Après avoir ainsi consolé, redressé celui qui se croyait moins bien partagé , il passe des cette preuve tirée d'un exemple familier à une considération spirituelle encore plus consolante, et qui démontre la parfaite égalité dans l'honneur. Quelle est cette considération? « Car », dit-il, « nous avons tous été baptisés dans le même Esprit, pour n'être tous ensemble qu'un même corps, Juifs ou gentils, esclaves ou libres (13) ». Voici ce qu'il veut dire : Ce qui a fait de nous un seul corps, ce' qui, nous a régénérés, c'est un seul et même Esprit; car tel de nous n'a pas été baptisé dans un Esprit; tel autre, dans un autre Esprit; non-seulement ce qui- nous a baptisés, est un, mais ce en quoi il nous a baptisés, c'est-à-dire, ce pourquoi il nous a baptisés, est un; c'est, non pas pour qu'il y eût des corps différents, c'est, au contraire, pour que tous tant que .nous sommes, nous plissions conserver, entre nous, la parfaite union d'un seul et même corps; et voilà pourquoi nous avons été baptisés: c'est pour que nous soyons tous un seul et même corps, que nous avons été baptisés.