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Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
II.
So ist es Einer, der uns bildete, und Eins, wozu er uns bildete. Er sagt nicht, daß wir Glieder eines Leibes werden, sondern daß wir alle einen Leib ausmachen; denn immer bedient er sich solcher Ausdrücke, die einen größern Nachdruck haben. Und schön sagt er: „wir alle“ und rechnet sich somit selber dazu. In dieser Beziehung, will er sagen, habe ich, dein Apostel, nicht mehr als du; denn ich bin ein Leib wie du, und du bist ein Leib wie ich, und wir alle haben das nämliche Haupt, und wir alle sind auf dieselbe Weise wiedergeboren, und deßhalb sind wir ein Leib. Und was sage ich von den Juden? Selbst die Heiden, die von uns so weit entfernt waren, hat er durchaus zu demselben Körper gefügt. Nachdem er also gesagt: „wir alle“, — bleibt er nicht dabei stehen, sondern fügt bei: „Gleichviel, ob Juden oder ob Heiden, ob Knechte, ob Freie.“ Wenn wir nun, da wir von einander so ferne waren, verbunden und Eins geworden sind, so wäre es um so unbilliger, wenn wir, nachdem wir Eins geworden, trauern und uns grämen wollten; denn es findet hier kein Unterschied statt. Denn wenn Gott Heiden und S. 517 Juden, Sklaven und Freie der nämlichen Gnaden gewürdiget hat, wie sollte er sie nachher trennen, nachdem er sie durch Mittheilung der Gnadengaben zu einer innigeren und festeren Einheit verbunden? „Und alle sind wir in einem Geiste getränkt worden.“
14. Denn auch der Leib ist nicht ein einziges Glied, sondern viele (bilden ihn).
Das heißt: Wir sind zu derselben Feier der Geheimnisse zugelassen, wir genießen dieselbe Speise. Warum sagt er aber nicht: Wir werden mit demselben Leibe gespeist und mit demselben Blute getränkt? Weil er durch den Ausdruck: „in einem Geiste getränkt“ Beides, das Blut und den Leib, zusammengefaßt hat; denn durch Beides werden wir in einem Geiste getränkt. Mir scheint er von der Ankunft jenes Geistes zu reden, der uns in der Taufe mitgetheilt wird, ehe wir noch die Heiligen Geheimnisse empfangen. „Wir werden getränkt,“ sagt er, weil dieser bildliche Ausdruck für den Gegenstand ganz besonders bezeichnend ist; sowie, wenn man von den Gewächsen in einem Garten sagte: Alle Bäume werden von derselben Quelle, alle von demselben Wasser getränkt, so haben wir, will er sagen, hier alle denselben Trank genossen, dieselbe Gnade empfangen. Wenn uns also ein Geist gebildet und uns alle zu einem Körper verbunden hat — denn Das will es sagen: „Wir sind zu einem Leibe getauft worden; — wenn er uns einen Tisch bereitet und Allen einen Trank gegeben hat, gemäß den Worten: „Wir sind in einem Geiste getränkt worden;“ und wenn er uns, die wir soweit von einander entfernt waren, vereiniget hat, und wenn die vielen Glieder, mit einander verbunden, einen Leib bilden: was redest du mir da beständig von einem Unterschied vor? Wenn du mir einwendest, daß es ja viele Glieder und verschiedene gebe, so wisse, daß gerade hierin der wunderbare Vorzug des Körpers bestehe, daß die vielen und verschiedenen Glieder ein Ganzes ausmachen; wären es S. 518 nicht viele, so wäre es nicht so wunderbar und auffallend, wenn sie einen Körper bildeten; ja, es wäre dann kein Leib mehr. Jedoch davon spricht er später; hier aber beschäftigt er sich mit den Gliedern und sagt:
15. 16. Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, bin ich nicht (Theil) vom Leibe; ist er deßhalb nicht (Theil) vom Leibe? Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, bin ich nicht (Theil) vom Leibe; ist es deßhalb nicht Theil vom Leibe?
Denn wenn sie darum, daß das eine (Glied) geringer, das andere vorzüglicher ist, nicht zum Körper gehörten, so müßte der ganze Körper aufhören. Sprich also nicht: ich bin kein Körper, weil ich nicht der vorzüglichere Theil bin, denn auch der Fuß ist nicht der vorzüglichere Theil, gehört aber dennoch zum Körper. Denn das Glied ist ein Theil des Körpers oder kein Theil desselben, nicht weil es an ihm diese oder jene Stelle einnimmt, — das ist bloß örtlicher Unterschied, — sondern weil es entweder mit dem Körper verbunden oder von demselben getrennt ist. Du aber erwäge mir die Klugheit des Paulus, womit er unsern Gliedern selbst die Sprache leihet! Denn wie er früher einmal gesagt: „Dieß habe ich nun auf mich und Apollo übertragen,“ so führt er auch hier, um mit seiner Rede nicht lästig zu fallen, sondern ihr guten Empfang zu bereiten, die Glieder selbst redend ein; er läßt die Natur selbst zu ihnen sprechen, so daß sie durch eigene Erfahrung und das Urtheil aller Menschen überzeugt, nicht mehr zu widersprechen vermochten. Möget ihr auch diese Sprache führen, sagt er, und murren, so seid ihr doch ein Theil des Körpers; denn viel stärker als das Gesetz der Natur schützt und hält die Macht der Gnade Alles zusammen. Siehe, wie er alles Überflüssige sorgfältig meidet und nicht von allen Gliedern, sondern bloß von zweien und zwar den äussersten redet; denn er führt das Auge an, welches das S. 519 vorzüglichste ist, und den Fuß, der die unterste Stelle einnimmt, und läßt den Fuß nicht mit dem Auge, sondern mit der Hand, die schon etwas höher steht, und die Ohren sich mit den Augen besprechen. Denn so pflegen wir nicht Diejenigen zu beneiden, die hoch über uns stehen, sondern Die, welche zunächst über uns sind. Darum stellt auch er so den Vergleich an.
17. Wäre der ganze Leib Auge, wo (wäre) das Gehör? Wäre er ganz Gehör, wo (wäre) der Geruch?
Da er nun von der Verschiedenheit der Glieder gesprochen und Füße, Hände, Augen und Ohren erwähnt hat und sie somit an höhere oder tiefere Stellung erinnert, siehe, so richtet er sie wieder dadurch empor, daß er zeigt, wie zuträglich Das sei, und daß gerade die Vielheit und Verschiedenheit derselben den einen Körper ausmachen. Denn wenn alle eins wären, so machten sie keinen Leib aus; darum sagt er:
19. Wären die aber alle ein einziges Glied, wo (wäre) der Leib?
Vorher zeigt er aber noch, daß in diesem Falle nicht nur kein Körper vorhanden wäre, sondern nicht einmal die übrigen Sinne; denn er sagt: „Wäre er (der Leib) ganz Gehör, wo (wäre) der Geruch?“
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Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
2.
Ainsi; et celui qui nous a, faits chrétiens est un, et ce en vue de quoi nous avons été faits chrétiens est un également; et l'apôtre ne dit as : C'est afin que nous appartenions au même corps, mais : Afin que nous soyons un seul et même corps tous, car l’apôtre prend toujours les expressions les plus fortes; et il fait bien de dire ; « Nous avons tous », en se comprenant lui-même. En effet, moi apôtre, je n'ai rien de plus que toi ; car tu es ce corps autant que moi; moi, autant que toi; nous avons tous précisément la même tête, et nous sommes nés du même enfantement. C'est pourquoi nous, sommes, le même corps. Et que dis-je ? dit l'apôtre, ne parlé-je que des Juifs? Les, gentils, si éloignés de nous autre. fois, il les fait rentrer dans ce même corps. Aussi, après avoir dit : Nous avons tous, il ne s'est pas arrêté là, il ajoute: «.Juifs ou gentils, esclaves ou libres, ». Si après avoir été tant éloignés, nous nous sommes unis, nous ne faisons plus qu'un ; à bien plus forte raison, maintenant que nous ne faisons plus qu'un, serions-nous coupables de nous, affliger et de (497) perdre courage; car, entre nous, il n'y a pas de place pour la différence. Si le Seigneur a jugé dignes des mêmes avantages, et les païens et les Juifs, et les esclaves et les hommes libres, comment, après les avoir ainsi honorés, les séparerait-il, lorsque ses dons ne vont qu'à produire une plus étroite et plus solide union ? « Et nous avons tous été abreuvés d'un seul et même Esprit. Aussi le corps «n'est pas un seul membre, mais plusieurs (14) » ; c'est-à-dire : Nous sommes venus à la même initiation dans les mystères; nous jouissons de la même table. Et, pourquoi ne dit-il pas: Nous nous nourrissons du même corps; nous nous abreuvons du même sang? c'est parce que le mot « Esprit » dont il s'est servi, marque à la fois, et le sang et le corps. Eu effet, par le sang et par le corps à la fois, nous nous abreuvons d'un seul et même Esprit.
Maintenant, il me paraît vouloir entendre cette effusion de l'Esprit, qui vient en nous , par le baptême, et avant les mystères. Quant à cette expression : « Nous avons tous été abreuvés », la métaphore est tout à fait de circonstance ; c'est comme si , parlant des plantes d'un verger, il disait : c'est la même source qui arrose tous les arbres, c'est la même eau; de même ici, c'est du même Esprit que nous nous sommes tous abreuvés; c'est de la même grâce que nous jouissons , dit l'apôtre. Donc, si c'est un seul et même Esprit , qui nous a faits ce que nous sommes, qui a fait de nous tous un seul et même corps, car c'est là ce que signifie : « Nous avons tous été baptisés dans le :même esprit pour n'être tous ensemble qu'un même corps »; si Dieu, dans ses faveurs , nous a mis à une seule et même table , s'il a versé sur nous tous la même rosée, car c'est là ce que veut dire : « Nous avons tous été abreuvés d'un seul et même Esprit» ; s'il est vrai que, malgré l'intervalle si grand qui nous éloignait , le Seigneur nous a unis, et que la pluralité ne fait plus qu'un seul et même corps, quand elle a été réduite à l'unité , pourquoi cette différence dont vous venez me faire tant d'éclat.? Si vous dites maintenant que les membres sont nombreux et divers, apprenez que c'est là précisément ce qui constitue la merveille, l'excellence incomparable de ce corps, où tant de parties diverses produisent l'unité. Sans cette grande pluralité, il n'y aurait rien
de si merveilleux, de si étrange, à ce qu'il y eût un seul et même corps. Je me trompe; il n'y aurait pas même de corps; mais c'est une réflexion que l'apôtre garde pour,la fin. En attendant, il s'occupe des membres mêmes et il dit : « Si le pied disait : puisque je ne suis pas la main, je ne suis pas du corps; ne serait-il point pour cela du corps ? et si l'oreille disait : Puisque je ne suis pas l'œil, je ne suis pas du corps , ne serait-elle point pour cela du corps (45, 16) ? » En effet, si de ce que l'un est moins, et l'autre plus, il s'ensuivait que l'on pût dire : Je ne suis pas du corps, tout le corps serait détruit. Gardez-vous donc de dire : je ne suis pas du corps , parce que je suis moindre : sans doute le pied est d'un rang inférieur, mais il appartient au corps. Etre ou n'être pas du corps, ne provient pas de ce que l'un occupe telle place, l'autre, telle autre place; il n'y a là qu'une différence de lieu ; être ou n'être pas du corps, résulte de ce qu'on y est uni ou de ce qu'on n'y est pas uni.
Considérez la sagesse de l'apôtre, l'appropriation de ses expressions, si bien accommodées à nos membres; de même qu'il disait plus haut : « J'ai proposé ces choses sous mon nom et sous celui d'Apollon » (I Cor. IV, 6); de même ici, pour ne pas blesser, pour rendre son discours acceptable, il fait parler les membres, il veut que ses auditeurs, entendant la nature qui répond , soient convaincus. par l'expérience, par le bon sens , et n'aient plus rien à lui objecter. En effet, dit l’apôtre, soit que vous affirmiez d'une manière précise que vous n'êtes pas du corps , soit que vous murmuriez, vous ne pouvez pas être en dehors du corps. Semblable à la loi de la nature, la vertu de la grâce, et celle-ci est bien plus forte encore, protégé et conserve toutes choses. Et voyez la précaution que prend l'apôtre, de ne rien dire d'inutile; il ne parle pas de tous les membres, mais de deux seulement, et de deux extrêmes ; il montre , en effet, le plus précieux de tous, l'oeil, et le plus vil de tous, le pied; et il ne montre pas le pied disputant avec l'oeil, mais avec la main, qui n'est qu'un peu plus élevée; l'oreille, il la montre disputant avec l'oeil : c'est que ceux à qui nous portons envie d'ordinaire , ce ne sont pas ceux qui nous surpassent de beaucoup, mais ceux qui ne sont qu'un peu plus élevés. Voilà pourquoi il établit ainsi la comparaison. « Si tout (498) le corps était oeil, où serait l'ouïe? et s'il « était tout ouïe, où serait l'odorat (17) ? » L'apôtre en mentionnant la différence des membres, en parlant des pieds, dés mains, des yeux, des oreilles, a fait penser ses auditeurs, au plus, au moins d'importance. Voyez maintenant sa manière de les consoler, en leur montrant la convenance de cet arrangement, et la pluralité et, la diversité contribuant surtout à ce qu'il y ait un corps. Si tous n'étaient qu'une seule et même chose, ils ne seraient pas un seul et même corps; voilà pourquoi l'apôtre dit : « Si tous les membres n'étaient qu'un seul membre, où serait le « corps (19) ? » Mais cette réflexion ne vient qu'après; il montre ici une conséquence plus importante, à savoir, non-seulement que le corps est impossible, mais que les autres sens eux-mêmes sont impossibles, car « s'il était tout ouïe, où serait l'odorat», dit-il?