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Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
I.
47. Der erste Mensch von Erde, ist irdisch; der zweite Mensch (ist) der Herr vom Himmel.
I. Nachdem Paulus das Seelische als das Erste, das Geistige als das Zweite genannt hat, gibt er wieder einen andern Unterschied an, indem er von einem „Irdischen“ und einem „Himmlischen“ spricht. Der erste Unterschied bezog sich auf das gegenwärtige und zukünftige Leben; dieser aber bezieht sich auf das Leben vor der Gnade und auf das Leben nach der Gnade …1 Denn damit, wie ich bemerkte, die Gläubigen in der Hoffnung der Auferstehung den tugendhaften und vollkommenen Wandel nicht ausser Acht lassen möchten, so rüstet er sie hier wieder zum Kampfe und ermahnt zur Tugend, indem er spricht: „Der erste Mensch von Erde, ist irdisch; der zweite Mensch (ist) der Herr vom Himmel; das Ganze2 nennt er „Mensch“; den einen nach seiner höhern, den andern nach seiner niedrigern Abkunft.
S. 743 48. Sowie der Irdische, sogestalt auch die Irdischen; —
so werden sie vergehen und sterben. „Und wie der Himmlische, sogestalt auch die Himmlischen;“ so werden sie unsterblich und herrlich bleiben. Wie! ist denn dieser Himmlische nicht auch gestorben? Wohl ist er gestorben, aber der Tod hat ihm nicht geschadet, vielmehr hat Jener eben dadurch den Tod überwunden. Siehst du, wie er auch hier die Lehre von der Auferstehung auf den Tod gründet? Du hast nun, will er sagen, den Anfang und das Haupt; zweifle also, nicht mehr an dem Übrigen. Nebstdem bildet er hieraus einen trefflichen Beweggrund zu einem tugendhaften Leben, indem er Beispiele eines hohen und vollkommenen Wandels und des Gegentheils aufstellt und Christum als den Anfang des erstern und Adam als Anfang des letztern nennt. Darum sagt er nicht schlechthin: Aus Erde, sondern: „irdisch,“ d. h. schwerfällig, am Gegenwärtinen klebend; und wieder von Christus das Gegentheil: „Der Herr (ist) vom Himmel.“ Sollte Jemand den Einwurf erheben, der Herr habe keinen Körper, weil da gesagt wird: „vom Himmel,“ so mag das früher Gesagte hinreichen, einen Solchen zum Schweigen zu bringen; jedoch es hindert uns Nichts, ihm auch hieraus den Mund zu stopfen. Was heißt denn der Ausdruck: „Der Herr (ist) vom Himmel?“ Bezieht sich Dieses auf seine Natur oder auf die Beschaffenheit des vollkommensten Lebens? Jedem ist einleuchtend, daß es sich auf das Letztere bezieht; und darum fügt er bei:
49. Wie wir das Bild des Irdischen — die bösen Werke— getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen — den himmlischen Wandel — tragen.
Dazu möchte ich dich auch noch fragen: Beziehst du die Worte: „Der von Erde, irdisch,“ und: „Der vom Himmel“ auf die Natur? „Allerdings.“ Wie? War denn Adam S. 744 bloß irdisch, oder wohnte in ihm ein anderes Wesen, das den überirdischen und unkörperlichen Wesen verwandt ist, und welches die Schrift Seele und Geist nennt? Es ist doch Jedem einleuchtend, daß er auch diese besaß. So war auch der Herr nicht bloß vom Himmel, obgleich es heißt, daß er dem Himmel entstamme, sondern er hatte auch Fleisch angenommen. Der Apostel sagt also: „Wenn wir das Bild des Irdischen — die bösen Werke — getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen — den himmlischen Wandel — tragen.“ Würde der Apostel von der Natur reden, so bedürfte er keiner Ermahnung und keines Rathes: schon hieraus leuchtet ein, daß er von dem Wandel rede. Er ermahnt aber und spricht von einem Bilde, woraus abermals folgt, daß er von den Werken, und nicht von der Natur spricht. Denn darum sind wir „irdisch“ geworden, weil wir Böses gethan haben; nicht weil wir Anfangs aus Erde gebildet worden, sondern weil wir gesündiget haben. Denn zuerst kam die Sünde, darnach der Tod und jenes Urtheil: „Du bist Staub und wirst wieder zu Staub werden.“3 Damals kam auch der ganze Schwarm von Leidenschaften in die Welt. Nicht die bloße Bildung aus Erde macht irdisch, denn auch der Herr war von derselben Masse und aus demselben Teig: sondern irdisch handeln; sowie wir im Gegentheil himmlisch werden, wenn wir des Himmels würdige Thaten verrichten. Jedoch was sollen wir uns vergeblich abmühen. Dieß zu beweisen? Der Apostel selbst erschließt uns den richtigen Sinn, da er fortfährt:
50. Dieses aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben werden.
Siehst du, wie er abermals sich selber erklärt und uns die Mühe erspart? Dieses thut er an vielen Stellen; S. 745 denn Fleisch nennt er hier die bösen Werke, was er auch schon anderwärts that, wie z. B. wo er sagt: „Ihr aber seid nicht im Fleische;“ und wieder: „Die aber, welche im Fleische sind, können Gott nicht gefallen.“4 Wenn er demnach spricht: „Dieses aber sage ich,“ so heißt es soviel als: Ich sage Dieses darum, daß ihr einsehet, daß böse Werke nicht in’s Reich Gottes führen werden. Denn von der Auferstehung lenkt er seine Rede alsbald auf das Reich Gottes; deßhalb setzt er auch bei: „Und wird die Verwesung nicht die Unverweslichkeit in Besitz nehmen;“ d. h. das Sündhafte kann nicht theilhaftig werden jener Herrlichkeit und des Genusses der unvergänglichen Güter. An vielen Stellen bedient er sich ähnlicher Ausdrücke, z. B. wo er sagt: „Wer da säet auf sein Fleisch, wird von dem Fleisch Verderben ernten.“5 Verstände er Dieses vom Körper und nicht von bösen Werken, so hätte er es nicht Verderben genannt; denn nirgends nennt er den Körper Verderben, wie er denn auch kein Verderben, sondern etwas Verwesliches ist. In der Folge nennt er ihn deßhalb auch nicht Verwesung, sondern verweslich: „Dieses Verwesliche muß die Unverweslichkeit anziehen.“ Nachdem er nun diese Ermahnung in Betreff des Lebenswandels vollendet, kehrt er wieder — wie er denn gewöhnlich einen Gegenstand mit dem andern verbindet — zur Lehre von der Auferstehung zurück und spricht:
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Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
1.
Après qu'il a parlé de l'homme matériel et ensuite de l'homme spirituel, il établit une nouvelle différence : celle de l'homme , terrestre et de l'homme céleste. La première différence est celle de la vie présente et de la vie future ; la seconde est celle de l'homme avant la grâce, et de l'homme après la grâce. Cette distinction doit nous enseigner quel est le chemin véritable de la vie. De peur que même en croyant à la résurrection, comme je l'ai dit plus haut, ils ne renonçassent à une vie vertueuse et parfaite, il les prépare. d'un autre côté à la lutte, leur disant : « Le premier homme né de la terre fut terrestre, le second homme fut le Seigneur descendu du ciel». Et dans ce verset il s'adresse à tous les hommes; il qualifie l'un par ce qu'il a de meilleur et de plus élevé,. et l'autre, par ce qu'il a de plus bas: « Tel fut l'homme terrestre, tels sont les hommes terrestres (48) ». Ils. périront, ils mourront comme lui.. « Tel fut l'homme céleste, tels seront les hommes célestes ». Ils demeureront immortels, et ils brilleront comme lui. Mais quoi! Est-ce que Ce dernier n'est pas mort aussi? Il est mort, il est vrai, mais la mort ne lui a point causé de dommage. Il a plutôt aboli la mort. Voyez-vous comment, même par la mort, il établit le dogme de la résurrection. Comme vous avez, ainsi que je l'ai dit plus haut, le principe et le couronnement, vous ne pouvez douter de l'ensemble. Il établit d'un côté quelle est la vie la meilleure et la plus parfaite, il nous donne les exemples d'une vie élevée et philosophique, et d'une autre qui ne l'est point, et nous montre la source de toutes les deux. Pour celle-là le Christ, pour celle-ci Adam. C'est pourquoi il n'a point dit absolument : De la terre, mais: Terrestre; c'est-à-dire grossier, attaché aux biens présents.; et d'un astre côté, il a dit le contraire du Christ : « Le Seigneur descendu du ciel ». S'il en est qui prouvent que le Seigneur n'a point de corps, parce qu'il est dit : « Du ciel», ce que nous, avons développé déjà suffit pour leur fermer la bouche. Mais rien ne nous empêche de nous servir de ces paroles-ci pour leur fermer. la bouche. Qu'est-ce en effet « le Seigneur descendu du ciel? » Veut-il indiquer par là la nature ou bien la conduite d’une vie parfaite? Il est clair que c'est la conduite d'une vie parfaite; et c'est pour cela qu'il ajoute: « Comme nous avons reproduit l'image de l'homme terrestre (49) », c'est-à-dire : Comme nous avons fait le mal, reproduisons l'image de l'homme céleste, c'est-à-dire, faisons le bien. En outre je yeux vous adresser cette question : Ces paroles s'appliquent-elles à la. nature ? « Celui qui était né de la terre fut terrestre »; et ces autres : « Le Seigneur descendu du ciel».Oui, dit saint Paul. Mais quoi? Est-ce qu'Adam (594) était seulement terrestre, ou bien avait-il une autre nature, parente des natures supérieures et incorporelles, que l'Ecriture appelle âmes et esprits? Il est clair qu'il avait aussi cette nature. Et ainsi le Seigneur lui-même n'était pas seulement une nature céleste. Quoiqu'il soit dit « du ciel », il s'était encore incarné. Ce qu'il veut donc dire est ceci : « Comme nous avons reproduit l'image de l'homme terrestre », les actions mauvaises, « reproduisons l'image de l'homme céleste », c'est-à-dire, la vie parfaite qui est au ciel. S'il parlait de la nature, ces exhortations et ces conseils seraient inutiles. C'est pourquoi il est démontré que ces paroles s'appliquent à là conduite de la vie. Et c'est à dessein qu'il s'est servi des cette expression, et ce mot d'image montre encore d'une autre manière, qu'il parle des actions, et non de la nature. En effet, nous avons été faits terrestres, quand nous avons fait le mal. Ce n'est pas dès le commencement que nous avons été faits terrestres, mais quand nous avons péché. En effet, le premier péché a existé avant la mort; c'est après le premier péché que Dieu dit : « Tu es né de la terre et tu retourneras à la terre ». (Gen. III, 19.) C'est alors aussi que les passions et les désordres sont entrés en foule dans l'âme. De ce que l'on est né de la terre, il né s'ensuit pas absolument que l'on soit terrestre, car le, Seigneur aussi était formé de la même matière, mais c'est de faire des choses terrestres ; de même .qu'être céleste , c'est accomplir des actions dignes du ciel. Mais pourquoi nous donner une peine inutile pour le prouver ? Lui-même, dans la suite de ses paroles, Mous en découvre le sens, disant : « Je vous le dis », mes frères, « la chair et le sang ne posséderont point le royaume de Dieu (50) ».
Voyez-vous comment il s'explique lui-même et nous évite la peine de le faire. C'est ainsi qu'il agit en beaucoup d'endroits. Ce qu'il appelle chair, ce sont les actions mauvaises, ainsi qu'il fait en un autre endroit : « Vous n'êtes pas en chair »; et ailleurs encore : « Ceux qui sont, en chair ne peuvent plaire à Dieu ». (Rom. VIII, 9, 8.) C'est pourquoi par ces paroles : « Je le dis », il veut nous faire entendre que sous ces discours ont pour objet de nous apprendre que les actions mauvaises ne nous introduiront point dans le royaume du ciel. Après la résurrection, il parle aussitôt du royaume du ciel, et c'est pour cela qu'il ajoute : « La corruption ne possédera point cet héritage incorruptible », c'est-à-dire, le vice ne possède pas cette gloire, cette perception et cette jouissance des choses incorruptibles: En beaucoup d'autres endroits il se sert encore de la même expression, disant: « Celui qui sème dans la chair récoltera la corruption de la chair ». (Gal. VI, 8.) S'il parlait du corps, et non pas es actions mauvaises, il ne dirait pas la corruption; car, en aucun endroit il n'appelle le corps sine corruption. En effet, ce n'est pas une corruption, mais une substance corruptible. Aussi, dans la suite de son discours, quand il parle du corps, il ne l'appelle pas une corruption, mais une substance corruptible, disant : Il faut que cette substance corruptible soit revêtue de l'incorruptibilité.
Après qu'il a fini ces exhortations relatives à la conduite de la vie, il fait ce qu'il a coutume de faire , il mêle continuellement un sujet à un autre sujet, il revient à son discours sur la résurrection, disant : « Voici que je dis un mystère (51) ».