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Homilien über den ersten Brief an die Korinther (BKV)
II.
51. Sehet, ein Geheimniß sage ich euch.
Er will etwas Ehrfurchtgebietendes und Geheimnißvolles sagen, was nicht Allen zu wissen gegönnt ist; und damit erweist er ihnen eine große Ehre, indem er ihnen ein Geheimniß mittheilt. Und welches ist dieses Geheimniß? „Alle (zwar) werden wir nicht entschlafen, S. 746 Alle aber verwandelt werden.“1 Er will damit sagen: Wir werden zwar nicht Alle sterben, aber wir werden Alle verwandelt werden, auch die nicht sterben, denn auch Diese sind sterblich. Fürchte also nicht, als würdest du darum, daß du stirbst, nicht auferstehen. Denn es gibt wirklich Einige, die dem Tode entgehen werden; aber Dieses reicht noch nicht hin zur künftigen Auferstehung, sondern auch diese Körper, die dem Tode nicht unterliegen, müssen umgewandelt werden und so zur Unverweslichkeit gelangen.
32. Im Nu, im Augenblicke, bei der letzten Posaune.
Nachdem er Vieles über die Auferstehung gesprochen, zeigt er hier am rechten Orte die ausserordentlichen Umstände derselben. Denn nicht allein Das ist wunderbar, daß die Körper erst verfaulen und dann wieder erstehen; noch auch, daß sie vortrefflicher auferstehen als jene verwesten; noch auch, daß sie eine weit bessere Beschaffenheit haben; noch auch, daß Jeder wieder den seinigen und Keiner einen fremden erlangt: sondern daß ein so großes und ausserordentliches Werk, das alle unsere Begriffe weit übersteigt, im „Nu,“ d. h. in unberechenbar kurzer Zeit vor sich geht. Um Dieses noch bestimmter auszudrücken, sagt er: „in einem Augenblicke,“ d. h. in wie viel Zeit sich ein Augenlied schließt. Weil er nun Großes und Erstaunliches gesagt, daß nämlich so viele und so ausserordentliche Dinge plötzlich geschehen, fährt er zum Beweise und zur Beglaubigung fort: „Denn erschallen wird die Posaune, und die Todten werden auferstehen unverweslich, und wir werden umgewandelt werden.“ Das „Wir“ sagt er nicht von sich S. 747 selbst, sondern von Denjenigen, die dort (am Gerichttage) noch am Leben sein werden.
53. Denn dieses Verwesliche muß das Unverwesliche anziehen.
Damit du bei den Worten: „Fleisch und Blut werden das Reich Gottes nicht erben,“ nicht etwa an der Auferstehung der Leiber zweifeln könnest, so sagt er: „Dieses Verwesliche muß die Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche die Unsterblichkeit anziehen.“ Das Verwesliche aber ist der Leib, das Sterbliche der Leib. Der Leib selber also besteht fort; denn er ist es, der anzieht; nur die Sterblichkeit und Verweslichkeit hört auf, indem er nun die Unsterblichkeit und Unverweslichkeit an sich trägt. Zweifle also nicht mehr, wie er ohne Ende fortleben könne, da du hörst, daß er unverweslich wird.
54. Wann aber dieses Verwesliche die Unverweslichkeit angezogen, und dieses Sterbliche die Unsterblichkeit angezogen hat, dann wird verwirklicht werden das Wort, welches geschrieben ist: Verschlungen ist der Tod im Siege.
Weil er große und geheimnißvolle Dinge gesagt, so bekräftigt er das Gesagte durch die Worte des Propheten: „Verschlungen ist,“ heißt es, „der Tod im Siege,“ d. h. er hört ganz auf, es bleibt keine Spur von ihm übrig, es bleibt ihm keine Hoffnung der Rückkehr, da das Unverwesliche das Verwesliche verschlungen hat.
55. Wo ist, Tod, dein Stachel? Wo ist, Hölle, dein Sieg?
Siehst du da die edle Seele? Wie Einer, der Sieges- S. 748 opfer feiert, sieht er, von Gott begeistert, daß Zukünftige schon vor seinen Augen erfüllt, spottet des überwundenen Todes, stimmt den Siegesgesang an über den hingestreckten Feind und ruft laut: „Wo ist, Tod, dein Stachel? Wo ist, Hölle, dein Sieg?“ Dahin, verloren, vernichtet auf immer! Umsonst ist Alles, was du gethan hast. Er stellt den Tod nicht bloß als entwaffnet und besiegt, sondern als gänzlich zerstört und vernichtet dar.
56. Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Stärke der Sünde aber das Gesetz.
Siehst du, wie er vom leiblichen Tode redet? Also spricht er auch von der Auferstehung des Leibes; denn wofern dieser nicht aufersteht, wie wäre dann der Tod verschlungen? Und nicht Das allein, sondern wie wäre denn das Gesetz die Stärke der Sünde? Daß die Sünde der Stachel des Todes und schlimmer als der Tod ist, und in dieser seine Stärke besteht, ist offenbar. Wie ist aber der Sünde Stärke das Gesetz? Weil sie ohne dasselbe schwach war, zwar begangen wurde, aber nicht so bestraft werden konnte; wohl geschah das Böse, konnte aber nicht so klar erwiesen werden. Das Gesetz trug also nicht wenig dazu bei, daß die Sünde besser erkannt und die Strafe geschärft wurde. Wenn es aber durch das Verbot die Strafwürdigkeit vermehrte, so lag die Schuld nicht an dem Arzte, sondern am Mißbrauch des Heilmittels. Auch die Ankunft Christi war den Juden sehr lästig; aber darum werden wir dieselbe nicht tadeln, sondern vielmehr Jene beschuldigen, die Das zu ihrem Verderben mißbrauchten, was zu ihrem Heile bestimmt war. Um einzusehen, daß das Gesetz nicht eigentlich die Sünde verstärkt hat, erwäge, daß Christus dasselbe ganz erfüllt hat und ohne Sünde war. Du aber betrachte mir, wie der Apostel auch hieraus wieder die Auferstehung bestätigt. Wenn nämlich die Sünde die Ursache des Todes war, und wenn Christus durch seine Ankunft S. 749 die Sünde getilgt und durch die Taufe uns von derselben befreit hat, und wenn er mit der Sünde zugleich das Gesetz, in dessen Übertretung die Sünde besteht, aufgehoben hat: was zweifelst du denn noch an der Auferstehung? Wie mag denn der Tod fernerhin seine Herrschaft behaupten? Etwa durch das Gesetz? Aber dieses ist ja aufgehoben. Etwa durch die Sünde? Aber diese ist ja getilgt.
Vgl. zu dieser Stelle Reischl (I. Kor. 15, 51) S. 760 und Meßmer a. a. O. S. 302 ff. ↩
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Commentaire sur la première épitre aux Corinthiens
2.
Il va donc révéler un mystère vénérable, et que tous ne connaissent pas ; il montre qu'il leur fait là un grand honneur en leur révélant les choses cachées. Et qu'est-ce? « Nous ne mourrons pas tous, mais nous serons tous changés ». Voici ce qu'il veut dire: nous ne mourrons pas tous, mais nous serons tous transformés, même ceux qui ne meurent point; car ceux-là aussi sont mortels. Parce que vous. mourrez, dit-il, ne craignez pas de ressusciter; il en est, en effet, il en est quelques-uns qui éviteront la mort, et cependant cela ne leur suffit pas pour la résurrection, mais il faut que ces corps mêmes qui ne meurent point soient transformés et passent à un état incorruptible. « En un moment, en un clin « d'oeil, au son de la trompette du jugement dernier. (52) ». Comme il a longuement parlé de la résurrection, il montre à propos ce qu'il y a d'étonnant en elle, et de contraire à l'opinion commune. En effet, dit saint Paul, il n'est pas seulement étonnant que les corps se putréfient d'abord et ressuscitent ensuite, et que les corps ressuscités l'emportent sur ceux que nous voyons aujourd'hui; ni qu'ils passent à une condition bien meilleure, ni que chacun reçoive ce qui lui appartient, et que personne ne reçoive ce qui appartient à d'autres; mais, ce qui est étonnant, c'est que tant (595) de miracles et de si grands, et qui dépassent toute raison et toute imagination, s'accomplissent en ce moment. Et pour exprimer cela plus clairement, il dit : «En un clin d'oeil », c’est-à-dire, dans le temps qu'il faut pour fermer les yeux. Ensuite comme il parle d'une chose grande et qui doit nous frapper de stupeur, de tant. de merveilles accomplies tout d'un coup; il ajouté pour le prouver et: pour rendre croyable ce qu'il dit : « En. effet, la « trompette sonnera et les morts ressusciteront incorrompus, et nous serons transformés ». Cette parole « nous » ne s'applique pas à lui-même, mais à ceux qui alors seront trouvés vivants. « Il faut que cette substance corruptible soit. revêtue d'incorruptibilité (53) ». Quand vous entendrez dire que la chair et le sang ne posséderont pas le royaume de Dieu, pour que vous n'alliez pas croire que les corps ne ressuscitent pas, il ajoute : « Car il faut que ce corps corruptible sait revêtu de l'incorruptibilité, et que ce corps mortel soit revêtu de l'immortalité ». Le corps est corruptible et mortel, et c'est pour cela que le corps subsiste; car le corps, c'est la substance. La mortalité et la corruption, au contraire, sont détruites et disparaissent, tandis que l'immortalité et l’incorruptibilité deviennent le partage du corps. Ne doutez donc plus que le corps ne doive vivre éternellement, en apprenant qu'il devient incorruptible et qu'il est affranchi des lois de la mort.
Quand ce corps corruptible aura revêtu l'incorruptibilité, et que ce corps mortel aura revêtu l'immortalité; alors sera accomplie cette parole de l'Ecriture : « La mort a été absorbée par la victoire (54) ». Après avoir révélé de grands mystères, il rend tout ce qu'il avance croyable et digne de foi , en s'appuyant sur la prophétie. La mort a été absorbée par la victoire; c'est-à-dire, que le rôle de la mort est terminé. Il n'en geste plus rien; elle ne reviendra plus. L'incorruptibilité a détruit la corruption et la mort. « O mort, où est ta victoire? Enfer, où est ton aiguillon (55) ? » Quelle force et quelle noblesse d'inspiration ! C'est comme un sacrifice offert à la victoire. C'est un mortel inspiré de Dieu qui, l'oeil fixé sur l'avenir comme sur un fait déjà accompli, insulte à la mort terrassée ! et, le pied sur la tête de l'ennemi vaincu, entonne un chant de victoire, en s'écriant « O mort, où est ton aiguillon? Enfer, où est ta victoire? » C'en est fait de tes armes; tu as travaillé en vain. Voilà en effet la mort dépouillée de ses armes ! La voilà vaincue ! Que dis-je ? Elle disparaît, elle rentre dans le néant. « Or le péché est l'aiguillon de la mort : et sa loi est la force du péché (56) ». Voyez-vous comme il parle de la mort corporelle? C'est donc aussi de la résurrection du corps qu'il veut parler. Car s'il n'y a pas «de résurrection pour le corps, comment la mort est-elle absorbée?. Ce n'est point ici la seule difficulté; comment en outre la loi est-elle la force du péché? C'est qu'en l'absence de la loi, le péché n'avait pas un caractère aussi,prononcé; il avait bien lieu, mais on ne pouvait. le frapper d'une condamnation aussi énergique. La loi n'a pas peu contribué à le mettre en relief, en lui infligeant de plus rudes châtiments. Que si, en voulant guérir le mal, elle l'a aggravé, le coupable, dans ce cas, n'est pas le médecin; c'est le malade qui n'à pas sa profiter du remède. La venue du Christ aussi a été funeste aux Juifs; elle n'a fait qu'aggraver et grossir le fardeau de leurs iniquités. Mais ce n'est pas là une raison pour blâmer le Christ; le Christ n'en est que plus admirable, et les Juifs n'en sont que plus odieux pour avoir tourné contre eux-mêmes l'instrument de leur salut. Ce qui prouve que, par elle-même, la toi ne peut servir d'auxiliaire du péché, c'est que le Christ l'a strictement observée, et que le Christ était exempt de péchés. Mais réfléchissez, et vous verrez que les vérités exprimées par Paul au sujet du péché et de la loi viennent à leur tour confirmer 1e dogme de la résurrection. Si en effet le péché était par lui-même une cause de mort, si le Christ est venu détruire le péché et nous en délivrer par le baptême, si d’un autre côté il a détruit et anéanti l'ancienne loi, dont la violation et la transgression donnait au péché plus de consistance, pourquoi douter encore de la résurrection? Comment la mort s'y -prendra-t-elle désormais pour conserver son empire? Se servira-t-elle de la loi? elle est dissoute et abrogée. Se servira-t-elle du péché? mais le péché est extirpé jusque dans sa racine. « Rendons grâce à Dieu qui nous a donné la victoire par Notre-Seigneur Jésus-Christ (57) ».