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Homilien über den zweiten Brief an die Korinther (BKV)
II.
Darum sprach auch Christus: „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“1 — „Ob dessen will ich mich rühmen.“ Ob wessen? Wenn ein Anderer entrückt wurde, was rühmst dann du dich? Daraus ist klar, S. 413 daß Paulus hier von sich selbst redet. Wenn er aber hinzufügt: „Ob meiner selbst aber will ich mich nicht rühmen,“ so will er damit entweder sagen: Ohne daß die Noth mich zwingt, will ich nicht ohne Zweck und Ursache von derartigen Dingen reden; oder er will wieder das Gesagte so viel als möglich verschleiern. Denn daß die ganze Rede von ihm selbst handle, geht auch klar aus dem Folgenden hervor; er fährt nämlich also fort:
6. Wenn ich mich aber auch rühmen wollte, so wäre ich nicht unverständig; denn ich würde die Wahrheit reden.
Wie konntest du nun vorher sagen: „Möchtet ihr mich doch ein wenig ertragen ob des Unverstandes!“ und: „Was ich rede, rede ich nicht dem Herrn gemäß, sondern wie in Unverständigkeit“? und hier sagst du: „Wenn ich mich auch rühmen wollte, so wäre ich nicht unverständig“? Paulus bezieht hier dieses „unverständig“ nicht auf das Rühmen, sondern auf das Lügen: denn wenn schon das Rühmen Unverstand ist, um wie viel mehr wäre es dann das lügenhafte Rühmen! In diesem Sinne nun sagt er: „Ich wäre nicht unverständig.“ Darum fügt er auch bei: „Denn ich würde die Wahrheit reden.“
„Ich enthalte mich aber, da mit Niemand in Bezug auf mich mehr denke, als was er sieht oder von mir hört.“ Dieß ist unbestritten der wahre Grund; denn das Volk hielt die Apostel sogar für Götter wegen der Größe der Wunderthaten. Wie nun Gott beim Werden der Dinge auf Beides Bedacht nahm, indem er sowohl Schwaches als Glänzendes schuf, das eine, damit es seine Macht verkünde, das andere, damit es die Menschen nicht auf falsche Vorstellungen führe, so war es eben S. 414 auch hier bei den Aposteln; sie waren sowohl wunderbar als auch schwach, damit sich die Ungläubigen an den Thatsachen selbst überzeugen könnten. Denn hätten sich die Apostel bloß wunderbar gezeigt, hätten sie, ohne irgend einen wirklichen Beweis der Schwäche zu geben, durch bloße Worte die Menge davon abbringen wollen, in ihnen mehr zu erblicken, als der Wahrheit entsprechend war, so hätten sie nicht nur Nichts ausgerichtet, sondern die gegentheilige Meinung noch bestärkt. Denn jene nur in Worten bestehenden Verwahrungen hätten eher als Ausfluß der Demuth gegolten und ihnen nur um so größere Bewunderung verschafft. Darum sollte durch wirkliche Thatsachen ihre Schwäche enthüllt werden.
So kann man es auch an den Männern im alten Bunde sehen. Elias war wunderbar, aber hie und da ließ er sich von der Zaghaftigkeit überraschen; und Moses war groß, aber auch er entwich wegen eben dieser Schwäche. Und Das widerfuhr ihnen, weil Gott seine Hand zurückzog und es zuließ, daß die menschliche Natur sich in ihrer Schwachheit zeige. Wenn nämlich das Volk, das Moses nur erst aus dem Lande geführt hatte, schon rief: „Wo ist Moses?“ was hätten sie nicht gerufen, wenn er sie auch in das Land geführt hätte? Darum sagt auch Paulus: „Ich enthalte mich, damit Niemand in Bezug auf mich mehr denke.“ Er sagt nicht: rede, sondern: daß er gar nicht mehr von mir denke, als angemessen ist. So ist denn auch daraus ersichtlich, daß es sich in der ganzen Rede nur um ihn handelt. Darum sprach er auch anfänglich: „Zu rühmen, fürwahr, frommt mir nicht!“ So hätte er nicht gesprochen, wenn er das zu Sagende auf einen Anderen hätte beziehen wollen; denn warum sollte es nicht frommen, rühmend von einem Anderen zu sprechen? Nein, er war es vielmehr selbst, der dieser Auszeichnungen ist gewürdigt worden; darum sagt er auch weiter:
S. 415 7. Und damit ich mich wegen der Überschwänglichkeit der Offenbarungen nicht überhebe, so ward mir ein Pfahl für das Fleisch gegeben, ein Engel des Satans, daß er mich mit Fäusten schlage.
Was sagst du? Der, welcher den Himmel für Nichts erachtet und die Hölle für Nichts im Vergleich zur Liebe Christi, der sollte die Ehre vor der Menge für Etwas achten, so daß er sogar sich überheben könnte und eines fortwährenden Zügels bedürfte? Denn Paulus sagt nicht: Daß er einmal mich schlage, sondern: „Daß er mich fortwährend schlage.“ Und wer möchte Das behaupten? Was ist nun der Sinn dieser Worte? Wenn wir zuerst entwickelt haben, was das für ein Pfahl und wer der Engel des Satans ist, dann werden wir auch Dieses erklären. Einige nahmen an, Paulus wolle damit eine Art Kopfschmerz bezeichnen, den ihm der Teufel verursachte; doch Das sei ferne! Es war doch nicht der Leib des Paulus den Händen des Teufels preisgegeben, während umgekehrt der Teufel dem Paulus selbst auf ein bloßes Wort sich fügte? Und der Apostel bestimmte ihm Maß und Grenze: so, als er den Unzüchtigen zum Verderben des Fleisches übergab; und der Teufel wagte nicht, über diese Schranken hinauszugehen. Was ist nun mit dem Gesagten gemeint? Satan heißt in der Sprache der Hebräer der Widersacher; und im dritten Buche der Könige nennt die Schrift so die Widersacher und sagt in Bezug auf Salomon: „Es war kein Satan in seinen Tagen,“2 d. h. kein Widersacher, Keiner, der ihn bekämpfte oder belästigte. Somit will also Paulus sagen: Gott gewährte der Predigt nicht ungestörten Erfolg, um keinen Stolz in uns aufkommen zu lassen; er gestattete vielmehr den Widersachern, uns anzugreifen. Denn Solches war geeignet, jeden stolzen S. 415 Gedanken zu unterdrücken, aber nicht auch war ein Übel wie der Kopfschmerz geeignet. Engel des Satans nennt also Paulus Alexander, den Goldschmid, die Anhänger des Hymenäus und Philetus und Alle, die der Predigt entgegen arbeiteten, die wider den Apostel stritten und kämpften, die ihn in’s Gefängniß warfen, ihn schlugen, ihn vor die Stadt schleppten; denn sie thaten die Werke des Satans. Wie nun Christus die Juden Söhne des Teufels nennt, weil sie den Werken des Teufels nachstreben, so nennt auch Paulus Engel des Satans Alle, die sich ihm feindlich entgegenstellen. In diesem Sinne nun sagt er: „Es wurde mir ein Pfahl gegeben, damit er mich mit Fäusten schlage;“ nicht als ob Gott solche Gegner waffnete, weil er sie nicht zurückhält und straft, durchaus nicht! sondern indem er eine Zeit lang zusieht und sie gewähren läßt.
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Commentaire sur la deuxième épitre aux Corinthiens
2.
Voilà pourquoi le Christ disait: « Aujourd'hui, vous serez avec moi dans le paradis ». (Luc; XXIII, 43.) « Je pourrais me glorifier en parlant d'un tel homme ». Qu'est-ce à dire? Si c'est un autre qui a été ravi, de quoi pouvez-vous vous glorifier? Il est donc évident que c'est de lui qu'il parlait. S'il a ajouté : « Mais je ne me glorifierai pas pour moi-même », ces paroles se réduisent à ceci : en l'absence de toute nécessité , je ne veux rien dire de pareil à la légère, ou certainement il voulait autant que possible, rejeter dans l'ombre ce qu'il avait dit. La suite démontre parfaitement que dans toutes ces paroles, il n'est question que de lui; car il ajoute : « Si je voulais me glorifier, je ne serais pas un imprudent, car je dirais la vérité (6) ». Comment donc avez-vous pu dire d'abord : « Plût à Dieu que vous voulussiez un peu supporter mon imprudence », et, « ce que je dis, je ne le dis pas selon, Dieu, mais je fais paraître de l'imprudence » (II Cor. XI, 1-17) ; tandis que vous dites maintenant : « Si je voulais me glorifier, je ne serais pas un imprudent? » C'est qu'en ce moment il ne se préoccupe pas du fait de se glorifier, mais du fait de mentir; si se glorifier est de l'imprudence, à combien plus forte raison y a-t-il de l'imprudence à mentir? C'est donc dans cette pensée qu'il dit : « Je ne serais pas un imprudent». Voilà pourquoi il ajoute: « Car je dirais la vérité; mais je me retire de peur qu'on ne m'estime au-dessus de ce qu'on (158) voit en moi, ou de ce qu'on entend dire de moi ».
Cette raison est véritable, on prenait les apôtres pour des dieux, à cause des miracles qu'ils faisaient. (Act. IV, 10.) De même qu'en créant les éléments, Dieu a fait deux choses, il les a créés à la fois faibles et éclatants; éclatants, afin qu'ils publiassent sa puissance; faibles, afin de prévenir l'égarement des hommes; de même, les apôtres étaient à la fois admirables et faibles, de manière à instruire, par leurs oeuvres mêmes, les infidèles. Si on ne les eût jamais vus qu'admirables, ne montrant aucun signe de faiblesse, c'est en vain qu'ils auraient voulu empêcher le peuple de soupçonner en eux une nature supérieure à la nature humaine; non-seulement ils n'y seraient pas parvenus, mais ils auraient produit un effet tout opposé. Les refus qu'ils auraient opposé aux louanges, auraient été regardés comme des preuves de leur modestie, et n'auraient fait qu'ajouter à l'admiration pour eux. C'est ce qui explique pourquoi leur conduite, leurs actions révélaient leur faiblesse. Témoin, les personnages de l'Ancien Testament. Elie, cet homme admirable, donna parfois des marques de timidité; de même ce grand Moïse, qui, lui aussi, par la même faiblesse, prit la fuite. Ce qui leur arrivait parce que Dieu se retirait d'eux, afin que la nature humaine .fût confondue en leur personne. Car si l'on entend les Israélites demander, après leur sortie d'Egypte, où donc est Moïse, supposez qu'il les eût encore introduits dans la Palestine, que n'eussent-ils pas dit ? Voilà donc pourquoi Paul dit : « Je me retiens de peur « qu'on ne m'estime... » Il ne dit pas, de peur qu'on ne dise, mais, de peur qu'on ne s'imagine que ma valeur est plus considérable. De sorte que, par là encore, il est évident que c'est de lui-même qu'il parle dans tout ce passage. Voilà pourquoi il disait en commençant « Il ne m'est pas avantageux de me glorifier ». Ce qu'il n'aurait pas dit s'il se fût proposé de parler d'un autre, car quel inconvénient y a-t-il à se glorifier au sujet d'un autre? C'était bien lui qui avait été honoré de ces révélations. De là, les paroles qu'il ajoute : « Aussi, de peur que la grandeur de mes révélations ne m'inspirât de la hauteur, j'ai ressenti dans ma chair un aiguillon, qui est un ange de Satan, pour me souffleter (7) ».
Que dites-vous? Celui qui regardait la royauté comme un pur néant, qui ne tenait aucun compte de la géhenne pour l'amour de Jésus-Christ, il attachait à la gloire que donne la foule assez de prix pour s'enorgueillir, pour avoir besoin d'un frein continuel? Il ne dit pas, un ange qui me soufflettera, mais, « qui est un ange de Satan, pour me souffleter ». Actuellement, qu'est-ce que cela veut dire? Que signifie donc. cette parole? Il nous faut d'abord découvrir ce que peut être cet aiguillon, et ce que peut être cet ange de Satan, et alors nous comprendrons. Quelques interprètes ont été d'avis qu'il fallait entendre par là une certaine douleur de la tête, .que le démon lui communiquait; mais n'en croyons rien. Le corps de Paul n'aurait pas pu être livré aux mains du démon, puisque le démon lui-même cédait à un simple commandement de Paul; puisque l'apôtre lui dictait des lois, lui fixait des limites, lui livrait le fornicateur pour mortifier sa chair (I Cor. V, 5), et que Satan n'aurait pas osé s'attaquer à d'autres. Que signifie donc cette parole de Paul? Satan, dans la langue des Hébreux, veut dire adversaire, et c'est le nom que l'Ecriture donne, dans le troisième livre des Rois, à ceux qui se portent comme adversaires , et, à propos de Salomon, elle dit : « Il n'y avait pas de satan dans les jours de ce roi » (III Rois, V, 4), c'est-à-dire, d'adversaires faisant la guerre, ou suscitant des troubles. Ce que dit l'apôtre signifie donc : Dieu n'a pas permis que la prédication se répandît sans obstacles; pour rabaisser notre orgueil , il a laissé nos adversaires nous attaquer. Car c'est là ce qui pouvait abattre l'orgueil, beaucoup plus que ce qui n'eût rien fait, à savoir une douleur de tête. Par ange de Satan, l'apôtre entend donc Alexandre, l'ouvrier en bronze, Hyménée, Philète, et enfin tous les adversaires de la parole, qui disputaient contre lui, qui lui faisaient la guerre, qui le jetaient en prison, qui le meurtrissaient, qui l'emportaient pour lui faire subir leurs violences, qui accomplissaient contre lui les oeuvres de Satan. Donc, de même qu'il appelle fils du démon, les Juifs ardents à produire les oeuvres du démon, de même, il appelle ange de Satan, tout homme qui faisait obstacle à la prédication. Voilà donc pourquoi il dit : « J'ai ressenti un aiguillon... pour me « souffleter » ; ce n'est pas Dieu qui donnait des armes à de tels ennemis, loin de nous cette pensée, mais Dieu ne les châtiait pas, ne (159) les punissait pas, il les laissait faire, il les laissait libres pour un temps: « C'est pourquoi j'ai prié trois fois le Seigneur (8)». Ce qui veut dire, bien souvent.