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Kommentar zum Briefe des hl. Paulus an die Philipper (BKV)
3.
Das ist es, was vorzugsweise die Gläubigen zusammenschließt und das Band der Liebe fester schlingt, „damit sie eins seien1“, „Denn ein Reich, das wider sich geteilt ist, wird keinen Bestand haben2.“ Deshalb rät Paulus auch überall dringend zur Eintracht. Und Christus sagt: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander lieb habt3.“ — [„Wenn ich höre,“] das heißt: Wiegt euch nicht in Hinblick auf meine zu gewärtigende Ankunft in Sicherheit, indem ihr bestimmt darauf rechnet und dann verzaget, wenn ihr seht, daß ich nicht komme! Denn ich kann mich vom Hörensagen geradeso (über euch) freuen. — Was heißt: „in einem Geiste“? D. h. durch dieselbe Gnadengabe der Eintracht, des Eifers. Denn der Geist ist einer; und der Beweis? Nur so nämlich können wir feststehen „in einer Seele“, wenn wir alle einen Geist haben. Siehe, die Worte „in einer Seele“ sind von der Eintracht gesprochen; siehe, die vielen Seelen werden eine Seele genannt! So war es von alters her. Die Schrift sagt: „Alle waren ein Herz und eine Seele4.“ — „... mitkämpfend für den Glauben des Evangeliums.“ Meint er also, (sie sollen S. 63 mitkämpfen,) weil der Glaube zu kämpfen hat, oder5 sie sollen miteinander kämpfen? Sie sollten doch wohl nicht gegeneinander kämpfen, sondern was er sagen will, ist dies: Unterstützet euch gegenseitig im Kampfe für den Glauben des Evangeliums!
V. 28: „Und laßt euch in keinem Stücke schrecken von den Widersachern, was für sie ein Beweis des Verderbens, für euch aber des Heiles ist.“
Treffend mahnte er: „Laßt euch nicht schrecken!“ Denn darauf gehen die Feinde aus; es ist bloß auf Einschüchterung abgesehen. — „In keinem Stücke,“ sagt er; mag kommen, was da will, seien es Gefahren, seien es Nachstellungen; so ziemt es denen, die feststehen. Denn jene können nichts, als bloß schrecken. Da natürlicherweise die Philipper über die zahllosen Bedrängnisse des hl. Paulus in Bestürzung gerieten, so spricht er: Ich sage nicht, ihr sollt nicht wanken, sondern ihr sollt euch auch nicht einschüchtern lassen, sondern ihr sollt sogar die Feinde gründlich verachten. Denn wenn ihr so gestimmt seid, dann werdet ihr schon jetzt ihr Verderben und euer Heil offenbar machen. Wenn sie nämlich sehen, daß sie mit ihren tausenderlei Ränken euch nicht einmal zu schrecken vermögen, so werden sie darin Beweise ihres eigenen Verderbens erkennen. Denn wenn die Verfolger gegen die Verfolgten nichts ausrichten, die Nachstellenden nichts gegen die von Nachstellung Bedrohten, die Gewalttätigen nichts gegen die Gewaltleidenden: muß ihnen nicht eben daraus klar werden, daß sie dem Verderben geweiht sind? daß sie nichts vermögen? daß ihre Sache falsch ist? daß ihre Angelegenheit auf schwachen Füßen steht? — „Und zwar von Gott“, setzt er bei;
V. 29: „denn euch wurde die Gnade gewährt in Beziehung auf Christum, nicht nur an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden.“
Wiederum legt er ihnen bescheidene Gesinnung nahe, indem er das Ganze auf Gott zurückführt und es S. 64 eine Gnade, eine Gabe, ein Geschenk nennt, für Christum leiden zu dürfen. Schämt euch daher dieser Gnadengabe nicht! Ist sie doch in Wahrheit viel wunderbarer als die Erweckung von Toten und die Verrichtung von Zeichen und Wundern. Denn im letzteren Falle bin ich der Schuldner, im ersteren aber habe ich Christum zum Schuldner. Darum dürfen wir uns nicht nur nicht schämen, sondern müssen vielmehr frohlocken, daß wir eine solche Gnadengabe besitzen. Er nennt die Tugenden Gnadengaben, freilich nicht in dem gleichen Sinne wie die übrigen (Charismen); während nämlich diese ausschließlich Gottes Werk sind, kommt bei jenen auch uns ein Anteil zu. Aber weil auch hier das meiste Gottes Werk ist, darum schreibt er ihm das Ganze zu, nicht als wollte er die Freiheit des eigenen Willens aufheben, sondern um sie bescheiden und dankbar zu machen.
V. 30: „Indem ihr denselben Kampf habt, wie ihr ihn an mir gesehen.“
Das heißt: Ihr habt auch ein Beispiel davon. Hier richtet er sie wieder auf. Er zeigt, daß sie überall auf dieselbe Weise zu kämpfen, auf dieselbe Weise zu ringen haben wie er, teils für sich in eigener Person, teils indem sie ihm die Anfechtungen durchkämpfen helfen. — Er sagt nicht: ihr habt gehört, sondern: „ihr habt gesehen“; denn auch dort in Philippi hatte er Kämpfe bestanden. — Das ist also eine große Tugend, Darum sagt er auch im Briefe an die Galater: „So vieles habt ihr erduldet vergeblich; wenn jedoch vergeblich6.“ Und im Hebräerbriefe wieder spricht er: „Erinnert euch aber der früheren Tage, in welchen ihr nach eurer Erleuchtung einen schweren Leidenskampf bestandet, indem ihr einerseits durch Schmach und Drangsal zur Schau gestellt worden seid7.“ Ferner schreibt er an die Mazedonier, das heißt an die Thessaloniker: „Denn sie selbst verkündigen von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden“; und abermals: „Denn ihr selbst wisset, Brüder, daß unser Eingang bei euch nicht fruchtlos war8.“ Und allen stellt S. 65 er gleichmäßig dasselbe Zeugnis aus: Streit und Kampf. Aber heutzutage werdet ihr dies bei uns vergeblich suchen, heutzutage muß man schon zufrieden sein, wenn einer materiellen Verlust verwinden kann. Auch in diesem Punkte stellt er ihnen ein großartiges Zeugnis aus. An die einen schreibt er: „Ihr habt den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen9“; an die andern aber: „Mazedonien und Achaia fanden sich bereit, eine Beisteuer zusammenzubringen für die Armen10“, und wiederum; „Euer Eifer hat sehr viele (zur Nachahmung) gereizt11.“
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Commentaire sur l'épître aux Philippiens
3.
« Si j'apprends que vous êtes fermes dans l'unité d'un même esprit, d'une seule âme». C'est là, en effet, le principe de la communion des fidèles, le principe qui contient la charité elle-même. Aussi Jésus-Christ lui-même prie : « Pour qu'ils soient un ». (Jean, XVII, 11.) Car, ajoute-t-il, « un royaume divisé contre lui-même ne subsistera pas ». (Matth. XII, 25.) De là, toujours dans saint Paul ces exhortations à l'union des coeurs et des pensées. De là cette définition du divin Sauveur : « Tous reconnaîtront que vous êtes mes disciples, si vous vous aimez les uns les autres ». (Jean, XIII, 35.)
Gardez-vous, dit saint Paul, de rester endormis en attendant que j'arrive, et de différer jusqu'au jour de mon arrivée si attendue, jusqu'à l'heure où vous me reverrez, et d'en faire dépendre votre ferveur ou votre tiédeur 1. Je puis, par ouï-dire, être aussi content de vous. Que veut dire ce terme: « En « un seul esprit?» Il signifie dans la même grâce, grâce de concorde, grâce de ferveur. Entendez ainsi l'unité d'esprit, puisque ces expressions se prennent souvent en ce sens. Avoir le même esprit , c'est aussi n'avoir qu'une âme ; ainsi l'unité d'âme marque la concorde, et plusieurs âmes sont dites n'en faire qu'une. Telle était la primitive Eglise. « Tous les fidèles », dit l'écrivain sacré, « n'avaient qu'un coeur et qu'une âme ». (Act. IV, 32.)
« Combattant tous ensemble pour la foi de l'Evangile ». Puisque la foi subit comme un combat, combattez aussi entre vous; est-ce là ce qu'il veut dire? Evidemment non, car les chrétiens ne se livraient point de combats; le sens est : Aidez-vous mutuellement, dans le combat qui se livre pour la foi de l'Evangile.
« Et que vous ne soyez en rien effrayés par les adversaires : ce qui est le sujet de leur perte, et la cause de votre salut ». Effrayés, c'était le mot vrai; c'est tout ce que peut faire l'homme ennemi : il effraie. — « En rien », ajoute-t-il : quoi qu'il arrive, par conséquent, en face des périls, en présence des complots.
A ce courage, on reconnaît l'intrépidité : ils ne peuvent qu'effrayer, rien de plus. — Vraisemblablement, en effet, les Philippiens étaient fort troublés des tribulations infinies que subissait l'apôtre. Je ne vous dis pas seulement Gardez-vous d'être ébranlés; j'ajoute, ne tremblez pas; allez même jusqu'à les mépriser. Si vous arrivez à cette disposition d'âme, vous donnez la preuve évidente et de leur perte et de votre salut. Après s'être convaincus qu'ils auront épuisé mille moyens pour vous perdre, sans pouvoir même vous effrayer, ils auront acquis par là même la preuve évidente de leur ruine. Persécuteurs , en effet, sans pouvoir triompher de leurs victimes; organisateurs de complots vaincus par ceux mêmes qu'ils tiennent en leur pleine puissance, ne comprendront-ils pas clairement, à cet insuccès, et leur ruine, et leur impuissance, et la fausseté comme la faiblesse de leurs moyens et de leurs croyances? Il continue: « Et cet avantage vient de Dieu ; car c'est une grâce qu'il vous a faite, non-seulement que vous croyez en Jésus-Christ , mais aussi de ce que vous souffrez pour lui (29) ». — Il les rappelle de nouveau à la sainte modestie, rapportant tout à Dieu , et témoignant que souffrir pour Jésus-Christ , c'est une grâce, une faveur , un don du ciel. Et ne rougissez pas de cette grâce; elle est bien plus admirable que le pouvoir de ressusciter les morts et d'opérer tout autre miracle. Avec ce dernier pouvoir, je suis le débiteur de Jésus-Christ; mais par la souffrance en son nom, je fais de Jésus-Christ mon débiteur. Donc loin d'en rougir, il faut vous en réjouir : c'est une grâce l Saint Paul appelle grâces et dons nos vertus elles-mêmes, comme toutes les autres faveurs gratuites , bien qu'il y ait une différence. Ces dernières viennent tout entières de Dieu seul; dans les autres, nous avons notre part. Mais comme, dans la vertu même , la part de Dieu est la plus grande, il la lui rapporte en entier, non pour renverser notre libre arbitre , mais pour rappeler à ses disciples l'humilité et la reconnaissance.
« Vous trouvant dans les mêmes combats où vous m'avez vu... (30) », c'est-à-dire, vous avez reçu l'exemple. Et toutefois, c'est encore un éloge qu'il leur adresse. Car partout il montre qu'en tout semblables à lui, et avec lui, ils subissent mêmes combats, supportent mêmes assauts , jusque chez eux et pour leur compte, soumis aux mêmes épreuves que leur apôtre.
« Comme vous m'avez vu », dit-il, et non par ouï-dire seulement: car il avait combattu chez eux , dans la ville même de Philippes. Voilà la preuve d'un grand courage. Au reste, Paul rappelle volontiers ces faits. Ainsi : — aux Galates : « Quoi ! vous avez souffert ainsi inutilement, si toutefois c'est inutilement! » (Gal. III, 4.) — Aux Hébreux : « Or, rappelez en votre mémoire ce premier temps, où après avoir été illuminés par le baptême, vous avez soutenu de grands combats dans les diverses afflictions, ayant été d'une part exposés devant tout le monde aux injures et aux mauvais traitements; et de l'autre, ayant été les compagnons de ceux qui ont souffert de semblables indignités ». (Hébr. X, 32.) — Aux Macédoniens , c'est-à-dire aux Thessaloniciens : « Tout le monde raconte quel a été le succès de notre arrivée parmi vous » ; et plus bas : « Vous n'ignorez pas vous-mêmes , mes frères , que notre arrivée vers vous n'a pas été vaine et sans fruit ». (I Thess. II, 9 et II, 1.) Et il rend à tous et toujours le même témoignage de luttes et de combats.
C'est là ce qu'on ne trouverait plus chez nous : bienheureux, si nous trouvons par hasard quelque sacrifice d'argent, bien que sur ce point même et en ce genre de sacrifices, Paul leur paie aussi un tribut d'éloges , lorsqu'il dit des uns : « Vous avez souffert avec joie le pillage de vos biens » (Hébr. X, 34) ; et à d'autres : « La Macédoine et l'Achaïe ont résolu de faire une collecte pour les pauvres » (Rom. XV, 26); — ailleurs enfin : « Votre exemple » de charité « a excité le même zèle dans l'esprit de plusieurs ». (II Cor. IX, 2.)
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Deux leçons contraires se lisent dans les manuscrits, et nous les avons fait soupçonner dans la traduction : « Gardez de m'attendre pour bien agir ; gardez de ne plus vouloir agir, si vous ne me revoyiez plus ¨ » . ↩