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Kommentar zum Briefe des hl. Paulus an die Kolosser (BKV)
4.
Doch das sind lauter unsichtbare Dinge. Wollt ihr, daß ich meine Rede auf das Gebiet des Sichtbaren hinlenke? auf bereits eingetretene Ereignisse? Erkläre mir, wie jenes Meerungeheuer den Jonas in seinem Bauche bergen konnte, ohne daß er zugrunde ging1? Ist das nicht unbegreiflich? Muß man darüber nicht unwillkürlich den Kopf schütteln? Wie konnte es den Gerechten verschonen? Wie kam es, daß die Hitze ihn nicht erstickte? Wie, daß er nicht verfaulte? Denn ist es schon unerklärlich, daß er in der Meerestiefe existieren konnte, so ist es noch viel unerklärlicher, daß er im Bauche des Fisches und bei solcher Hitze am Leben blieb. Angenommen, daß wir dort Luft atmen, wie reichte das Atmen für zwei lebende Wesen hin? Wie spie das Tier ihn unversehrt wieder aus? Wie konnte er noch reden? Wie bei voller Besinnung bleiben und beten? Sind das nicht unglaubliche Dinge? Wenn wir sie mit der bloßen Vernunft prüfen, so sind sie unglaublich; legen wir aber den Maßstab des Glaubens an, so sind sie glaubwürdig. — Soll ich noch einen Schritt weiter gehen? Das Getreide verwest im Schoße der Erde und ersteht wieder. Betrachte die entgegengesetzten Wunder, von denen eins das andere überbietet! Wunderbar ist es, nicht in Fäulnis zu geraten; ebenso wunderbar, aus der Verwesung wieder zu erstehen. — Wo sind sie, die törichten Schwätzer, die nicht an die Auferstehung S. 309 glauben wollen und fragen: Wie soll dieser Knochen sich wieder mit jenem vereinigen und die solche Vorkommnisse in das Reich der Fabel verweisen? — Sage mir, wie ist Elias auf feurigem Wagen gen Himmel gefahren2? Das Feuer pflegt zu verbrennen, nicht aufwärts zu führen. Wie lebt er so lange Zeit? An welchem Orte befindet er sich? Warum ist dies geschehen? Wohin wurde Henoch versetzt3 ? Genießt er dieselbe Nahrung wie wir? Und was hindert ihn, daß er hienieden weilt? Oder genießt er keine Nahrung? Und warum wurde er entrückt? — Beachte, wie Gott uns Schritt für Schritt erzieht! Er nahm den Henoch von der Erde hinweg; das ist nichts so gar Großes; dies sollte uns auf die Entrückung des Elias vorbereiten. Er schloß den Noe in die Arche ein; auch das ist nichts so gar Großes; dies sollte uns auf die Einschließung des Propheten im Bauche des Meerungetüms vorbereiten. So waren schon im Alten Bunde Vorläufer und Vorbilder notwendig. Gleichwie nämlich auf einer Leiter die erste Sprosse zur zweiten führt und man nicht von der ersten gleich auf die vierte gelangen kann; wie da jede Sprosse immer zur nächstfolgenden den Weg bahnt und es unmöglich ist, vor der ersten gleich auf die zweite zu kommen; geradeso verhält es sich auch hier. Beachte, wie hier Zeichen auf Zeichen folgen! Du kannst das an der Leiter sehen, welche Jakob schaute: Oben, heißt es, stand der Herr darauf; unterhalb aber stiegen Engel auf und nieder4. — Es war prophetisch verkündigt, daß der Vater einen Sohn habe; dies sollte geglaubt werden. Wie willst du, daß ich die Zeichen hiefür nachweise? Von oben nach unten? Oder von unten nach oben? (Es sollte geglaubt werden,) daß er ihn leidenschaftslos zeuge; deshalb gebar zuerst eine Unfruchtbare. Doch wir wollen den Flug höher wagen! Es sollte geglaubt werden, daß er ihn aus sich selbst zeuge. Wie nun? Es wird dies erreicht, zwar nur matt und unklar, wie in einem Schattenbilde, indes es wird erreicht; und im Verlaufe der S. 310 Zeit geschieht es in etwas deutlicher. Aus dem Manne allein wird das Weib gebildet, und er bleibt vollständig unversehrt. — Ferner sollte für die Geburt aus einer Jungfrau ein untrügliches Zeichen geschehen. Da gebiert eine Unfruchtbare, nicht nur einmal, sondern zwei-, dreimal und noch öfter. Die Unfruchtbare ist also ein Vorbild der Geburt aus einer Jungfrau, sie bahnt dem Verstande den Weg zum Glauben. Seinerseits diente dieses Geborenwerden als Vorbild dafür, daß Gott allein zeugen könne. Wenn nämlich, obschon der Mann höher steht als das Weib, doch ohne sein Zutun eine Geburt möglich ist, so kann noch viel eher derjenige, der ihn weit überragt, aus sich selber zeugen. Es gibt auch noch eine andere Geburt als Vorbild der Wahrheit, unsere Wiedergeburt aus dem Geiste. Für diese ist abermals die Unfruchtbare das Vorbild, daß sie nämlich nicht aus dem Geblüte erfolgt5 sie selbst dient als Vorbild der göttlichen Zeugung. Die eine läßt uns erkennen, daß Gott leidenschaftslos zeuge; die andere, daß er aus sich allein zeugen könne. — Christus ist der unumschränkte Herr über alles; dies sollte geglaubt werden. Dieses wird auf Erden am Menschen gezeigt. „Laßt uns den Menschen machen nach unserm Ebenbild und Gleichnis6“, zum Herrn über alle vernunftlosen Geschöpfe. So belehrte uns Gott nicht durch bloße Worte, sondern durch Tatsachen. Das Paradies gab Aufklärung über die Erhabenheit der (menschlichen) Natur und über den Vorrang des Menschen vor allen Geschöpfen. — Christus sollte auferstehen; beachte nun die Menge der Vorzeichen! Henoch, Elias, Jonas, die Jünglinge im Feuerofen, Noes Errettung aus der Sündflut, die Taufe, die Samen, die Pflanzen, unsere eigene Erzeugung, die aller Tiere. Weil nämlich mit der Auferstehung Christi das Ganze steht und fällt, darum erhielt sie unter allen Wahrheiten die zahlreichsten Vorbilder. — Daß das ganze Weltall der göttlichen Vorsehung nicht entbehre, kann man schon aus dem schließen, was bei uns geschieht. Bleibt doch nichts bei uns ohne fürsorgende Leitung, sondern selbst S. 311 die Herden bedürfen, wie alles andere, der Führung. — Und daß die Welt nicht von sich selbst entstanden ist, das beweist die Hölle, das hat schon bewiesen die Sündflut zur Zeit Noes, der Feuerregen (über Sodoma und Gomorrha), der Untergang der Ägypter im Roten Meere, die Ereignisse auf dem Zuge durch die Wüste. — Auch der Taufe mußte vieles vorangehen, eine ungezählte Menge: so die entsprechenden Tatsachen im Alten Bunde, die Heilungen im Schwemmteiche7, die Reinigung des Kranken, die Sündflut selbst und alles, was mit Wasser geschah, die Johannestaufe. — Es sollte geglaubt werden, daß Gott seinen Sohn dahingebe; zum voraus hat dies ein Mensch getan, Abraham der Patriarch. — Und so können wir nun, wenn wir wollen, für alle diese Wahrheiten Vorbilder finden, wenn wir in der Hl. Schrift darnach suchen. Doch wir wollen uns nicht damit ermüden, sondern die angeführten uns zur Lehre dienen lassen! Bewahren wir einen unerschütterlich festen Glauben, und legen wir einen gewissenhaften Lebenswandel an den Tag, damit wir in allem Gott unsere Dankbarkeit bezeigen und uns würdig machen der Güter, welche denen verheißen sind, die ihn lieben; durch die Gnade und Menschenfreundlichkeit unseres Herrn Jesus Christus, mit welchem dem Vater gleichwie dem Heiligen Geiste Herrlichkeit, Macht und Ehre sei, jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen.
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Commentaire sur l'épître aux Colossiens
4.
Mais les yeux n'ont rien à faire là. Voulez-vous descendre un peu et aborder des sujets qui sont du ressort de la vue et de l'histoire? Comment se fait-il, dites-moi, que Jonas ait vécu dans le ventre de la baleine ? La baleine n'est-elle pas un monstre privé de raison qui fait des bonds insensés? Comment donc a-t-elle épargné ce juste? Comment ce juste n'a-t-il pas étouffé, comment son corps ne s'est-il pas putréfié dans sa prison ? Si la mer est déjà dangereuse, ce séjour dans les entrailles d'un monstre, au milieu d'une atmosphère suffocante, était bien plus dangereux encore. Comment Jonas pouvait-il respirer? Comment y avait-il là assez d'air pour faire vivre deux créatures? Comment se fait-il qu'il soit sorti du ventre de la baleine, sain et sauf? Comment pouvait-il parler, conserver son sang-froid et prier? Tout cela n'est-il pas incroyable? C'est incroyable, si nous consultons la raison; c'est très-croyable, si nous consultons la foi. Mais voici quelque chose de plus fort. Le blé dans le sein de la terre se gâte et repousse. Il y a là deux phénomènes merveilleux qui se combattent et qui triomphent l'un de l'autre. Ce blé préservé de la putréfaction, merveille ! ce blé qui se pourrit et qui repousse, merveille encore !...
Où sont ces hommes qui ne croient pas à la résurrection et qui disent : Comment tous ces ossements peuvent - ils se réunir ? et qui tiennent d'autres discours semblables? Répondez : Comment se fait-il qu'Elie soit monté au ciel sur un char de feu? (IV Rois, II, 11.) Le feu brûle, mais ne sert pas de véhicule. Quel est le secret de sa longue existence? Dans quel lieu est-il ? Pourquoi ce miracle a-t-il eu lieu ?
Où Enoch a-t-il été transporté? Se nourrit-il des mêmes aliments que nous? Qui le retient loin de la terre? Pourquoi cette translation? Voyez là des leçons que Dieu nous donne l'une après l'autre. Il a ravi Enoch à la terre; ce n'est pas là un grand miracle, mais c'est une leçon qui nous prépare à voir Elie enlevé au ciel. Il a enfermé Noé dans l'arche; ce n'est pas non plus un bien grand miracle , mais c'est une leçon qui nous prépare à croire que Jonas a été enfermé dans le ventre d'une baleine. C'est ainsi que les faits de l'Ancien Testament ont eu besoin aussi de précédents et de symboles. Le premier degré d'une échelle conduit au second, et l'on ne peut arriver du premier au quatrième échelon sans mettre le pied sur les échelons intermédiaires. Il en est de même dans l'échelle des événements. Il y a des symboles qui annoncent d'autres symboles, témoin l'échelle vue par Jacob. Dieu se tenait sur le dernier échelon, et au-dessous de lui étaient les anges qui montaient ou descendaient.
On annonçait que le Père a un Fils : il fallait faire croire à cet article de notre foi. Où voulez-vous que j'en prenne les symboles? Faut-il, pour vous les faire voir, descendre ou monter l'échelle? Il fallait faire voir qu'il engendre sans diminution de sa substance : c'est pour cela que nous voyons tout d'abord un sein stérile qui porte des fruits. Mais remontons plus haut. Il fallait nous préparer à croire que Dieu engendra seul et de lui-même. A cet effet, nous voyons aussi paraître un symbole, obscur, il est vrai, comme l'ombre qui figure le corps; mais enfin le symbole apparaît et devient plus clair avec le temps. L'homme, sans coopération, sans rien perdre de son être, engendre la femme. Et le mystère de l'enfantement d'une Vierge ne réclamait-il point aussi quelque symbole précurseur? Eh bien ! avant que ce mystère ait lieu, nous voyons jusqu'à deux ou trois fois, nous voyons souvent un sein stérile porter des fruits. C'est là le type du mystère; c'est le symbole qui nous prépare à y croire. Car si (132) l'homme peut naître suivant un mode privilégié, à plus forte raison un être supérieur à l'homme. Il y a une autre génération qui sert aussi de type aux,vérités de la foi : c'est notre régénération dans le Saint-Esprit. Le type de cette génération est aussi la femme stérile, car l'œuvre dont nous parlons n'est pas née du sang. Mais cette génération est à son tour le symbole de la génération céleste. De ces deux symboles, l'un montre que le Père engendre sans altération de sa substance, l'autre qu'il peut engendrer sans coopération.
Le Christ étend du haut des cieux sa domination sur toutes les créatures. Voilà encore un article de foi. Cette domination, l'homme l'exerce sur la terre. Dieu dit : « Faisons l'homme à notre image et à notre ressemblance » (Gen. I, 26), pour qu'il commande à tous les animaux privés de raison : les leçons de Dieu ne sont pas seulement des mots, ce sont aussi des faits. La distinction que la nature a mise entre les créatures, est marquée dans le paradis terrestre, où l'on voit que l'homme est le meilleur et le plus noble de tous les êtres de la création. Le Christ devait ressusciter. Voyez combien de signes concourent à annoncer cette résurrection: c'est Enoch, c'est Elie, c'est Jonas, c'est le miracle de la fournaise, c'est le déluge de Noé, ce sont les semences, les plantes, c'est la reproduction de tous les êtres animés. Comme c'est là le pivot de notre foi, c'est celui de tous les articles de notre foi qui a pour lui le plus grand nombre de symboles.
Cette providence qui gouverne le monda se révèle aussi dans toutes les choses d'ici-bas. Partout veille un oeil prévoyant ; les troupeaux et toutes les choses d'ici-bas ont besoin d'un guide. Pour prouver que rien ne se fait au hasard, nous avons la géhenne, le déluge de Noé, le feu, l'exemple des Egyptiens engloutis dans les flots, ce qui s'est passé dans le désert. Le baptême aussi devait être annoncé par une foule de signes précurseurs : de là tous les miracles opérés au moyen de l'eau, les exemples innombrables de l'Ancien Testament, la piscine ; de là, et pour attester que tout ce qui n'est pas sain doit être purifié, le déluge lui-même et le baptême de saint Jean. Il fallait croire au sacrifice du Fils offert par Dieu le Père : eh bien ! c'est un homme qui le premier donne l'exemple d'un sacrifice pareil : cet homme est Abraham, le patriarche. Ainsi tous ces faits, il ne tient qu'à nous d'en trouver la représentation dans l'Ecriture. Mais sans nous fatiguer, arrêtons-nous aux résolutions suivantes : Soyons fermes et stables dans notre foi; montrons que notre plan de vie est bien réglé, afin que, rendant grâces à Dieu en toutes choses, nous soyons jugés dignes des biens promis à ceux qui l'aiment, par la grâce et la bonté de Notre-Seigneur Jésus-Christ, auquel, conjointement avec le Père et le Saint-Esprit, gloire, honneur et puissance, aujourd'hui et toujours, et dans tous les siècles des siècles. Ainsi soit-il.