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Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)
I.
(Fortsetzung.)
19. - 23. Weil wir nun, Brüder, zuversichtliche Hoffnung haben, in das Heiligthum durch das Blut Christi einzugehen, wohin er uns einen neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, bereitet hat, und weil wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben: so lasset uns hinzutreten mit aufrichtigem Herzen, mit vollkommenem Glauben, nachdem unsere Herzen besprengt sind (zur Reinigung) vom Bewußtsein des Bösen, und der Leib gewaschen ist mit reinem Wasser; lasset uns unwandelbar festhalten am Bekenntniß unserer Hoffnung.
Nachdem er gezeigt hatte, wie groß der Unterschied sei zwischen dem Hohenpriester und den Opfern und dem Zelte, dem Testamente und der Verheißung, und daß derselbe sehr bedeutend sei, indem jene zeitlich, diese aber ewig, jene dem Untergange nahe, diese aber bleibend, jene schwach, diese vollkommen, jene Vorbild, diese aber Wahrheit seien, - S. 293 „denn nicht nach Vorschrift einer fleischlichen Bestimmung,“ heißt es, „sondern nach der Kraft eines unauflösbaren Lebens;“1 und wieder: „Du bist ein Priester in Ewigkeit“ (siehe die Ewigkeit des Priesters!) und in Bezug auf das Testament sagt er, daß jenes alt sei; denn „was veraltet ist und hinfällig wird, ist seinem Ende nahe;2 dieses aber sei neu und habe die Nachlassung der Sünden, jenes aber besitze Nichts der Art; denn „das Gesetz,“ heißt es, „hat nichts zur Vollkommenheit gebracht;“3 und wieder: „Opfer und Gaben hast du nicht gewollt;“ jenes sei von Menschenhand, dieses aber nicht; jenes habe das Blut der Böcke, dieses aber das des Herrn; jenes den Priester stehend, dieses aber denselben sitzend -: nachdem er also gezeigt hatte, daß all Jenes kleiner, Dieses aber größer sei, darum sagt er: „Weil wir nun, Brüder, zuversichtliche Hoffnung haben.“ Woher diese Zuversicht? Von der Nachlassung. Denn wie die Sünden, sagt er, Scham bereiten, so erzeugt die gänzliche Nachlassung derselben Zuversicht. Und Das nicht allein; wir sind auch Miterben und einer so großen Liebe theilhaftig geworden.
„In das Heiligthum einzugehen.“ Was nennt er hier Eingang? Den Himmel und den Zutritt zu den geistigen Gütern. „Welchen (Weg) er uns neu bereitet hat,“ d. h. eingerichtet, und auf dem er den Anfang gemacht hat; denn die Neueinrichtung will so viel heissen als der erste Gebrauch; welchen er neu einrichtete, sagt er, und auf welchem er selbst einging. „Einen neuen und lebendigen Weg.“ Hier zeigt er die Fülle der Hoffnung. „Einen neuen,“ sagt er. Er bemüht sich, zu zeigen, daß wir Alles größer erhalten haben, da uns jetzt die Himmelspforten geöffnet worden, was nicht einmal bei Abraham geschah. Treffend sagt er: „Einen S. 294 neuen und lebendigen Weg;“ denn der erste war der Weg des Todes, der zur Hölle führt; dieser aber ist der Weg des Lebens. Er nennt ihn aber nicht Weg des Lebens, sondern lebendigen Weg, um anzuzeigen, daß er bleibt.
„Durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch.“ Denn dieses Fleisch hat zuerst ihm jenen Weg geöffnet, wovon es heißt, daß er ihn neu bereitet habe, indem er selbst sich würdigte, durch denselben einzugehen. Passend aber hat er das Fleisch einen Vorhang genannt; denn nachdem er in die Höhe emporgehoben war, da erschienen die himmlischen Dinge.
„So lasset uns,“ sagt er, „hinzutreten mit aufrichtigem Herzen!“ Als welche wollen wir hinzutreten? Wenn Jemand heilig ist durch den Glauben und die Anbetung im Geiste: „mit aufrichtigem Herzen, mit vollkommenem Glauben“ das ist, da Nichts sichtbar ist, weder der Priester noch das Opfer noch der Altar gesehen wird, wiewohl auch jener Priester nicht sichtbar war, sondern er selbst stand drinnen, Jene alle aber, das ganze Volk nämlich, draussen. Hier aber zeigt er nicht allein Dieses, daß der Priester in das Heiligthum einging, denn Das bekundet er durch die Worte: „Und einen großen Priester über das Haus Gottes,“ sondern daß auch wir eingehen. Darum sagt er: „mit vollkommenem Glauben;“ denn man kann auch zweifelnd glauben, sowie es auch jetzt Viele gibt, die da sagen, daß Manche auferstehen, Manche aber nicht. Das aber ist kein vollkommener Glaube; denn man muß so glauben, als schaute man wirklich, und noch viel mehr; denn hier ist bei Dem, was man schaut, ein Irrthum möglich, dort aber nicht; denn hier verlassen wir uns auf die sinnliche Wahrnehmung, dort aber auf den Geist.
„Nachdem unsere Herzen besprengt sind (zur Reinigung) vom Bewußtsein des Bösen.“ S. 295 Hier zeigt er, daß nicht nur der Glaube, sondern auch ein tugendhaftes Leben verlangt wird, und daß man sich selbst keiner Missethat bewußt sei. Denn das Heiligthum nimmt nur Diejenigen auf, welche mit der Fülle des Glaubens ausgerüstet sind; denn es ist das Heiligthum und das Allerheiligste; darum betritt es auch kein unheiliger Mensch. Jene wurden am Körper besprengt, wir aber im Gewissen, so daß man auch jetzt besprengt werden kann, aber durch die Tugend selbst. „Und der Leib gewaschen ist mit reinem Wasser.“ Hier meint er das Abwaschen, nicht das, welches den Leib, sondern die Seele reinigt. „Denn getreu ist, der die Verheissung gethan hat.“ Und was hat er denn versprochen und ist treu? Daß man dorthin kommen und in das Reich eintreten solle. Grüble also nicht und verlange nicht nach Gründen! Unsere Sache fordert Glauben.
24. 25. Und lasset uns, sagt er, auf einander Acht haben, um zu wetteifern in der Liebe und in guten Werken, indem wir nicht verlassen unsere Versammlung, wie Einige die Gewohnheit haben, sondern einander aufmuntern, und Das um so mehr, je mehr ihr sehet, daß der Tag herannahet.
Und wieder an einer anderen Stelle: „Der Herr ist nahe; seid nicht ängstlich besorgt; denn jetzt ist unser Heil näher.“4 Und wiederum: „Die Zeit ist kurz.“5 Was heißt Das: „Indem wir nicht verlassen unsere Versammlung“? Er wußte, daß in dem Zusammensein und in der Vereinigung große Kraft liege; „denn wo Zwei oder Drei,“ heißt es, „in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“6 Und wieder: S. 296 „Damit sie Eins seien, wie auch wir Eins sind.“7 Und wiederum: „Alle waren ein Herz und eine Seele.“8 Aber nicht darum allein, sondern weil aus der Versammlung auch die Liebe Nahrung schöpft, aus der wachsenden Liebe aber auch nothwendig die Sache Gottes gewinnt. „Die Kirche,“ heißt es, „betete ohne Unterlaß zu Gott.“9
„Wie Einige die Gewohnheit haben.“ Hier spricht er nicht nur eine Ermunterung, sondern auch einen Tadel aus.
„Und lasset uns auf einander Acht haben, um zu wetteifern in der Liebe und in guten Werken!“ Er wußte, daß auch Dieß durch ihre Versammlung geschehe; denn wie Eisen Eisen schärft, so vermehrt auch die Versammlung die Liebe. Denn wenn der Stein an Stein gerieben Feuer gibt, um wie viel mehr thun Dieß die in einander geflossenen Seelen? Siehe, er sagt nicht: nachzuahmen, sondern: „zu wetteifern in der Liebe.“ Was heißt Das: „zu wetteifern in der Liebe“? Um mehr zu lieben und geliebt zu werden. Er fügt aber bei: „und in guten Werken,“ - damit sie Eifer gewännen. Mit Recht. Denn wenn die Thaten, will er sagen, eine größere Gewalt haben, zu belehren, als die Worte, so habt auch ihr viele Lehrer in der Menge, die durch ihre Thaten also wirken. Was heißt Das: „Lasset uns hinzutreten mit aufrichtigem Herzen?“ Das heißt: ohne Heuchelei; „denn wehe,“ heißt es, „dem doppelten Herzen, den Händen, die Böses thun!“10 Keine Lüge, will er sagen, sei in euch; wir dürfen nicht Anderes sprechen S. 297 und Anderes denken; denn das ist Lüge; auch nicht kleinmüthig sein, denn Das beweist kein aufrichtiges Herz; stammt ja aus dem Unglauben der Kleinmuth. Wie aber wird Dieß geschehen? Wenn wir uns eine sichere Überzeugung durch den Glauben verschaffen. „Nachdem unsere Herzen besprengt sind.“ Warum sagt er nicht: gereinigt, sondern: besprengt ? Er will die Verschiedenheit der Besprengung zeigen, und daß es ein Anderes ist, was Gott thut, und ein Anderes, was wir thun. Denn das Gewissen zu waschen und zu besprengen ist Gottes Werk; mit Aufrichtigkeit aber und mit der Fülle des Glaubens hinzuzutreten ist unsere Sache. Dann gibt er dem Glauben auch Kraft von der Wahrhaftigkeit Dessen, der die Verheissung gemacht hat. Was heißt Das: „Und der Leib gewaschen ist mit reinem Wasser“? Entweder will er sagen: welches rein macht, oder: welches kein Blut enthält. Dann fügt er das Vollkommene, nämlich die Liebe, hinzu. „Indem wir,“ sagt er, „nicht verlassen unsere Versammlung,“* - was Einige, sagt er, thun und die Zusammenkünfte trennen. Dieses verbietet er ihnen: „Wenn ein Bruder dem andern zu Hilfe kommt, so ist’s wie eine feste Stadt.“11
„Sondern lasset uns auf einander Acht haben, um zu wetteifern in der Liebe!“ Was heißt Das: „Lasset uns auf einander Acht haben“? Wenn z. B. Jemand tugendhaft ist, den wollen wir nachahmen, wollen auf ihn sehen, um zu lieben und geliebt zu werden; denn aus der Liebe stammen die guten Werke.
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Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux
1.
« Ayez confiance », Paul peut nous parler ainsi quand il a montré la différence de pontife, de sacrifice, de tabernacle, de testament, de promesses; différence très-grande en effet, puisque chez les Juifs tout cela est temporel, et chez nous, éternel; que là tout s'efface et tombe; ici, tout est permanent; d'un côté, on voit la faiblesse ; de l'autre, la perfection; des ombres et des figures enfin, en face de l'immuable vérité. Ecoutez, en effet : « Ce n'est pas selon la disposition d'une loi charnelle, c'est en vertu de sa vie immortelle » que Jésus est prêtre, nous dit-il ; ajoutant qu'il est écrit ailleurs : « Vous êtes prêtre pour l'éternité » voilà déjà la perpétuité du sacerdoce. Quant au testament, « celui-là », dit-il , « est ancien; or ce qui passe et vieillit, va bientôt finir ». (Hébr. VII, 16; VIII, 13.) — Le Nouveau possède la rémission des péchés : l'autre n'a rien de semblable : « Car la loi », nous dit-il, « n'a rien mené à perfection ». (Hébr. VII, 19.) Et encore : «Mon (533) Dieu! vous n'avez voulu ni offrande ni sacrifice». — Le tabernacle était fait de main d'homme : la main de l'homme n'a point construit le nôtre. — L'un vit couler le sang des boucs, l'autre le sang du Seigneur: en celui-là le prêtre se tient debout; dans notre sanctuaire, il est assis.
Tout étant donc bien moindre d'un côté, et bien plus grand de l'autre , il conclut et nous dit : « C'est pourquoi, mes frères, ayez confiance ». Et pourquoi, confiance? à cause du pardon. Car, dit-il, comme le péché produit et apporte la honte, ainsi la confiance naît et se produit par la certitude que tous nos péchés nous ont été remis. Et ce n'est pas pour cette raison seulement ; c'est aussi parce que nous sommes devenus ses cohéritiers et les objets de cette immense charité. — « Dans l'entrée au sanctuaire ». Où, cette entrée ? Au ciel, dans une voie et un progrès tout spirituels. — « La voie qu'il a ouverte pour nous » , c'est-à-dire, qu'il a construite, et par où il est entré tout d'abord. En effet, ouvrir signifie ici commencer d'user. Or il l'a préparée, cette voie, nous dit-il, et lui-même est entré « dans cette voie nouvelle et vivante ». Il montre ici la plénitude de notre espérance. Cette voie est nouvelle, dit-il; car il veut nous montrer que nous sommes bien plus grandement partagés que les anciens, puisqu'à présent les portes du ciel sont ouvertes, bonheur que n'avait pas l'époque d'Abraham. Et c'est avec raison qu'il l'appelle voie nouvelle et vivante; car l'antique voie était un chemin de mort conduisant aux enfers; celle-ci mène à la vie. Et toutefois il ne l'appelle pas la route de vie, mais la route vivante, c'est-à-dire permanente. — « Par le voile », dit-il, « par sa chair »; car cette chair sacrée lui ouvrit à lui-même et tout d'abord ce bienheureux chemin, qu'il est dit avoir inauguré, puisqu'avec cette chair, il y est entré le premier. Cette chair, il l'appelle un voile, et à bon droit; car lorsqu'il eut été enlevé dans le ciel, alors tout ce qui est dans les cieux s'est dévoilé.
« Approchons-nous », dit-il, « avec un coeur sincère ». Qui pourra donc approcher de lui? L'homme saint, armé de la foi et de l'adoration en esprit; — « avec un coeur sincère et dans la plénitude de la foi », parce qu'en effet, rien chez nous n'est visible , ni le prêtre, ni le sacrifice, ni l'autel; bien que, chez les juifs mêmes, le grand prêtre t'ut invisible aussi, entrant seul au Saint des Saints, tandis que tous les autres, tout le peuple restait dehors. Ici au contraire, non content de montrer que notre prêtre a pénétré dans le sanctuaire, (ce qu'il déclare en ces termes : « Nous avons aussi un grand prêtre qui est établi sur la maison de Dieu »), il déclare que nous y entrerons après lui. « Ayons donc », dit-il, « la plénitude de la foi (21, 22) ». Il peut arriver, en effet, que vous croyiez, mais avec des doutes; comme plusieurs même à présent prétendent que tels ressusciteront, et que tels autres ne ressusciteront pas. Ce n'est pas là une foi pleine et entière. Il faut croire comme vous croyez à ce que vous voyez, et bien plus fermement encore; car notre vue peut se tromper même dans les objets qu'elle perçoit; mais dans les enseignements de la foi , l'erreur est impossible. Dans le premier cas, nous écoutons un de nos sens; dans le second, l'Esprit divin est notre maître.
« Ayant le coeur purifié des souillures de la mauvaise conscience (23) ». Il enseigne que non-seulement la foi est exigée pour le salut, mais aussi la conduite et la vie vertueuse, et une conscience qui ne se reproche aucune iniquité. A défaut de cet ensemble de dispositions, l'on ne peut recevoir en leur plénitude les choses saintes car saintes en elles-mêmes, les choses saintes sont surtout pour les saints. Aucun profane n'entre donc ici ; Israël se purifiait de corps, nous de conscience. Une sainte aspersion nous est encore permise, celle de la vertu. « Ayant eu aussi le « corps lavé dans l'eau qui purifie ». Il parle ici d'un bain qui ne purifie pas le corps, mais l’âme. — « Car l'auteur de nos promesses est fidèle ». Mais à quelles promesses doit-il être fidèle? C'est que nous avons à sortir d'ici, pour entrer dans un royaume. Au reste, ne sondez pas avec curiosité la parole divine, n'en exigez pas les raisons. Nos saintes vérités requièrent la simplicité de la foi.
« Et ayons les yeux les uns sur les autres pour nous provoquer mutuellement à la charité et aux bonnes oeuvres, ne nous retirant pas de l'assemblée des fidèles, comme quelques-uns ont accoutumé de faire, mais nous exhortant les uns les autres, d'autant plus que vous voyez que le jour approche (24, 25) ». — Conformément à ce qu'il dit ailleurs : « Le Seigneur est proche; soyez sans inquiétude (Philip. IV, 5); Car aujourd'hui notre salut est plus près de nous ». Et encore : « Le temps est court ». (I Cor. VII, 29.) — Mais pourquoi faut-il « ne pas abandonner l'assemblée des fidèles?» C'est qu'il sait qu'une réunion, une congrégation présente, devant Dieu, une force particulière. « Car », a dit le Seigneur, « quand deux ou trois d'entre vous se rassemblent en mon nom, je suis là, au milieu d'eux ». Il dit aussi : « Qu'ils ne soient qu'un, comme nous ne sommes qu'un ». (Jean, XVII, 11.) Et on lit ailleurs: « Tous n'avaient qu'un coeur et qu'une âme ». (Act. IV, 32.) Et ce n'est pas là le seul avantage d'une réunion; par sa nature, une assemblée chrétienne commande et augmente la charité ; et cet accroissement de charité emporte et attire un surcroît de bénédictions divines. « La prière », est-il dit, « se faisait sans relâche par tout le peuple ». (Act. XII, 5.) — « Comme quelques-uns ont l'habitude de s'isoler» il ne s'en tient pas à exhorter, il sait reprendre aussi. — « Et ayons les yeux les uns sur les autres pour nous provoquer mutuellement à la charité et aux bonnes oeuvres ». Il sait que déjà leurs réunions suivent cette règle. Comme le l'or aiguise le fer, ainsi le rapprochement augmente la charité; et si une pierre broyée contre une autre pierre, fait jaillir le feu, combien plus une âme qui se fond dans une âme ! Voyez : il ne dit pas : Pour rivaliser entre vous; mais: « Pour provoquer votre charité mutuelle ». Mais, qu'est-ce que cette provocation de charité? C'est le désir d'aimer et d'être aimé davantage; « et vos bonnes (534) oeuvres », pour en devenir plus zélés. Car si l'exemple a toujours, bien plus que la parole, la force d'enseigner, vous avez bien des docteurs et des maîtres parmi votre multitude même, puisqu'ils paieront ainsi d'exemple.
« Approchons avec un cœur sincère ». Qu'est-ce à dire? c'est l'horreur de toute hypocrisie, de toute dissimulation. « Malheur», est-il écrit, « au coeur hésitant, aux mains lâches et paresseuses! » (Ecclés. II, 14.) Qu'aucun mensonge non plus n'ait lieu parmi nous. N'allons pas avoir une parole contraire à notre pensée : c'est là le mensonge. Gardons-nous de la pusillanimité : ce n'est pas la marque d'un cœur vrai. C'est notre défaut de foi qui nous rend pusillanimes. Comment acquerrons-nous la vertu opposée? si nous savons nous former par la foi des convictions inébranlables. — « Ayant le cœur aspergé ». Pourquoi n'a-t-il pas dit : purifié, mais aspergé? Il veut montrer le caractère propre de ce qui fait l'aspersion. Car elle suppose à la fois une couvre de Dieu et notre oeuvre aussi. Asperger et laver la conscience, c'est l'action divine; mais s'offrir à l'aspersion avec sincérité, avec une conviction pleine et assurée qui vient de la foi, c'est notre part. — Ensuite il attribue aussi à la foi une grande vertu, fondée sur sa vérité et sur la force divine de l'auteur des promesses. — Mais que veut dire : « Ayant aussi le corps lavé par l'eau pure?» Entendez: par l'eau qui donne une pureté vraie, ou encore par l'eau non mêlée de sang. —Ensuite il ajoute un commandement de perfection, c'est-à-dire la charité : « Ne délaissant pas nos saintes assemblées, comme font plusieurs », qui produisent les schismes. il le leur défend expressément. « Car le frère secondé par le frère est comme une ville fortifiée ». (Prov. XVIII, 19.) — « Mais considérons-nous les uns les autres pour nous provoquer à la charité». Qu'est-ce que nous considérer mutuellement? C'est imiter nos frères vertueux; c'est avoir les yeux sur eux, pour les aimer et en être aimé. Car la charité est la source des bonnes oeuvres. Répétons-le donc : se réunir est chose bien utile ; c'est le moyen de rendre la charité plus ardente , et de la charité naissent tous les biens, puisqu'il n'en est aucun que la charité ne puisse produire.