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Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)
III.
Beispiele hiefür bieten das alte Testament und das neue in Fülle. Brachten ja Engel den Hirten die frohe Botschaft; kam ja ein Engel zu Maria; dergleichen zu Joseph; Engel sitzen am Grabe; Engel werden ausgesandt, um den Jüngern zu sagen: „Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr da und schauet gen Himmel;“1 sie auch befreien den Petrus aus dem Gefängnisse und reden mit Philippus. Wie sollten sie uns nun nicht dienen? Betrachte also, wie groß die Ehre ist, daß Gott wie zu Freunden seine Engel als Diener entsendet, daß dem Cornelius ein Engel erscheint, und ein solcher sämmtliche Apostel aus dem Kerker befreit, indem er spricht: „Gehet hin, tretet auf und sprechet im Tempel zu dem Volke die Worte dieses S. 53 Lebens!“2 Jedoch was brauche ich Anderes zu sprechen, da ja dem Paulus selbst ein Engel erscheint? Siehst du, wie sie uns dienen um Gottes willen und zwar dienen in den wichtigsten Dingen? Darum spricht Paulus: „Alles gehört euch, sei es Leben oder Tod oder Welt oder Gegend wart oder Zukunft.“ Auch der Sohn wurde gesendet, aber nicht wie ein Diener oder Verwalter, sondern wie der eingeborne Sohn, der Gleiches wie der Vater will; vielmehr aber: er wurde nicht gesendet, denn er begab sich nicht von einem Orte zum andern, sondern er wurde Mensch. Die Engel aber wechseln die Plätze, verlassen ihren früheren Aufenthaltsort und gehen dorthin, wo sie vorher nicht waren. Auch hier ermuthigt er sie, indem er spricht: Was fürchtet ihr? Engel dienen uns ja.
Nachdem er nun gesprochen über den Sohn sowohl bezüglich der Erlösung als auch der Schöpfung und seiner Herrschaft, und nachdem er gezeigt hat, daß er gleich geehrt sei und als Herr gebiete nicht allein über die Menschen, sondern auch über die höheren Mächte: richtet er die Rede so ein, daß er ihnen eine Ermunterung ertheilt, das Gehörte treu zu befolgen, indem er sagt:
Kap. II.
1. Darum müssen wir auch um so mehr auf Das Acht haben, was wir gehört haben.
Indem er hier erklären will, daß das Gehörte sorgfältiger zu beachten sei als das Gesetz, sagt er Dies nicht gerade heraus, macht es aber klar in der Begründung, ohne einen Rath zu ertheilen oder eine Ermunterung zu geben; und so war es besser. S. 54
2.3. Denn wenn das durch die Engel verkündete Wort fest geworden ist und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung empfangen hat: wie werden wir entfliehen, wenn wir ein so großes Heil ausser Acht lassen, welches Anfangs von dem Herrn kund gemacht, dann von Denen, die es gehört, in uns befestiget worden ist? Warum sollen wir das Gehörte mehr beachten? Ist nicht Jenes wie Dieses Gottes Wort? Entweder sagt er also, daß Dieses sorgfältiger als das Gesetz, oder daß es gar sehr beobachtet werden müsse. Keineswegs stellt er hier Beide gegen einander, Das sei ferne. Da sie nämlich vom alten Testamente wegen seines langen Bestandes eine hohe Meinung hatten, dieses aber als neu gering geachtet wurde, weist er aus seinem Werthe nach, daß sie sich vorzugsweise an dieses zu halten hätten. Wie denn? Weil beide, will er ungefähr sagen, von Gott herstammen, aber nicht auf gleiche Art und Weise. Das aber zeigt er uns später; bis dahin ist die Beweisführung mehr oberflächlich, später aber klarer, indem er sagt: „Denn wenn jener erste (Bund) nicht mangelhaft gewesen wäre;“ und wieder: „Denn was veraltet ist und hinfällig wird, ist seinem Ende nahe.“3 Allein er wagt es noch nicht, gleich Anfangs Dieses zu sagen, sondern wartet, bis er den Zuhörer durch mehr Gründe gewonnen hat und festhält. - Warum müssen wir also mehr Acht haben? „Damit wir nicht,“ sagt er, „etwa zerfließen,“ d. i. daß wir nicht zu Grunde gehen, nicht das Heil verlieren. Hier zeigt er, wie mißlich der Fall ist, weil es schwer hält, daß das einmal Entschwundene wieder zurückkehre, insoferne die Quelle des Übels Sorglosigkeit ist. Diesen Satz entlehnte er den Sprichwörtern, wo es heißt: „O S. 55 Sohn, damit du nicht zerfließest,“4 wodurch er zeigt, wie leicht der Fall und wie schwer das Unglück, d. h. wie gefahrvoll für uns der Ungehorsam sei. Und durch Dasjenige, was er hier darthun will, zeigt er, daß die Strafe größer sein werde. In der Untersuchung schweigt er davon und zieht keinen Schluß. Denn das heißt der Rede das Lästige nehmen, wenn man nicht überall die Entscheidung von sich ausgehen läßt, sondern den Zuhörer zum Herrn macht, so daß er selbst das Urtheil fällt; Das gewinnt diesem auch eine größere Zuneigung ab. Dasselbe thut im alten Bunde der Prophet Nathan und bei Matthäus Christus, wo er spricht: „Was wird er wohl den Arbeitern des Weinberges thun?“5 und wo er sie nöthigt, das Urtheil selber zu sprechen. Das ist aber der größte Sieg. Den Worten: „Denn wenn das durch die Engel verkündigte Wort fest geworden ist“ fügt er nicht bei: um wie viel mehr das durch Christus; Dieß unterläßt er und schreibt die weniger besagenden Worte: „Wie werden wir entfliehen, wenn wir ein so großes Heil ausser Acht lassen?“ Siehe nun, wie er den Vergleich macht! „Denn wenn,“ sagt er, „das durch die Engel verkündigte Wort;“ - dort durch „Engel“, hier aber durch den „Herrn“, und dort nur das „Wort“, hier aber das „Heil“. Damit aber nun nicht Jemand frage: Wie so, ist Das, was du sagst, o Paulus, Christi Wort? kommt er zuvor und zeigt die Glaubwürdigkeit seiner Worte. Diese Zuverlässigkeit beweist er dadurch, daß er sie von Jenem gehört habe, und daß sie jetzt von Gott gesprochen wurden, nicht durch bloßen Wortklang, wie zu Moses geredet wurde, sondern durch Zeichen und Zeugniß gebende Thaten.
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Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux
3.
A l'appui de cette vérité, les exemples abondent dans l'Ancien Testament; ils abondent dans le Nouveau Testament. Quand les anges annoncent aux bergers la bonne nouvelle, quand ils l'annoncent à Marie, à Joseph, quand ils viennent s'asseoir auprès du monument, quand ils sont envoyés pour dire aux disciples : « Galiléens, pourquoi restez-vous là les yeux levés vers le ciel ? » (Act. I, 11.) Quand ils délivrent Pierre de sa prison, quand ils parlent à Philippe. est-ce que ce n'est pas pour nous qu'ils travaillent ? Quel honneur n'est-ce pas pour nous de voir le Seigneur se servir de ses anges pour les envoyer aux hommes, comme à des amis, lorsqu'un ange apparaît à Corneille, lorsqu'un ange fait sortir de prison tous les apôtres, en leur disant: a Allez et faites en« tendre au peuple, dans le temple, la parole de vie». Pourquoi en dire davantage ? Paul lui-même ne voit-il pas apparaître un ange.? Voyez-vous comme les anges nous servent à cause de Dieu, et cela dans les choses de la plus haute importance ? Aussi saint Paul dit-il: « Tout vous appartient: à vous la vie, à vous la mort, à vous le « monde, à vous le présent,. à vous l'avenir ». Le Fils aussi a été envoyé, il est vrai, mais non comme serviteur, non comme ministre, mais comme Fils unique du Père; et son Père et lui n'ont qu'une même volonté. Ou plutôt il n'a pas été envoyé ; car il n'est point passé d'un lieu dans un autre ; mais il s'est incarné. Les anges au contraire changent de lieux, ils abandonnent le séjour où ils sont, pour aller dans celui où ils n'étaient pas. Et c'est pourquoi il leur dit, afin de les encourager : Que craignez-vous? Les anges vous servent.
Après avoir parlé du Fils, de son incarnation, de sa puissance comme créateur, de sa royauté, de son rang égal à celui du Père, de son autorité qui s'étend non-seulement sur les hommes, mais sur les puissances d'en-haut, il exhorté ceux à qui ii écrit, en usant de précautions oratoires, en nous présentant sous forme de conclusion le devoir de recueillir avec attention ce que nous avons entendu, et il dit : «Nous devons donc à proportion nous attacher avec plus de soin aux choses que nous avons entendues ». Il veut dire qu'il faut s'y attacher avec plus d'attention encore qu'à la loi; mais il a passé le mot de « loi » sous silence. Toujours est-il que son langage est clair, quoiqu'il exprime une conclusion au lieu d'une exhortation et d'un conseil. La forme qu'il emploie était du reste la meilleure. « Car », dit-il, « si la parole sortie de la bouche des anges est demeurée stable, si toute transgression, toute désobéissance à cette parole a reçu son juste salaire, « comment nous autres échapperons-nous au châtiment, si nous négligeons un tel moyen de (464) salut, la parole que le Seigneur a d'abord laissé tomber de sa bouche et qui nous a été confirmée par ceux qui l'ont entendue ? » Pourquoi donc devons-nous nous attacher davantage à ce que nous avons entendu ? Est-ce que les deux doctrines ne viennent pas de Dieu ? Est-ce une attention plus grande que jamais, ou une grande attention qu'il faut ici ? Il n'y a pas là de comparaison, à Dieu ne plaise ! Mais comme l'Ancien Testament devait à sa longue existence une grande autorité, tandis que l'autre était dédaigné comme nouveau, il montre surabondamment qu'il faut être surtout attentif au Nouveau Testament. Comment fait-il pour cela ? Ce qu'il dit revient à ceci Les deux doctrines viennent de Dieu; mais non de la même manière. Cette vérité, il nous la démontre plus tard. Pour le moment il ne fait qu'y toucher superficiellement et il nous prépare à l'entendre; mais plus tard, il devient plus clair et il dit : « Si la première loi eût été sans défaut », puis encore : « Ce qui est ancien et vieux est bien près de périr » et beaucoup d'autres choses semblables. Mais il n'ose encore rien dire de tel en commençant son épître; il s'empare d'abord à l'avance de son auditeur et le captive, à force de préparations. Pourquoi donc devons-nous nous attacher davantage à ce que nous avons entendu ? Il nous le dit : « C'est pour que nous ne passions pas comme l'onde » ; c'est-à-dire , pour que nous ne périssions pas, pour que nous ne tombions pas. Et il nous montre ici le danger de la chute, quand elle arrive par notre négligence, en nous mettant sous les yeux cette eau qui coule et qui remonterait difficilement à sa source. Il emprunte son expression au livre des Proverbes : « Mon fils », y est-il dit, « ne passez pas comme l'onde ». Il nous montre combien il est facile de glisser et combien il est dangereux de tomber, c'est-à-dire combien la désobéissance est périlleuse.
En raisonnant ainsi, il nous montre la grandeur du châtiment. Ce châtiment il le livre à nos recherches sans tirer de conclusion expresse. C'est un moyen de faire accepter sa parole que de ne pas toujours porter soi-même un jugement et de laisser à l'auditeur le soin de prononcer : c'est là un moyen de se concilier sa bienveillance. C'est ce que fait dans l'Ancien Testament le Prophète Nathan; c'est ce que fait le Christ dans l'Evangile selon saint Matthieu, en ces termes : « Que fera-t-il aux cultivateurs de cette vigne ? » Il force ainsi les auditeurs à prononcer eux-mêmes. Voilà le triomphe de la parole ! Puis, après avoir dit : « Si la parole des anges a été confirmée », il n'ajoute pas : A plus forte raison celle du Christ le sera. Il omet cette conclusion et se contente de dire : « Comment éviterons-nous le châtiment, si nous négligeons un tel moyen de salut ? » Et suivez la comparaison dans ses détails. Là, c'est la « parole des anges »; ici c'est ce qui est annoncé par le Seigneur. Là c'est « la parole »; ici c'est le « salut ». Et, pour qu'on ne vienne pas lui dire : Ces paroles, ô Paul, sont-elles bien celles du Christ? il prévient l'objection et montre qu'il est digne de foi. Il le prouve, en disant qu'il a entendu lui-même ce qu'il rapporte; il le prouve, en s’appuyant sur Dieu lui-même dont il est l'écho et qui parle non-seulement avec sa voix retentissante qui traverse les airs, comme du temps de Moïse, mais en se manifestant par les prodiges et par les événements.