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Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)
I.
**5. 6. 7. Denn nicht Engeln hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir predigen. - Bezeugt hat aber irgendwo Einer und gesagt: Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder der Menschensohn, daß du nach ihm siehst? - Du hast ihn ein wenig unter die Engel verringert.
Ich möchte bestimmt wissen, ob Einige mit dem gebührenden Eifer, was gesagt wird, anhören, so daß wir den Samen nicht auf den Weg streuen; denn alsdann würden wir noch freudiger das Lehramt ausüben. Zwar werden wir sprechen, wenn auch Niemand aufmerkt, weil die Furcht vor dem Erlöser uns drängt. Denn gib Zeugniß, sagt er, diesem Volke, und wenn sie nicht auf dich hören, wirst du keine Rechenschaft geben. Wenn ich aber von euerem Eifer überzeugt wäre, würde ich nicht allein wegen der Furcht sprechen, sondern auch mit Freude Das thun. Denn wenn jetzt Niemand aufmerkt, so kann, obgleich mir keine Gefahr droht, da ich meine Pflicht erfülle, die Arbeit doch nicht mit Vergnügen vollbracht werden. Denn was nützt es, wenn zwar ich ohne Schuld bin, Niemand aber einen S. 67 Vortheil hat? Wenn nun Einige aufmerken wollten, so würde mir daraus, daß ich ungestraft bleibe, kein so großer Vortheil erwachsen wie aus eueren Fortschritten. Wie soll ich nun aber Das wissen? Wenn ich unter euch Solche bemerkt haben werde, die nicht recht aufmerksam sind, werde ich sie gelegenheitlich unter vier Augen befragen, und wenn ich finde, daß sie Einiges von dem Vorgetragenen wissen, nehme ich nicht Alles vor; denn Das möchte für euch nicht so leicht sein, sondern wenn sie aus dem Vielen auch nur Einiges wissen, bin ich offenbar auch in Betreff des Vielen nicht weiter im Zweifel. Es wäre zwar nicht nöthig gewesen, euch vorher davon in Kenntniß zu setzen; wir hätten euch einer unerwarteten Prüfung unterwerfen können; jedoch kann es uns lieb sein, auch so zum erwünschten Ziele zu gelangen, um so mehr, da ich auch auf diese Weise euch immer noch zu überraschen vermag. Denn daß ich euch fragen werde, habe ich vorher gesagt; wann ich aber diese Prüfung vornehmen werde, bestimm’ ich noch nicht: vielleicht heute, vielleicht morgen, vielleicht nach zwanzig oder auch nach dreissig Tagen; sie kann auch früher oder später stattfinden. So hat uns auch Gott in Betreff unseres Todestages in Ungewißheit gelassen, und weder ob heute, noch ob morgen, noch ob nach Verlauf eines vollen Jahres, noch ob nach mehreren Jahren der Herr kommen wird, hat er uns geoffenbart, damit wir durch die ungewisse Erwartung standhaft in der Tugend ausharren, und nur daß wir einmal von hier abscheiden werden, hat er gesagt, über das Wann aber Nichts. So habe auch ich ausgesprochen, daß ich euch fragen werde, wann aber, hab’ ich nicht beigefügt, weil ich euch in steter Sorge erhalten will. Da soll auch Keiner sagen: Ich habe Dieses vor vier oder fünf oder mehreren Wochen gehört und kann es nicht behalten. Denn ich will, daß der Zuhörer, was er vernommen, mit unvergeßlichem und treuem Gedächtnisse festhalte und das Gesagte nicht schnöde von sich weise. Denn ich verlange, daß ihr es behalten sollet, nicht um mir zu antworten, sondern um daraus Nutzen zu ziehen, und S. 68 Das ist meine wichtigste Sorge. Nachdem euch nun das zum sichern Behalten Erforderliche mitgetheilt worden, müssen wir weiter mit Dem beginnen, was der Ordnung nach folgt. Was liegt uns nun heute als Redestoff vor? „Denn nicht Engeln,“ sagt er, „hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir predigen.“ Spricht er da von irgend einer anderen Welt? Nein, sondern von dieser; denn darum setzt er hinzu: „von der wir predigen,“ damit er den Geist nicht veranlasse, sich verirrend nach einer andern zu suchen. Wie aber nennt er sie eine zukünftige? Wie er auch anderwärts spricht: „Der ein Vorbild des Zukünftigen ist,“1 da er im Briefe an die Römer von Adam und von Christus redet, und in Bezug auf die Zeiten Adams Christum nach dem Fleische zukünftig heißt, wie er es ja war; so auch jetzt, da er sagt: „Und wenn er den Erstgebornen abermal in die Welt einführt,“ damit du dich überzeugest, er meine keine andere Welt, was aus vielen anderen Zeugnissen klar ist, und weil er sie zukünftig nennt; denn diese Welt war zukünftig, der Sohn Gottes aber war immer da. Diese zukünftige Welt nun hat er nicht Engeln unterworfen, sondern Christus. Daß aber zum Sohne die Worten gesprochen seien, ist offenbar, und es wird Niemand die Behauptung aufstellen, sie seien zu Engeln geredet. Dann führt er ein anderes Zeugniß an mit den Worten: „Bezeugt hat aber irgendwo Einer und gesagt.“ Warum aber nennt er den Namen des Propheten nicht, sondern verschweigt ihn? Dasselbe thut er auch bei anderen Zeugnissen, da er z. B. sagt: „Und wenn er den Eingebornen abermal in die Welt einführt, spricht er: Es sollen ihn anbeten alle Engel Gottes;“ und wieder: „Ich werde ihm Vater sein. Und in Bezug auf die Engel sagt er zwar: S. 69 Er macht seine Engel zu Winden; zum Sohne aber: Du hast im Anfang, oHerr, die Erde gegründet!“ So sagt er auch hier: „Bezeugt hat aber irgendwo Einer und gesagt.“ Aber eben Dieses, daß er so stillschweigend den Namen Desjenigen wegläßt, von dem das Zeugniß herrührt, und daß er dasselbe als allgemein verbreitet und bekannt einführt, ist meines Erachtens ein Beweis von ihm dafür, daß sie sehr schriftkundig waren. „Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder der Menschensohn, daß du nach ihm siehst? Du hast ihn ein wenig unter die Engel verringert;“
7. 8. mit Ruhm und Ehre ihn gekrönt und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände: Alles hast du seinen Füßen unterworfen.
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Röm 5,14 ↩
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Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux
1.
Je voudrais savoir positivement si quelques-uns d'entre vous écoutent comme il faut nos paroles, et si nous ne jetons pas la semence le long de la route. Votre attention nous donnerait plus d'ardeur à poursuivre cet enseignement. Quand personne ne devrait nous écouter, nous parlerons sans doute, parce que Nous craignons le Sauveur. Car il est dit: Rendez-nous témoignage devant ce peuple et, s'il ne vous écoute pas, vous n'en serez pas responsable. Mais si j'étais sûr de votre attention, ce n'est pas la crainte qui me ferait parler, mais ce serait avec plaisir que je remplirais (468) ce devoir. Maintenant, en effet, quand votre inattention serait pour moi sans péril, puisque je fais mon devoir, je me livre à un travail ingrat. A quoi bon,.en effet,quand même on ne me reprocherait rien, poursuivre une oeuvre qui ne profite à personne ? Mais si nous devons trouver en vous des auditeurs attentifs, nous serons encore plus heureux d'obtenir votre attention que d'éviter le châtiment. Comment donc saurai-je que vous m'écoutez? j'observerai ceux d'entre vous qui rie sont pas, très-attentifs, je les prendrai à part, je les interrogerai, et si je vois qu'ils ont retenu quelques-unes de mes paroles (je ne dis pas toutes, ce qui n'est pas très-facile, mais seulement quelques-unes), alors évidemment je serai sûr du reste de mon auditoire. J'aurais dû vous prendre à l'improviste, sans vous prévenir. Mais nous serons heureux, si l'épreuve, telle qu'elle est, nous réussit. Car, même de cette' manière, je puis encore vous surprendre. Je vous interrogerai , je vous en ai avertis, mais quand vous interrogerai-je? Là-dessus je ne m'explique pas. Peut-être sera-ce aujourd'hui, peut-être demain; peut-être sera-ce dans vingt jours, dans quarante jours, plus ou moins.
C'est ainsi que Dieu ne nous a pas révélé d'avance le jour de notre mort. Sera-ce aujourd'hui ?sera-ce demain? sera-ce dans une année entière? sera-ce dans plusieurs années? Là-dessus il nous a laissés dans l'incertitude, afin que, n'étant pas fixés sur ce point, nous restions toujours vertueux. Qu'on ne vienne pas me dire : Il y a quatre ou cinq semaines et plus que j'ai entendu ces paroles, et je ne puis les retenir. Celui qui m'écoute, je veux qu'il retienne fidèlement, mes paroles, qu'elles restent gravées dans sa mémoire et qu'elles n'en sortent pas. Je ne veux pas qu'il les accueille avec dédain. Je veux que vous reteniez mes discours, non pour que vous me les répétiez, mais pour qu'ils vous profitent. Voilà le but que je suis jaloux d'atteindre. Après ce préambule nécessaire, je dois poursuivre la tâche que j'ai commencée. De quoi s'agit-il aujourd'hui?
« Dieu », dit-il, « n'a point soumis aux anges le monde futur dont nous parlons ». Est-ce,qu'il parle d'un autre monde que le nôtre?Cela ne peut être. C'est bien de celui-ci qu'il parle. Aussi ajoute-t-il: dont nous parlons, pour que l'esprit de ses auditeurs ne s'égare pas et n'aille pas en chercher un autre. Mais pourquoi dit-il : Ce monde « futur? », par là même raison qu'il dit ailleurs : « Qui est la figure de celui qui doit venir ». (Rom. v,14.) C'est d'Adam et du Christ qu'il parle dans son épître aux Romains, où il appelle, en ayant égard aux temps, le Christ fait homme, un Adam « futur », car il n'était pas encore venu. De même , dans ce passage, après avoir dit: « Lorsqu'il eut introduit son premier-né dans le monde » pour qu'on n'aille pas croire qu'il s'agit d'un monde autre que celui où nous sommes, il montre que c'est bien celui-là qu'il désigne en divers endroits, et notamment ici par cette expression: le monde « futur »; car ce monde devait avoir un commencement; tandis que le Fils de Dieu a toujours existé. Donc ce monde qui allait commencer, il ne l'a pas soumis aux anges, mais au Christ. Que cela ait été dit au Fils, c'est chose certaine, et l'on ne saurait avancer que cela. ait été dit aux anges. Puis il apporte un nouveau témoignage de cette vérité, en disant,: « Or quelqu'un a dit dans un endroit de l'Écriture ». Et pourquoi donc ne pas nommer ici le témoin? Pourquoi cacher le nom du Prophète ? Nous répondrons que c'est sa méthode et qu'il l'emploie ailleurs, quand il à recours à tel ou tel témoignage. C'est ainsi qu'il dit : « Quand « il eut- envoyé son premier-né sur la terre, il parlé « ainsi : Que tous les anges de Dieu l'adorent». Et ailleurs : « Je serai son père. Et il dit aux anges : Celui qui se sert des esprits pour en faire ses anges. Et il a dit au Fils : Seigneur, vous avez créé la terre dès le commencement du monde». C'est toujours la même méthode qu'il suit, en disant : «Or quelqu'un a dit dans un passage de l'Écriture ». Quand il ne nomme pas, quand il passe sous silence le nom de son témoin, quand il lance ainsi dans la foule une citation, comme si elle était connue de tous, il s'adresse aux Hébreux comme à des hommes versés dans les saintes. Écritures : « Qu'est-ce que l'homme, pour que vous vous souveniez de lui ? — Qu'est-ce que le fils de l'homme, pour que vous laissiez tomber sur lui vos regards? Vous l'avez rabaissé un peu au-dessous des anges ; puis vous l'avez couronné d'honneur et dé gloire : Vous lui avez donné l'empire sur les oeuvres de vos mains, et vous avez mis l'univers sous ses pieds.».