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Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)
I.
Kap. IX.
1. 2. 3. 4. 5. Es hatte zwar auch der erste (Bund) Vorschriften des Gottesdienstes und das irdische Heiligthum. Denn es ward das Vorderzelt gemacht, worin der Leuchter und der Tisch und die Schaubrode waren, welches das Heilige heißt; und hinter dem zweiten Vorhang war das Zelt, welches das Allerheiligste heißt, welches das goldene Rauchfaß und die von allen Seiten mit Gold belegte Bundeslade enthielt, worin die goldene Urne mit dem Manna, der blühende Stab Aarons und die Bundestafeln sich befanden, und über welchen die Cherubim der Herrlichkeit waren, den Gnadenthron überschattend, von welchem Allem jedoch im Einzelnen jetzt nicht zu reden ist.
Er wies am Priester, am Priesterthume und am Testamente nach, daß jener Bund ein Ende haben sollte; nun S. 244 zeigt er Dieses an der Gestalt des Zeltes selbst. Wie denn? Durch die Worte: „das Heilige“ und „das Allerheiligste“. Heilig waren auch die Sinnbilder der früheren Zeit; denn dort geschah Alles durch Opfer; das Allerheiligste aber gehört der gegenwärtigen Zeit an. Er nennt aber das Allerheiligste den Himmel, aber auch den Vorhof des Himmels und das Fleisch, welches eingeht in das Innere des Vorhangs, durch den Vorhang seines Fleisches. Es wird aber, um über diese Stelle zu sprechen, gut sein, auf Früheres zurückzukommen. Was sagt er also? „Es hatte zwar auch das Frühere.“ Welches Frühere? Der Bund. „Vorschriften des Gesetzes.“ Was heißt Das: „Vorschriften“? Sinnbilder, Satzungen, als wollte er sagen: Damals hatte er sie, jetzt hat er sie nicht mehr. Er zeigt, daß er diesem gewichen sei; denn er sagt: „Damals“ hatte er sie, so daß es jetzt, wenn er auch bestände, nicht der Fall ist. „Und das irdische Heiligthum.“ „Irdisch“ nennt er es, weil der Zutritt Niemandem verwehrt war; es war ein offener Platz in demselben Gebäude, woselbst die Priester standen, sowie die Juden, die Proselyten, die Heiden und die Nazaräer. Weil nun auch die Heiden dorthin kommen durften, nennt er ihn „irdisch“; denn die Juden machten ja die Welt nicht aus. „Denn es ward das Vorderzelt gemacht,“ sagt er, „welches das Heilige heißt, worin der Leuchter und der Tisch und die Schaubrode waren.“ Das sind Sinnbilder der Welt. „Nach dem zweiten Vorhang aber.“ Es war also nicht bloß ein Vorhang, sondern es gab noch einen andern, - „das Zelt, welches das Allerheiligste heißt“. Siehe, wie er immer den Namen „Zelt“ gebraucht, weil man sich dort wie unter einem Zelte befand. „Welches das goldene Rauchfaß und die von allen Seiten mit Gold belegte Bundeslade enthielt, worin die goldene Urne mit dem Manna, der blühende Stab Aarons und die Bundestafeln sich befanden.“ Alle diese Gegenstände waren S. 245 ehrwürdige und glänzende Erinnerungen an die Undankbarkeit der Juden. „Und die Bundestafeln;“ denn dieselben hat er (Moses) zerbrochen. „Und das Manna;“ denn sie haben gemurrt, und um daher die Erinnerung auf die Nachkommen zu vererben, befahl er, daß dasselbe in einer goldenen Urne aufbewahrt werde. „Und der blühende Stab Aarons;“ denn sie haben sich empört. Weil also die Juden undankbar waren und der vielen Wohlthaten nicht gedachten, brachte man dasselbe auf Geheiß des Gesetzgebers in eine goldene Urne und bewahrte so für die Nachkommen das Andenken daran. „Über welchen die Cherubim der Herrlichkeit waren, den Gnadenthron überschattend.“ Was bedeuten die Worte: „Cherubim der Herrlichkeit“? Entweder die herrlichen, oder die unter Gott sind. Treffend aber sagt er von ihnen Hohes aus, um zu zeigen, wie Das größer sei, was auf sie gefolgt ist. „Von welchem Allem jedoch im Einzelnen jetzt nicht zu reden ist.“ Hier deutet er an, daß die Anschauung nicht Alles erschöpft habe, sondern daß noch Manches Räthsel geblieben. „Von welchem Allem jedoch im Einzelnen“ sagt er, „nicht zu reden ist,“ - weil vielleicht eine umfassende Besprechung nothwendig wäre.
6. Da dieses aber so eingerichtet war, so gingen in das Vorderzelt jederzeit die Priester ein, wenn sie den Opferdienst verrichteten,
d. h. dieses bestand zwar, aber selbst die Juden hatten davon keinen weiteren Genuß; denn sie sahen dasselbe nicht einmal, so daß sie nicht mehr davon hatten als Diejenigen, für welche es Vorbild war.
7. In das Hinterzelt einmal im Jahre der Hohepriester allein, nicht ohne Blut, welches er darbrachte für sich und des Volkes Sünden.
Siehst du, daß schon im Voraus die Vorbilder zum Fundamente gemacht worden sind? Denn damit sie nicht S. 246 sagen könnten: Wie kommt es denn, daß nur ein Opfer ist, und daß der Hohepriester nur einmal geopfert hat? - so zeigt er, daß es schon vorher also gewesen; denn da es heiliger und furchtbar war, so kam es nur einmal vor. Sie waren also von Alters her daran gewöhnt; denn auch damals, sagt er, opferte der Hohepriester nur einmal. Treffend sagt er: „nicht ohne Blut,“ zwar nicht ohne Blut, aber nicht mit diesem Blute; denn so groß war die Handlung nicht. Er zeigt, daß ein Opfer sein werde, welches nicht im Feuer verzehrt wird, sondern mehr im Blute sich darstellt. Denn da er das Kreuz ein Opfer genannt, das weder Feuer noch Holz hat und nicht oft verrichtet wird, sondern nur einmal im Blute dargebracht wurde: so weist er nach, daß auch das alte Opfer ähnlicher Art war und einmal im Blute dargebracht wurde. „Welches er darbringt für sich und seines Volkes Sünden.“ Wörtlich genommen sagt er nicht „Sünden“, sondern Unwissenheit, um sie vor Stolz zu bewahren. Denn wenn du auch nicht freiwillig, sagt er, gesündiget hast, so hast du doch wider Willen aus Unkenntniß gefehlt, und hievon ist niemand frei. Und allenthalben setzt er den Ausdruck: „für sich“, um zu beweisen, daß Christus weit vorzüglicher sei als der Hohepriester bei den Juden; denn wenn er fern war von unsern Sünden, wie sollte er denn für sich selbst opfern? Wofür denn, sagt man, diese Worte? Denn Das geziemt sich für Den, der vorzüglicher ist. Hier läßt er sich noch in keine Betrachtung ein, im Folgenden aber spricht er diese betrachtenden Worte:
8. Wodurch der heilige Geist andeuten wollte, daß der Weg zum Heiligthume noch nicht geöffnet sei, solange das erste Zelt Bestand hatte.
Darum, sagt er, findet sich diese Einrichtung, damit wir lernen, daß das Allerheiligste, d. i. der Himmel, noch S. 247 unzugänglich sei. Wir dürfen daher nicht wähnen, will er sagen, daß derselbe nicht existire, weil wir in ihn nicht eingehen, da wir ja noch nicht in’s Heiligthum eingegangen sind.
9. Dieß ist, sagt er, ein Sinnbild der gegenwärtigen Zeit.
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Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux
1.
Il a montré par le prêtre, par le sacerdoce, par l'alliance même la fin certaine de celle-ci; il va la prouver enfin par la figure du tabernacle lui-même. Comment? en y distinguant le Saint, et le Saint des Saints. Le Saint contenait les symboles et les signes de la période précédente, puisque tout s'y faisait par divers sacrifices. Le Saint des Saints, au contraire, appartient à notre époque. D'après saint Paul, le Saint des Saints marque à la fois le ciel, le voile du ciel, la chair du Christ qui entre par-delà ce voile, du Christ qui pénètre là par le voile de sa chair. Mais il est à propos de reprendre ce sujet de plus haut. Que dit-il donc?
« La première eut aussi... » Qu'est-ce à dire , la première? La première alliance. « Ses règlements « de culte ». Règlements, qu'est-ce? Des symboles ou des rites; comme s'il disait : Elle les a eus autrefois, elle ne les a plus. Il montre que déjà une alliance a supplanté l'autre : elle eut alors, dit-il. Aussi maintenant, quoique debout encore, elle n’est plus; elle eut aussi « un sanctuaire du siècle », c'est-à-dire, séculier, mondain, parce que tous les hommes pouvaient y pénétrer; il y avait un lieu ouvert et commun à tous dans le temple où se voyaient prêtres et simples juifs, prosélytes mêmes, gentils et nazaréens. Et parce que l'entrée en était libre même aux nations étrangères, il l'appelle « mondain », car les juifs n'étaient pas le monde.
« Car dans le tabernacle qui fut dressé, il y avait une première partie où étaient le chandelier, la table et les pains de proposition, et cette partie s'appelait le Saint ».Voilà les symboles d u monde. « Après le second voile... » Il y avait donc plus d'un voile; du côté du dehors, en effet, il y en avait un premier... Après le second voile était « le tabernacle qu'on appelle le Saint des Saints ». Vous voyez qu'il l'appelle un tabernacle, une tente, parce qu'on ne fait qu'y passer comme dans une tente; « où il y avait», dit-il, « un encensoir d'or, et l'arche de l'alliance toute couverte d'or, dans laquelle était une urne pleine de manne, la verge d'Aaron qui avait fleuri et les tables de la loi (4) ». Autant de témoignages éclatants de l'ingratitude des juifs. Ainsi les « tables de la loi » rappelaient que Moïse les avait brisées; « la manne » déposée dans une urne d'or, qu'ils avaient murmuré; « la verge d'Aaron », qu'ils s'étaient révoltés. Les juifs , ingrats et oublieux de si nombreux bienfaits, durent placer ces objets dans l'arche par ordre du législateur , et transmettre ainsi à la postérité le souvenir dé leurs méfaits. « Au-dessus de l'arche, des chérubins de gloire couvraient le propitiatoire (5) ». Qu'est-ce à dire, chérubins de gloire? Comprenez : glorieux , ou bien qui sous Dieu même couvrent le propitiatoire. Saint Paul devait ainsi faire ressortir et exalter ces détails, pour montrer que ce qui va suivre est plus grand encore. « Mais ce n'est pas ici le lieu d'étudier une à une toutes ces choses ». Ceci nous fait comprendre qu'il y avait là non-seulement ce qu'on voyait, mais encore du mystère. De toutes ces choses, dit-il, nous ne devons pas parler en détail, peut-être parce qu'elles exigeraient un long discours.
«Or, ces choses étant ainsi disposées,les prêtres entraient à toute heure dans le premier tabernacle, pour y remplir les fonctions du sacrifice (6) ». Comprenez : tout cela existait, mais les simples juifs n'en jouissaient pas, ils ne pouvaient même y plonger la vue. Aussi, ces choses n'étaient pas tant à eux qu'à nous, pour qui ces objets étaient des figures prophétiques.
« Mais dans le second tabernacle, seul, une seule fois dans l'année le pontife entrait, non sans y porter du sang qu'il devait offrir pour lui-même et pour les ignorances du peuple (7) ». Voyez-vous comment les figures ont été comme des pierres d'attente posées d'avance pour l'avenir? L'Apôtre prévient cette objection : Pourquoi un sacrifice unique? pourquoi le grand Pontife n'a-t-il offert qu'une seule fois? Il montre que cet usage datait de loin, et que le sacrifice le plus saint, le plus redoutable était unique. C'était l'antique usage que le grand prêtre n'offrit qu'une fois. Et il ajoute avec raison : « Non sans porter du sang »; il y avait du sang, à la vérité, mais ce n'était pas, celui-là, le sang divin. Le sacrifice d'alors n'avait pas cette importance. Ceci figure le sacrifice à venir que le feu ne doit pas constituer, mais qui s'accomplit surtout par le sang. Car ayant appelé sacrifice le crucifiement, où l'on ne vit ni flamme, ni bûcher, mais seulement une immolation sanglante, il montre que cet antique sacrifice avait un (519) semblable caractère: il se réduisait à cette oblation sanglante et unique... — « Qu'il devait offrir pour lui-même et pour les ignorances du peuple ». Il ne dit pas, remarquez-le, pour les péchés, mais pour les ignorances, afin d'abaisser leur orgueil. En effet, il se peut que vous n'ayez pas péché de plein gré; mais, malgré vous, l'ignorance vous a entraînés; personne n'est pur à ce titre. Et partout il fait ressortir qu'il offre « pour lui », pour montrer ainsi que Jésus-Christ est tout autrement saint et grand que le pontife dont se glorifiaient les juifs. Si celui-ci avait été séparé des pécheurs et du péché, comment -aurait-il offert pour lui-même? Où tend alors, bienheureux Paul, votre réflexion? à faire entendre que d'être exempt de péché devait être le privilège d'un pontife plus grand, de celui que je veux maintenant vous faire contempler.
« Le Saint-Esprit nous montrant par là que la voie du sanctuaire n'était pas encore découverte, pendant que le premier tabernacle existait (8) ». La raison de tout cet arrangement, nous dit-il , était de nous instruire que l'entrée du Saint des Saints, c'est-à-dire du ciel , n'était pas encore ouverte. Voici ce que cela voulait dire : De ce que vous ne pénétrez pas encore dans le ciel, n'allez pas en nier l'existence; car avez-vous même l'entrée du sanctuaire terrestre?