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ΠΕΡΙ ΤΗΣ ΟΥΡΑΝΙΑΣ ΙΕΡΑΡΧΙΑΣ
1.
Φέρε δὴ λοιπὸν ἀναπαύοντες ἡμῶν, εἰ δοκεῖ, τὸ νοερὸν ὄμμα τῆς περὶ τὰς ἑνικὰς καὶ ὑψηλὸις θεωρίας ἀγγελοπρεποῦς συντονίας ἐπὶ τὸ διαιρετὸν καὶ πολυμερὲς πλάτος τῆς πολυειδοῦς τῶν ἀγγελικῶν μορφοποιὶῶν ποικιλίας καταβάντες, πάλιν ἀπ' αὐτῶν ὡς ἀπ' εἰκόνων ἐπὶ τὴν ἁπλότητα τῶν οὐρανίων νοῶν ἀναλυτικῶς ἀνακάμπτωμεν.
Ἔστω δέ σοι προδιεγνωσμένον ὡς αἱ τῶν ἱεροτύπων εἰκόνων ἀνακαθάρσεις τὰς αὐτὰς ἔσθ' ὅτε τῶν οὐρανίων οὐσιῶν διακοσμήσεις ἱεραρχούσας ἐμφαίνουσι καὶ αὖθις ἱεραρχουμένας, καὶ τὰς ἐσχάτας ἱεραρχούσας ἱεραρχουμένας τε τὰς πρώτας καὶ τὰς αὐτὰς ὡς εἴρηται πρώτας τε καὶ μέσας καὶ τελευταίας ἐχούσας δυνάμεις, οὐδενὸς ἀτόπου λόγου παρεισαγομένου κατὰ τὸν τοιόνδε τῶν ἀναπτύξεων τρόπον· εἰ μὲν γὰρ ἱεραρχεῖσθαί τινας ὑπὸ τῶν προτέρων ἐλέγομεν, εἶτα τῶν αὐτῶν ἱεραρχούσας καὶ τὰς προτέρας αὖθις ἱεραρχούσας τῶν τελευταίων ἱεραρχεῖσθαι πρὸς αὐτῶν ἐκείνων τῶν ἱεραρχουμένων, ὄντως ἀτοπία τὸ πρᾶγμα καὶ συγχύσεως πολλῆς ἀνάμεστον εἰ δὲ τὰς αὐτὰς ἱεραρχεῖν τε καὶ ἶεραρχεῖσθαι λέγομεν, οὐκέτι δὲ τῶν αὐτῶν ἢ πρὸς τῶν αὐτῶν, ἀλλ' αὐτὴν ἑκάστην ἱεραρχεῖσθαι μὲν ὑπὸ τῶν προτέρων, ἱεραρχεῖν δὲ τῶν τελευταίων, οὐκ ἀπεικότως ἄν τις φαίη τὰς ἐν τοῖς λογίοις ἱεροπλάστους μορφώσεις τὰς αὐτὰς ἔσθ' ὅτε δύνασθαι καὶ πρώταις καὶ μέσαις καὶ τελευταίαις δυνάμεσιν οἰκείως καὶ ἀληθῶς περιτεθῆναι, καὶ τὸ πρὸς τὸ ἄναντες οὖν ἐπιστρεπτικῶς ἀνατείνεσθαι καὶ τὸ περὶ ἑαυτὰς ἀῤῥεπῶς εἰλεῖσθαι τῶν οἰκείων οὔσας φρουρητικὰς δυνάμεων καὶ τὸ τῇ περὶ τὰ δεύτερα κοινωνικῆ προόδῳ τῆς προνοητικῆς αὐτὰς ἐν μεθέξει δυνάμεως εἶναι πάσαις ἀψευδῶς ἁρμόσει ταῖς οὐρανίαις οὐσίαις, εἰ καὶ ταῖς μὲν ὑπερκειμένως καὶ ὁλικῶς, ὡς πολλάκις εἴρηται, ταῖς δὲ μερικῶς καὶ ὑφειμένως.
Übersetzung
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Himmlische Hierarchie (Edith Stein)
§ 1.
Das Feuer, das Menschenantlitz, die Augen, Nase usw., die Kleidung: das leuchtende, das priesterliche Gewand, die Gürtel; die Ruten, die Lanzen, Beile, Meßschnüre, die Winde, Wolken; das Erz, der Bernstein, die Reigentänze, das Händeklatschen, die verschiedenfarbigen Steine, die Gestalt des Löwen, des Rindes, des Adlers, die Pferde und ihre verschiedenen Farben, die Flüsse, die Wagen und Räder; was wird als Freude der Engel bezeichnet?
Nun wollen wir, wenn's beliebt, der Schärfe unseres Geistes ein wenig Abspannung gewähren und von der erhabenen Anstrengung des Schauens hinabsteigen in die Weite der vielfältigen, verschieden gearteten Engelsgestalten, um dann wieder von ihnen als von Bildern zur Einfachheit der himmlischen Geister zurückzukehren. Vorbereitend möchte ich Dich wissen lassen, wenn durch den heiligen und hinaufführenden Sinn der mystischen Bilder gesagt wird, daß die Chöre himmlischer Wesen bestimmen und zugleich der Bestimmung unterliegen, daß die letzten bestimmend sind und die ersten unterworfen, so schließt diese Erklärungsweise nichts Ungereimtes in sich, da sowohl die ersten als auch die mittleren und die letzten stark sind an Kräften. Wenn wir freilich sagen wollten, daß manche von den übergeordneten geleitet werden und ihrerseits eben diese leiten, und daß die höheren, die die letzten heiligen, wiederum von diesen geheiligt würden, so wäre das die größte Verwirrung. Sagen wir aber, sie würden im Heiligen unterrichtet und unterrichteten selbst, aber nicht wechselseitig voneinander, sondern die einzelnen würden von den höheren unterwiesen und unterwiesen ihrerseits die tieferen, so ist das nicht unangemessen, und es können bisweilen dieselben heiligen Bilder … sowohl für die ersten als auch für die mittleren und letzten passend verwendet werden. So kommt denn sowohl die Hinwendung zu den höheren als auch die ständige Bewegung um sich selbst und Behütung der eigenen Kräfte, schließlich der Anteil an der göttlichen Vorsehung durch sich mitteilendes Ausgehen zu den niederen allen himmlischen Geistern in Wahrheit zu, wenn auch den einen hervorragend und allgemein, den andern … teilweise und in geringerem Grade.