Übersetzung
ausblenden
Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
1. Gott kann nicht erklärt werden, wie Er in sich selbst ist
Nun müssen wir übergehen zu dem wahrhaft seienden Gottesnamen des wahrhaft Seienden. Wir werden ihn aber nur so weit in Erinnerung bringen, als das Ziel der Untersuchung erfordert: nicht das überwesentliche Wesen erklären, sofern es überwesentlich ist (denn dieses ist unaussprechlich und unerkennbar, vollkommen unaufweisbar und die Einigung [kraft des Geistes] selbst übersteigend), sondern das Seiendes schaffende Herausgehen der göttlich-wirkenden Seinsursache zu allem Seienden preisen. Zwar erklärt schon der Gottesname »das Gute« alle Hervorgänge des Urhebers alles Guten und erstreckt sich auf das Seiende und auf das Nichtseiende und übersteigt das Seiende und das Nichtseiende. Der Name »das Seiende« aber erstreckt sich auf alles Seiende und ist über alles Seiende. Der Name »Leben« erstreckt sich auf alles Lebendige und übersteigt alles Lebendige. Der Name »Weisheit« erstreckt sich auf alles, was geistig erfaßbar, was vernunft- und sinnenbegabt ist, und übersteigt all dies.
Edition
ausblenden
ΠΕΡΙ ΘΕΙΩΝ ΟΝΟΜΑΤΩΝ
1.
Μετιτέον δὲ νῦν ἐπὶ τὴν ὄντως οὖσαν τοῦ ὄντως ὄντος θεωνυμικὴν οὐσιωνυμίαν. Τοσοῦτον δὲ ὑπομνήσωμεν, ὅτι τῷ λόγῳ σκοπὸς οὐ τὴν ὑπερούσιον οὐσίαν, ᾗ ὑπερούσιος, ἐκφαίνειν, ἄῤῥητον γὰρ τοῦτο καὶ ἄγνωστόν ἐστι καὶ παντελῶς ἀνέκφαντον καὶ αὐτὴν ὑπεραῖρον τὴν ἕνωσιν, ἀλλὰ τὴν οὐσιοποιὸν εἰς τὰ ὄντα πάντα τῆς θεαρχικῆς οὐσιαρχίας πρόοδον ὑμνῆσαι. Καὶ γὰρ ἡ τἀγαθοῦ θεωνυμία τὰς ὅλας τοῦ πάντων αἰτίου προόδους ἐκφαίνουσα καὶ εἰς τὰ ὄντα καὶ εἰς τὰ οὐκ ὄντα ἐκτείνεται καὶ ὑπὲρ τὰ ὄντα καὶ ὑπὲρ τὰ οὐκ ὄντα ἔστιν. Ἡ δὲ τοῦ ὄντος εἰς πάντα τὰ ὄντα ἐκτείνεται καὶ ὑπὲρ τὰ ὄντα ἔστιν. Ἡ δὲ τῆς ζωῆς εἰς πάντα τὰ ζῶντα ἐκτείνεται καὶ ὑπὲρ τὰ ζῶντα ἔστιν. Ἡ δὲ τῆς σοφίας εἰς πάντα τὰ νοερὰ καὶ λογικὰ καὶ αἰσθητικὰ ἐκτείνεται καὶ ὑπὲρ πάντα ταῦτα ἔστιν.