§ 1.
Weil aber dem Urheber von allem auch das Große und Kleine, das Gleiche und das Verschiedene, das Ähnliche und das Unähnliche, der Ruhestand und die Bewegung beigelegt wird, so laßt uns auch bei diesen Bildern von Gottesnamen betrachten, was immer uns offenbar ist. Als Großer nun wird Gott in den Schriften gefeiert sowohl in Größe als auch in zartem Lufthauch, welcher die göttliche Kleinheit offenbart. Als der Gleiche, wenn die Schrift sagt: „Du aber bist Ebenderselbe“, und als Verschiedener, wenn er von den gleichen Schriften als vielgestaltig und vielförmig dargestellt wird. Als Ähnlicher, insofern er Ähnliches und Ähnlichkeit begründet, und als allem Unähnlicher, insofern es nichts ihm Ähnliches gibt. Als (ruhig) Stehender und Unbewegter und in Ewigkeit Thronender, und als Bewegter, insofern er über alles hindringt. Und so bei allen übrigen Gottesnamen, welche gleichbedeutend mit diesen von den heiligen Schriften gefeiert werden. S. 131