• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Dionysius the Areopagite, ps. (520) Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
IV. Das Gute, das Licht, das Schöne, die Liebe, der Eifer; das Böse ist weder ein Seiendes noch aus dem Seienden noch zum Seienden gehörig

24. Ob und was in den Seelen Schlechtes ist

Wer wird aber die Seelen schlecht nennen? Wollte es jemand, weil sie den Schlechten in Fürsorge und zum Heil beistehen, so ist das nicht schlecht, sondern gut und macht das Schlechte gut. Wollten wir aber sagen, die Seelen würden schlecht, wodurch werden sie schlecht? Außer durch den Mangel an guten Fertigkeiten und Tätigkeiten und weil sie durch ihre Schwäche abirren und nicht ans Ziel gelangen. Wir sagen ja auch, die uns umgebende Luft verdunkle sich durch den Mangel und die Abwesenheit des Lichtes; das Licht aber bleibt immer Licht und erleuchtet auch die Finsternis. So ist weder in den bösen Geistern noch in uns das Böse nach Art eines Seienden, sondern als ein Mangel und ein Fehlen an der Vollkommenheit der ihnen eigenen Güter.

pattern
  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Editions of this Work
ΠΕΡΙ ΘΕΙΩΝ ΟΝΟΜΑΤΩΝ Compare
Translations of this Work
Schriften über "Göttliche Namen" (BKV) Compare
Traité des noms divins Compare
Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
Commentaries for this Work
Einleitung: Dionysius Aeropagita über heilige Namen

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy