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Works Dionysius the Areopagite, ps. (520) Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
VI. Das Leben

1. Gott ist das Leben, von dem alles Leben ausgeht

Nun müssen wir das ewige Leben preisen, von dem das Leben an sich und alles Leben herrührt. Und von dem das Lebendigsein über alles, was irgendwie am Leben Anteil hat, ausgestreut wird. Das Leben der unsterblichen Engel und ihre Unsterblichkeit und das Unzerstörbare der nie aufhörenden Bewegtheit der Engel ist aus ihm und durch es und hat Bestand, deshalb heißen sie auch immer-lebend und unsterblich; und anderseits die nicht Unsterblichen, weil sie nicht von sich aus das Unsterblichsein und Ewig- Leben haben, sondern von der lebenschaffenden und alles Leben hervorrufenden und erhaltenden Ursache. Und wie wir von dem Seienden sagten, es sei der Seinsraum (αἰών) für das Sein an sich, so hier wiederum das göttliche Leben belebe und bewirke das Leben selbst; und jedes Leben und jede Lebensbewegung ist aus dem Leben über allem Leben und aller Ursprung alles Lebens. Von ihm haben es die Seelen, daß sie unsterblich sind, und alle Tiere und Pflanzen, daß sie das Lebendigsein im letzten Nachhall des Lebens haben. Denken wir es fort, so scheidet, nach der Heiligen Schrift, alles Leben; und aufs neue zu ihm hingewendet, wird wiederbelebt, was aus Schwäche die Teilhabe an ihm verloren hatte.

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Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
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Einleitung: Dionysius Aeropagita über heilige Namen

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