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Church History
Chapter X. Of Hilary Bishop of Poictiers.
There , however, Hilary bishop of Poictiers (a city of Aquitania Secunda) had anticipated him, having previously confirmed the bishops of Italy and Gaul in the doctrines of the orthodox faith; for he first had returned from exile to these countries. Both therefore nobly combined their energies in defense of the faith: and Hilary being a very eloquent man, maintained with great power the doctrine of the homoousion in books which he wrote in Latin. In these he gave sufficient support [to the doctrine] and unanswerably confuted the Arian tenets. These things took place shortly after the recall of those who had been banished. But it must be observed, that at the same time Macedonius, Eleusius, Eustathius, and Sophronius, with all their partisans, who had but the one common designation Macedonians, held frequent Synods in various places. 1 Having called together those of Seleucia who embraced their views, they anathematized the bishops of the other party, that is the Acacian: and rejecting the creed of Ariminum, they confirmed that which had been read at Seleucia. This, as I have stated in the preceding book, 2 was the same as had been before promulgated at Antioch. When they were asked by some one, ‘Why have ye, who are called Macedonians hitherto, retained communion with the Acacians, as though ye agreed in opinion, if ye really hold different sentiments?’ they replied thus, through Sophronius, bishop of Pompeiopolis, a city of Paphlagonia: ‘Those in the West,’ said he, ‘were infected with the homoousian error as with a disease: Aëtius in the East adulterated the purity of the faith by introducing the assertion of a dissimilitude of substance. Now both of these dogmas are illegitimate; for the former rashly blended into one the distinct persons of the Father and the Son, binding them together by that cord of iniquity the term homoousion; while Aëtius wholly separated that affinity of nature of the Son to the Father, by the expression anomoion, unlike as to substance or essence. Since then both these opinions run into the very opposite extremes, the middle course between them appeared to us to be more consistent with truth and piety: we accordingly assert that the Son is “like the Father as to subsistence.”’
Such was the answer the Macedonians made by Sophronius to that question, as Sabinus assures us in his *Collection of the Synodical Acts. But in decrying Aëtius as the author of the Anomoion doctrine, and not Acacius, they flagrantly disguise the truth, in order to seem as far removed from the Arians on the one side, as from the Homoousians on the other: for their own words convict them of having separated from them both, merely from the love of innovation. With these remarks we close our notice of these persons.
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Kirchengeschichte
Kapitel X. Von Hilary, Bischof von Poictiers.
Dort war ihm jedoch Hilary, Bischof von Poictiers (einer Stadt in Aquitanien Secunda), zuvorgekommen, der die Bischöfe von Italien und Gallien in den Lehren des orthodoxen Glaubens bestätigt hatte; denn er war als erster aus dem Exil in diese Länder zurückgekehrt. Beide bündelten also auf edle Weise ihre Kräfte zur Verteidigung des Glaubens, und Hilary, der ein sehr wortgewandter Mann war, vertrat mit großer Kraft die Lehre von der Homoousionin Büchern, die er auf Latein schrieb. In diesen Büchern gab er ausreichende Unterstützung [für die Lehre ] und widerlegte die arianischen Lehren unwiderlegbar. Das alles geschah kurz nach der Abberufung der Verbannten. Es muss aber beachtet werden, dass zur gleichen Zeit Macedonius, Eleusius, Eustathius und Sophronius mit all ihren Anhängern, die nur die gemeinsame Bezeichnung Macedonier trugen, häufig Synoden an verschiedenen Orten abhielten. Nachdem sie diejenigen von Seleucia zusammengerufen hatten, die ihre Ansichten vertraten, tadelten sie die Bischöfe der anderen Partei, d.h. der Akazianer; und indem sie das Glaubensbekenntnis von Ariminum verwarfen, bestätigten sie das, das in Seleucia verlesen worden war. Dieses war, wie ich im vorigen Buch gesagt habe, dasselbe, das zuvor in Antiochia verkündet worden war. Als sie von jemandem gefragt wurden: "Warum habt ihr, die ihr bisher Makedonier genannt wurdet, die Gemeinschaft mit den Akaziern beibehalten, als ob ihr in eurer Meinung übereinstimmen würdet, wenn ihr doch in Wirklichkeit verschiedene Ansichten vertretet? ", antworteten sie durch Sophronius, Bischof von Pompeiopolis, einer Stadt in Paphlagonien: "Die im Westen ", sagte er, "wurden von dem homoousianischen Irrtum angesteckt wie von einer Krankheit: Aëtius im Osten verfälschte die Reinheit des Glaubens, indem er die Behauptung einer Ungleichheit der Substanz einführte. Beide Dogmen aber sind unrechtmäßig; denn die erstere verschmolz unvorsichtigerweise die verschiedenen Personen des Vaters und des Sohnes zu einer einzigen, indem sie sie mit jenem Band der Ungerechtigkeit zusammenband, das man Homoousion nennt ; während Aëtius die Wesensverwandtschaft des Sohnes mit dem Vater durch den Ausdruck anomoion, ungleich der Substanz oder des Wesens, gänzlich trennte. Da nun diese beiden Auffassungen in die entgegengesetzten Extreme laufen, so schien uns der Mittelweg zwischen ihnen der Wahrheit und der Frömmigkeit besser zu entsprechen: wir behaupten daher, daß der Sohn "dem Vater in der Substanz gleich " ist.
So lautete die Antwort der Makedonier auf diese Frage durch Sophronius, wie uns Sabinus in seiner *Sammlung der Synodalakten versichert. Indem sie aber nicht Acacius, sondern Aëtius als Urheber der Anomoion-Lehre anprangern, verschleiern sie in schamloser Weise die Wahrheit, um von den Arianern auf der einen Seite ebenso weit entfernt zu erscheinen wie von den Homoousianern auf der anderen; denn ihre eigenen Worte überführen sie, sich von beiden nur aus Liebe zur Neuerung getrennt zu haben. Mit diesen Bemerkungen schließen wir unsere Ausführungen über diese Personen.