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Church History
Chapter XII. Of Maris Bishop of Chalcedon; Julian forbids Christians from entering Literary Pursuits.
About this time, Maris bishop of Chalcedon in Bithynia being led by the hand into the emperor’s presence,—for on account of extreme old age he had a disease in his eyes termed ‘cataract,’—severely rebuked his impiety, apostasy, and atheism. Julian answered his reproaches by loading him with contumelious epithets: and he defended himself by words calling him ‘blind.’ ‘You blind old fool,’ said he, ‘this Galilæan God of yours will never cure you.’ For he was accustomed to term Christ ‘the Galilæan,’ 1 and Christians Galilæans. Maris with still greater boldness replied, ‘I thank God for bereaving me of my sight, that I might not behold the face of one who has fallen into such awful impiety.’ The emperor suffered this to pass without farther notice at that time; but he afterwards had his revenge. Observing that those who suffered martyrdom under the reign of Diocletian were greatly honored by the Christians, and knowing that many among them were eagerly desirous of becoming martyrs, he determined to wreak his vengeance upon them in some other way. Abstaining therefore from the excessive cruelties which had been practiced under Diocletian; he did not however altogether abstain from persecution (for any measures adopted to disquiet and molest I regard as persecution). This then was the plan he pursued: he enacted a law 2 by which Christians were excluded from the cultivation of literature; ‘lest,’ said he, ‘when they have sharpened their tongue, they should be able the more readily to meet the arguments of the heathen.’
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Kirchengeschichte
Kapitel XII. Von Maris, dem Bischof von Chalcedon; Julian verbietet den Christen, sich literarisch zu betätigen.
Ungefähr zu dieser Zeit wurde Maris, Bischof von Chalcedon in Bithynien, an der Hand in die Gegenwart des Kaisers geführt, da er wegen seines hohen Alters an einer Augenkrankheit litt, die als "Katarakt " bezeichnet wurde, und tadelte ihn heftig wegen seiner Ungläubigkeit, seines Glaubensabfalls und seines Atheismus. Julian beantwortete seine Vorwürfe, indem er ihn mit abfälligen Beinamen überzog; und er verteidigte sich mit den Worten, er sei "blind ". Du blinder alter Narr ", sagte er, "dein galiläischer Gott wird dich niemals heilen. Denn er war gewohnt, Christus 'den Galiläer ' und die Christen 'Galiläer ' zu nennen. Maris antwortete mit noch größerer Kühnheit: "Ich danke Gott, dass er mich meines Augenlichts beraubt hat, damit ich nicht das Gesicht eines Menschen erblicke, der in eine so schreckliche Gottlosigkeit gefallen ist. Der Kaiser ließ dies damals unbemerkt über sich ergehen, aber er rächte sich später. Da er sah, dass diejenigen, die unter Diokletian den Märtyrertod erlitten hatten, von den Christen sehr verehrt wurden, und da er wusste, dass viele von ihnen den Wunsch hatten, Märtyrer zu werden, beschloss er, sich auf andere Weise an ihnen zu rächen. Er verzichtete daher auf die übertriebenen Grausamkeiten, die unter Diokletian geübt worden waren; er verzichtete jedoch nicht gänzlich auf die Verfolgung (denn alle Maßnahmen, die er ergreift, um zu beunruhigen und zu belästigen, betrachte ich als Verfolgung). Der Plan, den er verfolgte, war folgender: Er erließ ein Gesetz, durch das die Christen von der Pflege der Literatur ausgeschlossen wurden, "damit sie, wenn sie ihre Zunge geschärft haben, den Argumenten der Heiden leichter begegnen können ".