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Church History
Chapter XII. Of Spyridon, Bishop of the Cypriots.
With respect to Spyridon, so great was his sanctity while a shepherd, that he was thought worthy of being made a Pastor of men: and having been assigned the bishopric of one of the cities in Cyprus named Trimithus, on account of his extreme humility he continued to feed his sheep during his incumbency of the bishopric. Many extraordinary things are related of him: I shall however record but one or two, lest I should seem to wander from my subject. Once about midnight, thieves having clandestinely entered his sheepfold attempted to carry off some of the sheep. But God who protected the shepherd preserved his sheep also; for the thieves were by an invisible power bound to the folds. At daybreak, when he came to the sheep and found the men with their hands tied behind them, he understood what was done: and after having prayed he liberated the thieves, earnestly admonishing and exhorting them to support themselves by honest labor, and not to take anything unjustly. He then gave them a ram, and sent them away, humorously adding, ‘that ye may not appear to have watched all night in vain.’ This is one of the miracles in connection with Spyridon. Another was of this kind. He had a virgin daughter named Irene, who was a partaker of her father’s piety. An acquaintance entrusted to her keeping an ornament of considerable value: she, to guard it more securely, hid what had been deposited with her in the ground, and not long afterwards died. Subsequently the owner of the property came to claim it; and not finding the virgin, he began an excited conversation with the father, at times accusing him of an attempt to defraud him, and then again beseeching him to restore the deposit. The old man, regarding this person’s loss as his own misfortune, went to the tomb of his daughter, and called upon God to show him before its proper season the promised resurrection. Nor was he disappointed in his hope: for the virgin again reviving appeared to her father, and having pointed out to him the spot where she had hidden the ornament, she once more departed. Such characters as these adorned the churches in the P. 19 time of the emperor Constantine. These details I obtained from many inhabitants of Cyprus. I have also found a treatise composed in Latin by the presbyter Rufinus, from which I have collected these and some other things which will be hereafter adduced. 1
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On the use Socrates made of Rufinus, and the question of his knowledge of Latin therein involved, see Introd. p. x. ↩
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Kirchengeschichte
Kapitel XII. über Spyridon, Bischof der Zyprioten.
Was Spyridon betrifft, so war seine Heiligkeit als Hirte so groß, dass er für würdig befunden wurde, zum Menschenhirten ernannt zu werden. Nachdem ihm das Bischofsamt einer der Städte Zyperns namens Trimithus übertragen worden war, fuhr er aufgrund seiner extremen Demut fort, seine Schafe zu hüten, solange er das Bischofsamt innehatte. Es werden viele außergewöhnliche Dinge über ihn berichtet: Ich werde jedoch nur ein oder zwei aufzeichnen, damit ich nicht vom Thema abschweife. Einmal, gegen Mitternacht, versuchten Diebe, die heimlich in seinen Schafstall eingedrungen waren, einige der Schafe zu rauben. Aber Gott, der den Hirten schützte, bewahrte auch seine Schafe; denn die Diebe waren durch eine unsichtbare Macht an den Schafstall gebunden. Als er bei Tagesanbruch zu den Schafen kam und die Männer mit auf dem Rücken gefesselten Händen vorfand, begriff er, was geschehen war, und nachdem er gebetet hatte, befreite er die Diebe und ermahnte sie eindringlich, sich durch ehrliche Arbeit zu ernähren und nichts Unrechtes zu nehmen. Dann gab er ihnen einen Schafbock und schickte sie weg, wobei er scherzhaft hinzufügte: "Damit es nicht so aussieht, als hättet ihr die ganze Nacht vergeblich gewacht. Dies ist eines der Wunder, die mit Spyridon in Verbindung gebracht werden. Ein anderes war von dieser Art. Er hatte eine jungfräuliche Tochter namens Irene, die an der Frömmigkeit ihres Vaters teilhatte. Ein Bekannter vertraute ihr ein Schmuckstück von beträchtlichem Wert an; um es besser zu bewahren, verbarg sie das, was bei ihr deponiert war, in der Erde und starb kurz darauf. Daraufhin kam der Eigentümer des Besitzes, um es zu holen; und da er die Jungfrau nicht fand, begann er ein erregtes Gespräch mit dem Vater, wobei er ihn mal des Betrugsversuchs beschuldigte, dann wieder um die Rückgabe des Depots bat. Der alte Mann betrachtete den Verlust dieses Menschen als sein eigenes Unglück, ging zum Grab seiner Tochter und rief Gott an, er möge ihm die verheißene Auferstehung zu gegebener Zeit zeigen. Und er wurde in seiner Hoffnung nicht enttäuscht: Die wiederauferstandene Jungfrau erschien ihrem Vater, zeigte ihm die Stelle, an der sie den Schmuck versteckt hatte, und ging wieder fort. Solche Figuren wie diese schmückten die Kirchen zur Zeit des Kaisers Konstantin. Diese Einzelheiten habe ich von vielen Bewohnern Zyperns erfahren. Ich habe auch eine lateinisch verfasste Abhandlung des Presbyters Rufinus gefunden, aus der ich diese und einige andere Dinge zusammengetragen habe, die im Folgenden angeführt werden.