• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica

Übersetzung ausblenden
Church History

Chapter XXIV. Assault upon the Monks, and Banishment of their Superiors, who exhibit Miraculous Power.

The emperor Valens having issued an edict commanding that the orthodox should be persecuted both in Alexandria and in the rest of Egypt, depopulation and ruin to an immense extent immediately followed: some were dragged before the tribunals, others cast into prison, and many tortured in various ways, and in fact all sorts of punishments were inflicted upon persons who aimed only at peace and quiet. When these outrages had been perpetrated at Alexandria just as Lucius thought proper, Euzoïus returned to Antioch, and Lucian the Arian, attended by the commander-in-chief of the army with a considerable body of troops, immediately proceeded to the monasteries of Egypt, where the general in person assailed the assemblage of holy men with greater fury even than the ruthless soldiery. On reaching these solitudes they found the monks engaged in their customary exercises, praying, healing diseases, and casting out devils. Yet they, regardless of these extraordinary evidences of Divine power, suffered them not to continue their solemn devotions, but drove them out of the oratories by force. Rufinus declares that he was not only a witness of these cruelties, but also one of the sufferers. Thus in them were renewed those things which are spoken of by the apostle: 1‘for they were mocked, and had trial of scourgings, were stripped naked, put in bonds, stoned, slain with the sword, went about in the wilderness clad in sheep-skins and goat-skins, being destitute, afflicted, tormented, of whom the world was not worthy, wandering in deserts, in mountains, in dens and caves of the earth.’ In all these things ‘they obtained a good report’ for their faith and their works, and the cures which the grace of Christ wrought by their hands. But as it appears Divine Providence permitted them to endure these evils, ‘having for them provided something better,’ 2 that through their sufferings others might obtain the salvation of God, and this subsequent events seem to prove. When therefore these wonderful men proved superior to all the violence which was exercised toward them, Lucius in despair advised the military chief to send the fathers of the monks into exile: these were the Egyptian Macarius, and his namesake of Alexandria, both of whom were accordingly banished to an island where there was no Christian inhabitant, and in this island there was an idolatrous temple, and a priest whom the inhabitants worshiped as a god. On the arrival of these holy men at the island, the demons of that place were filled with fear and trepidation. Now it happened at the same time that the priest’s daughter became suddenly possessed by a demon, and began to act with great fury, and to overturn everything that came in her way; nor was any force sufficient to restrain her, but she cried with a loud voice to these saints of God, saying:—‘Why are ye come here to cast us out from hence also?’ 3 Then did the men there also display the peculiar power which they had received through Divine grace: for having cast out the demon from the maid, and presented her cured to her father, they led the priest himself, and also all the in P. 110 habitants of the island to the Christian faith. Whereupon they immediately brake their images in pieces, and changed the form of their temple into that of a church; and having been baptized, they joyfully received instruction in the doctrines of Christianity. Thus these marvelous individuals, after enduring persecution on account of the ‘homoousian’ faith, were themselves more approved, became the means of salvation to others, and confirmed the truth.


  1. Heb. xi. 36–38 .  ↩

  2. Heb. xi. 40 .  ↩

  3. Matt. viii. 29 .  ↩

Übersetzung ausblenden
Kirchengeschichte

Kapitel XXIV. Überfall auf die Mönche und Verbannung ihrer Oberen, die wundersame Kräfte an den Tag legen.

Nachdem Kaiser Valens ein Edikt erlassen hatte, das die Verfolgung der Rechtgläubigen sowohl in Alexandria als auch im übrigen Ägypten anordnete, folgten sofort Entvölkerung und Verderben in ungeheurem Ausmaß: Einige wurden vor die Gerichte geschleppt, andere ins Gefängnis geworfen und viele auf verschiedene Weise gefoltert, und in der Tat wurden Personen, die nur Frieden und Ruhe anstrebten, alle möglichen Strafen auferlegt. Nachdem diese Schandtaten in Alexandria verübt worden waren, wie Lucius es für richtig hielt, kehrte Euzoïus nach Antiochia zurück, und Lucian der Arianer begab sich in Begleitung des Oberbefehlshabers des Heeres und einer beträchtlichen Anzahl von Truppen sofort zu den Klöstern Ägyptens, wo der Feldherr persönlich die Versammlung der heiligen Männer mit noch größerer Wut als die rücksichtslosen Soldaten angriff. Als sie die Klöster erreichten, fanden sie die Mönche bei ihren üblichen Übungen, beim Beten, beim Heilen von Krankheiten und beim Austreiben von Teufeln. Doch ungeachtet dieser außergewöhnlichen Beweise göttlicher Macht ließen sie nicht zu, dass sie ihre feierliche Andacht fortsetzten, sondern vertrieben sie mit Gewalt aus den Oratorien. Rufinus erklärt, dass er nicht nur Zeuge dieser Grausamkeiten war, sondern auch einer der Leidtragenden. So wiederholten sich in ihnen die Dinge, von denen der Apostel spricht: "Denn sie wurden verspottet und gegeißelt, nackt ausgezogen, gefesselt, gesteinigt, mit dem Schwert erschlagen, zogen in der Wüste umher, bekleidet mit Schaf- und Ziegenfellen, waren mittellos, geplagt, gequält, der Welt nicht würdig, wanderten in Wüsten, auf Bergen, in Höhlen und Höhlen der Erde ". Aber wie es scheint, hat die göttliche Vorsehung ihnen erlaubt, diese Übel zu ertragen, "weil sie etwas Besseres für sie vorgesehen hatten ", damit andere durch ihre Leiden das Heil Gottes erlangen könnten, und das scheinen die späteren Ereignisse zu beweisen. Als diese wunderbaren Männer sich also als überlegen gegenüber aller Gewalt erwiesen, die gegen sie ausgeübt wurde, riet Lucius in seiner Verzweiflung dem militärischen Oberhaupt, die Väter der Mönche ins Exil zu schicken: Es handelte sich dabei um den Ägypter Macarius und seinen Namensvetter aus Alexandria, die beide auf eine Insel verbannt wurden, auf der es keinen christlichen Einwohner gab, und auf der sich ein Götzentempel und ein Priester befanden, den die Einwohner wie einen Gott anbeteten. Bei der Ankunft dieser heiligen Männer auf der Insel wurden die Dämonen des Ortes von Furcht und Schrecken erfüllt. Es geschah aber zu gleicher Zeit, dass die Tochter des Priesters plötzlich von einem Dämon besessen wurde und anfing, mit großer Wut zu handeln und alles umzuwerfen, was ihr in den Weg kam; und keine Kraft reichte aus, um sie zurückzuhalten, sondern sie schrie mit lauter Stimme zu diesen Heiligen Gottes und sagte: "Warum seid ihr hierher gekommen, um uns auch von hier zu vertreiben? Da zeigten die Männer dort auch die besondere Macht, die sie durch die göttliche Gnade empfangen hatten: Denn nachdem sie den Dämon aus dem Mädchen ausgetrieben und sie geheilt ihrem Vater vorgestellt hatten, führten sie den Priester selbst und auch alle Bewohner der Insel zum christlichen Glauben. Daraufhin zerbrachen sie sofort ihre Götterbilder und verwandelten ihren Tempel in eine Kirche; und nachdem sie getauft worden waren, wurden sie freudig in den Lehren des Christentums unterwiesen. So wurden diese wunderbaren Menschen, nachdem sie wegen ihres "homoousianischen " Glaubens Verfolgungen erduldet hatten, selbst mehr anerkannt, wurden zum Mittel des Heils für andere und bestätigten die Wahrheit.

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Übersetzungen dieses Werks
Church History
Kirchengeschichte
Kommentare zu diesem Werk
Introduction to the Church History of Socrates Scholasticus

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung