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Church History
Chapter XIII. The Arians excite a Tumult at Constantinople.
P. 125 At the time when the emperor was thus occupied on his military expedition, the Arians excited a great tumult at Constantinople by such devices as these. Men are fond of fabricating statements respecting matters about which they are in ignorance; and if at any time they are given occasion they swell to a prodigious extent rumors concerning what they wish, being ever fond of change. This was strongly exemplified at Constantinople on the present occasion: for each invented news concerning the war which was carrying on at a distance, according to his own caprice, always presuming upon the most disastrous results; and before the contest had yet commenced, they spoke of transactions in reference to it, of which they knew nothing, with as much assurance as if they had been spectators on the very scene of action. Thus it was confidently affirmed that ‘the usurper had defeated the emperor’s army,’ even the number of men slain on both sides being specified; and that ‘the emperor himself had nearly fallen into the usurper’s hands.’ Then the Arians, who had been excessively exasperated by those being put in possession of the churches within the city who had previously been the objects of their persecution, began to augment these rumors by additions of their own. But since the currency of such stories with increasing exaggeration, in time made even the farmers themselves believe them—for those who had circulated them from hearsay, affirmed to the authors of these falsehoods, that the accounts they had received from them had been fully corroborated elsewhere; then indeed the Arians were emboldened to commit acts of violence, and among other outrages, to set fire to the house of Nectarius the bishop. This was done in the second consulate 1 of Theodosius Augustus, which he bore with Cynegius.
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388 a.d. ↩
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Kirchengeschichte
Kapitel XIII. Die Arianer erregen einen Tumult in Konstantinopel.
Zu der Zeit, als der Kaiser auf seiner militärischen Expedition war, erregten die Arianer in Konstantinopel einen großen Aufruhr mit solchen Mitteln wie diesen. Die Menschen lieben es, Behauptungen über Dinge zu fabrizieren, über die sie nichts wissen; und wenn sie zu irgendeiner Zeit Gelegenheit dazu haben, schwellen sie zu ungeheuren Gerüchten über das an, was sie wollen, denn sie sind immer an Veränderungen interessiert. Dies wurde bei dieser Gelegenheit in Konstantinopel besonders deutlich: Jeder erfand nach seinem Gutdünken Nachrichten über den Krieg, der sich in der Ferne abspielte, wobei er stets von den schlimmsten Ergebnissen ausging; und noch bevor der Kampf begonnen hatte, sprachen sie von Vorgängen, die damit zusammenhingen und von denen sie nichts wußten, mit einer solchen Sicherheit, als wären sie selbst Zuschauer auf dem Schauplatz des Geschehens gewesen. So wurde zuversichtlich behauptet, dass "der Usurpator das Heer des Kaisers besiegt " habe, wobei sogar die Zahl der Gefallenen auf beiden Seiten angegeben wurde, und dass "der Kaiser selbst fast in die Hände des Usurpators gefallen " sei. Daraufhin begannen die Arianer, die durch die Einnahme der Kirchen in der Stadt, die zuvor Gegenstand ihrer Verfolgung gewesen waren, übermäßig verärgert waren, diese Gerüchte durch eigene Zusätze zu verstärken. Da aber die Verbreitung solcher Geschichten mit zunehmender Übertreibung mit der Zeit sogar die Bauern selbst dazu brachte, sie zu glauben - denn diejenigen, die sie vom Hörensagen in Umlauf gebracht hatten, versicherten den Verfassern dieser Unwahrheiten, dass die Berichte, die sie von ihnen erhalten hatten, an anderer Stelle voll und ganz bestätigt worden waren -, wurden die Arianer in der Tat ermutigt, Gewalttaten zu begehen und unter anderem das Haus des Bischofs Nektarius in Brand zu setzen. Dies geschah im zweiten Konsulat des Theodosius Augustus, das er mit Cynegius führte.