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Church History
Chapter XVI. Demolition of the Idolatrous Temples at Alexandria, and the Consequent Conflict between the Pagans and Christians.
At the solicitation of Theophilus bishop of Alexandria the emperor issued an order at this time for the demolition of the heathen temples in that city; commanding also that it should be put in execution under the direction of Theophilus. Seizing this opportunity, Theophilus exerted himself to the utmost to expose the pagan mysteries to contempt. And to begin with, he caused the Mithreum 1 to be cleaned out, and exhibited to public view the tokens of its bloody mysteries. Then he destroyed the Serapeum, and the bloody rights of the Mithreum he publicly caricatured; the Serapeum also he showed full of extravagant superstitions, and he had the phalli of Priapus carried through the midst of the forum. The pagans of Alexandria, and especially the professors of philosophy, were unable to repress their rage at this exposure, and exceeded in revengeful ferocity their outrages on a former occasion: for with one accord, at a preconcerted signal, they rushed impetuously upon the Christians, and murdered every one they could lay hands on. The Christians also made an attempt to resist the assailants, and so the mischief was the more augmented. This desperate affray was prolonged until satiety of bloodshed put an end to it. Then it was discovered that very few of the heathens had been killed, but a great number of Christians; while the number of wounded on each side was almost innumerable. Fear then possessed the pagans on account of what was done, as they considered the emperor’s displeasure. For having done what seemed good in their own eyes, and by their bloodshed having quenched their courage, some fled in one direction, some in another, and many quitting Alexandria, dispersed themselves in various cities. Among these were the two grammarians Helladius and Ammonius, whose pupil I was in my youth at Constantinople. 2 Helladius was said to be the priest of Jupiter, and Ammonius of Simius. 3 Thus this disturbance having been terminated, the governor of Alexandria, and the commander-in-chief of the troops in Egypt, assisted Theophilus in demolishing the heathen temples. These were therefore razed to the ground, and the images of their gods molten into pots and other convenient utensils for the use of the Alexandrian church; for the emperor had instructed Theophilus to distribute them for the relief of the poor. All the images were accordingly broken to pieces, except one statue of the god before mentioned, which Theophilus preserved and set up in a public place; ‘Lest,’ said he, ‘at a future time the heathens should deny that they had ever worshiped such gods.’ This action gave great umbrage to Ammonius the grammarian in particular, who to my knowledge was accustomed to say that ‘the religion of the Gentiles was grossly abused in that that single statue was not also molten, but preserved, in order to render that religion ridiculous.’ Helladius however boasted in the presence of some that he had slain in that desperate onset nine men with his own hand. Such were the doings at Alexandria at that time.
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Kirchengeschichte
Kapitel XVI. Die Zerstörung der Götzentempel in Alexandria und der daraus resultierende Konflikt zwischen den Heiden und Christen.
Auf Bitten von Theophilus, dem Bischof von Alexandria, erließ der Kaiser zu dieser Zeit einen Befehl zur Zerstörung der heidnischen Tempel in dieser Stadt, der auch unter der Leitung von Theophilus ausgeführt werden sollte. Theophilus nutzte die Gelegenheit und setzte alles daran, die heidnischen Mysterien der Verachtung preiszugeben: Zunächst ließ er das Mithräum ausräumen und die Zeichen seiner blutigen Mysterien öffentlich zur Schau stellen. Dann zerstörte er das Serapeum, und die blutigen Rechte des Mithräums karikierte er öffentlich; auch das Serapeum zeigte er voller extravagantem Aberglauben, und er ließ die Phalli des Priapus mitten durch das Forum tragen. Die Heiden von Alexandria, besonders die Professoren der Philosophie, konnten ihre Wut über diese Entlarvung nicht unterdrücken und übertrafen in rachsüchtiger Wildheit ihre früheren Schandtaten; denn auf ein vorher verabredetes Signal hin stürzten sie sich einmütig auf die Christen und ermordeten jeden, den sie in die Finger bekamen. Auch die Christen versuchten, sich den Angreifern zu widersetzen, und so wurde das Unheil noch vergrößert. Dieser verzweifelte Kampf wurde so lange fortgesetzt, bis die Sättigung des Blutvergießens ihm ein Ende bereitete. Dann stellte man fest, dass nur wenige Heiden getötet worden waren, aber eine große Zahl von Christen; die Zahl der Verwundeten auf beiden Seiten war fast unzählbar. Die Heiden fürchteten sich nun vor dem, was geschehen war, denn sie sahen den Unmut des Kaisers. Denn nachdem sie getan hatten, was in ihren Augen gut war, und durch das Blutvergießen ihren Mut verloren hatten, flohen einige in die eine, andere in die andere Richtung, und viele verließen Alexandria und zerstreuten sich in verschiedene Städte. Zu ihnen gehörten die beiden Grammatiker Helladius und Ammonius, deren Schüler ich in meiner Jugend in Konstantinopel war. Helladius soll der Priester des Jupiter und Ammonius der des Simius gewesen sein. Nachdem dieser Aufruhr beendet war, unterstützten der Statthalter von Alexandria und der Oberbefehlshaber der Truppen in Ägypten Theophilus bei der Zerstörung der heidnischen Tempel. Diese wurden dem Erdboden gleichgemacht, und die Bilder ihrer Götter wurden in Töpfe und andere zweckdienliche Utensilien für die Kirche von Alexandria eingeschmolzen; denn der Kaiser hatte Theophilus angewiesen, sie zur Unterstützung der Armen zu verteilen. Alle Bilder wurden daraufhin zerbrochen, bis auf eine Statue des erwähnten Gottes, die Theophilus aufbewahrte und an einem öffentlichen Ort aufstellte, "damit ", so sagte er, "die Heiden in Zukunft nicht leugnen, dass sie jemals solche Götter angebetet haben ". Diese Handlung erregte besonders bei Ammonius, dem Grammatiker, großen Anstoß, der meines Wissens zu sagen pflegte, dass "die Religion der Heiden in grober Weise missbraucht wurde, indem diese einzige Statue nicht auch geschmolzen, sondern aufbewahrt wurde, um diese Religion lächerlich zu machen. Helladius rühmte sich jedoch in Anwesenheit einiger, dass er bei diesem verzweifelten Angriff neun Männer eigenhändig erschlagen habe. So ging es zu jener Zeit in Alexandria zu.