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Werke Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica

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Church History

Chapter XVII. Conflict between the Constantinopolitans and Alexandrians on Account of Heraclides; Flight of Theophilus and the Bishops of his Party.

In the first place, then, Theophilus attempted to investigate the case of the ordination of Her P. 150 aclides, 1 that thereby he might if possible find occasion of again deposing John. Heraclides was not present at this scrutiny. He was nevertheless judged in his absence, on the charge of having unjustly beaten some persons, and afterwards dragged them in chains through the midst of the city of Ephesus. As John and his adherents remonstrated against the injustice of passing sentence upon an absent person, the Alexandrians contended that they ought to hear the accusers of Heraclides, although he was not present. A sharp contest therefore ensued between the Alexandrians and the Constantinopolitans, and a riot arose whereby many persons were wounded, and some were killed. Theophilus, seeing what was done, fled to Alexandria without ceremony; and the other bishops, except the few who supported John, followed his example, and returned to their respective sees. After these transactions, Theophilus was degraded, in every one’s estimation: but the odium attached to him was exceedingly increased by the shameless way in which he continued to read Origen’s works. And when he was asked why he thus countenanced what he had publicly condemned, he replied, ‘Origen’s books are like a meadow enameled with flowers of every kind. If, therefore, I chance to find a beautiful one among them, I cull it: but whatever appears to me to be thorny, I step over, as that which would prick.’ But Theophilus gave this answer without reflecting on the saying of the wise Solomon, 2 that ‘the words of the wise are as goads’; and those who are pricked by the precepts they contain, ought not to kick against them. For these reasons then Theophilus was held in contempt by all men. Dioscorus bishop of Hermopolis, one of those termed ‘the Tall Monks,’ died a short time after the flight of Theophilus, and was honored with a magnificent funeral, being interred in the church at ‘The Oak,’ where the Synod was convened on John’s account. John meanwhile was sedulously employed in preaching. He ordained Serapion bishop of Heraclea in Thrace, on whose account the odium against himself had been raised. Not long after the following events occurred.


  1. See above, chap. 11.  ↩

  2. Eccl. xii. 11 .  ↩

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Kirchengeschichte

Kapitel XVII. Konflikt zwischen den Konstantinopolitanern und Alexandrinern wegen Heraklit; Flucht des Theophilus und der Bischöfe seiner Partei.

In erster Linie versuchte Theophilus also, den Fall der Ordination des Heraklides zu untersuchen, um auf diese Weise vielleicht eine Gelegenheit zu finden, Johannes erneut abzusetzen. Heraklides war bei dieser Untersuchung nicht anwesend. Dennoch wurde er in seiner Abwesenheit verurteilt, weil er einige Personen ungerechtfertigt geschlagen und anschließend in Ketten mitten durch die Stadt Ephesus geschleift hatte. Als Johannes und seine Anhänger gegen die Ungerechtigkeit des Urteils über eine abwesende Person protestierten, behaupteten die Alexandriner, dass sie die Ankläger des Heraklides anhören müssten, obwohl dieser nicht anwesend war. Daraufhin entbrannte ein heftiger Streit zwischen den Alexandrinern und den Konstantinopolitanern, und es kam zu einem Aufruhr, bei dem viele Menschen verwundet und einige getötet wurden. Als Theophilus sah, was geschehen war, floh er ohne Zeremonie nach Alexandria, und die anderen Bischöfe, mit Ausnahme der wenigen, die Johannes unterstützten, folgten seinem Beispiel und kehrten an ihre jeweiligen Sitze zurück. Nach diesen Vorgängen war Theophilus in jedermanns Ansehen herabgesetzt; aber das Odium, das ihm anhaftete, wurde durch die schamlose Art und Weise, in der er fortfuhr, die Werke des Origenes zu lesen, noch vergrößert. Und als er gefragt wurde, warum er das, was er öffentlich verurteilt hatte, so duldete, antwortete er: "Die Bücher des Origenes sind wie eine Wiese, die mit Blumen aller Art übersät ist; wenn ich also zufällig eine schöne unter ihnen finde, so pflücke ich sie; was mir aber dornig erscheint, das übergehe ich, wie das, was stechen würde ". Aber Theophilus gab diese Antwort, ohne über den Spruch des weisen Salomo nachzudenken, dass "die Worte der Weisen wie Stacheln sind "; und wer von den darin enthaltenen Vorschriften gestochen wird, soll nicht dagegen treten. Aus diesen Gründen wurde Theophilus von allen Menschen verachtet. Dioskurus, der Bischof von Hermopolis, einer von denen, die man "die großen Mönche " nannte, starb kurz nach der Flucht des Theophilus und wurde mit einem prächtigen Begräbnis geehrt und in der Kirche "Zur Eiche " beigesetzt, wo die Synode auf Veranlassung des Johannes einberufen wurde. Johannes war unterdessen eifrig mit dem Predigen beschäftigt. Er weihte Serapion zum Bischof von Herakleia in Thrakien, wegen dem das Odium gegen ihn erhoben worden war. Bald darauf ereigneten sich die folgenden Ereignisse.

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Kirchengeschichte
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