Traduction
Masquer
Church History
Chapter II. Character and Conduct of Atticus Bishop of Constantinople.
When Theodosius the emperor was in the eighth year of his age, Atticus was in the third year of his presidency over the church at Constantinople, a man as we have by anticipation said 1 distinguished alike for his learning, piety, and discretion, wherefore it came about that the churches under his episcopate attained a very flourishing condition. For he not only united those of ‘the household of faith,’ 2 but also by his prudence called forth the admiration of the heretics, whom indeed he by no means desired to harass; but if he sometimes was obliged to impress them with the fear of himself, he soon afterward showed himself mild and clement toward them. But indeed he did not neglect his studies; for he assiduously labored in perusing the writings of the ancients, and often spent whole nights in the task; and thus he could not be confused by the reasonings of the philosophers, and the fallacious subtleties of the sophists. Besides this he was affable and entertaining in conversation, and ever ready to sympathize with the afflicted: and in a word, to sum up his excellences in the apostle’s saying, ‘He was made all things to all men.’ 3 Formerly while a presbyter, he had been accustomed, after composing his sermons, to commit them to memory, and then recite them in the church: but by diligent application he acquired confidence and made his instruction extemporaneous and eloquent. His discourses however were not such as to be received with much applause by his auditors, nor to deserve to be committed to writing. Let these particulars respecting his talents, erudition, and manners suffice. We must now proceed to relate such things as are worthy of record, that happened in his time.
Traduction
Masquer
Kirchengeschichte
Kapitel II. Charakter und Verhalten von Atticus, dem Bischof von Konstantinopel.
Als Theodosius, der Kaiser, im achten Jahr seines Alters war, war Atticus im dritten Jahr seines Vorsitzes über die Kirche in Konstantinopel, ein Mann, der sich, wie wir bereits gesagt haben, gleichermaßen durch seine Gelehrsamkeit, Frömmigkeit und Besonnenheit auszeichnete, weshalb die Kirchen unter seinem Bischofsamt einen sehr blühenden Zustand erreichten. Denn er vereinigte nicht nur die "Gläubigen ", sondern erregte durch seine Klugheit auch die Bewunderung der Ketzer, die er keineswegs bedrängen wollte; wenn er sie auch manchmal mit der Furcht vor sich selbst beeindrucken mußte, so zeigte er sich doch bald darauf mild und nachsichtig gegen sie. Aber er vernachlässigte auch seine Studien nicht, denn er beschäftigte sich eifrig mit den Schriften der Alten und verbrachte oft ganze Nächte damit; so konnte er sich nicht von den Überlegungen der Philosophen und den trügerischen Spitzfindigkeiten der Sophisten verwirren lassen. Außerdem war er liebenswürdig und unterhaltsam im Gespräch und immer bereit, mit den Bedrängten mitzufühlen; mit einem Wort, um seine Vorzüge in dem Ausspruch des Apostels zusammenzufassen: "Er ist allen Menschen alles geworden ". Früher, als er noch Presbyter war, hatte er sich angewöhnt, seine Predigten auswendig zu lernen und sie dann in der Kirche vorzutragen; aber durch fleißiges Üben gewann er Vertrauen und machte seine Predigten spontan und beredt. Seine Reden waren jedoch nicht so, dass sie von seinen Zuhörern mit viel Beifall aufgenommen wurden und es nicht verdienten, schriftlich festgehalten zu werden. Diese Angaben zu seinen Talenten, seiner Gelehrsamkeit und seinen Umgangsformen mögen genügen. Wir müssen nun fortfahren, solche Dinge zu berichten, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden, und die in seiner Zeit geschahen.