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Werke Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica

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Church History

Chapter XVII. Athanasius, intimidated by the Emperor’s Threats, returns to Rome again.

At this time another accusation was concocted against Athanasius by the Arians, who invented this pretext for it. The father of the Augusti had long before granted an allowance of corn to the church of the Alexandrians for the relief of the indigent. This, they asserted, had usually been sold by Athanasius, and the proceeds converted to his own advantage. The emperor, giving credence to this slanderous report, threatened Athanasius with death, as a penalty; who, becoming alarmed at the intimation of this threat, took to flight, and kept himself concealed. When Julius, bishop of Rome, was apprised of these fresh machinations of the Arians against Athanasius, and had also received the letter of the then deceased Eusebius, he invited the persecuted Athanasius to come to him, having ascertained where he was secreted. The epistle also of the bishops who had been some time before assembled at Antioch, just then reached him; and at the same time others from the bishops in Egypt, assuring him that the entire charge against Athanasius was a fabrication. On the receipt of these contradictory communications, Julius first replied to the bishops who had written to him from Antioch, complaining of the acrimonious feeling they had evinced in their letter, and charging them with a violation of the canons, because they had not requested his attendance at the council, 1 seeing that the ecclesiastical law required that the churches should pass no decisions contrary to the views of the bishop of Rome: he then censured them with great severity for clandestinely attempting to pervert the faith; in addition, that their former proceedings at Tyre were fraudulent, because the investigation of what had taken place at Mareotes was on one side of the question only; not only this, but that the charge respect P. 44 ing Arsenius had plainly been proved a false charge. Such and similar sentiments did Julius write in his answer to the bishops convened at Antioch; we should have inserted here at length, these as well as those letters which were addressed to Julius, did not their prolixity interfere with our purpose. But Sabinus, the advocate of the Macedonian heresy, of whom we have before spoken, has not incorporated the letters of Julius in his Collection of Synodical Transactions; 2 although he has not omitted that which the bishops of Antioch sent to Julius. This, however, is usual with him; he carefully introduces such letters as make no reference to, or wholly repudiate the term homoousion ; while he purposely passes over in silence those of a contrary tendency. This is sufficient on this subject. Not long after this, Paul, pretending to make a journey from Thessalonica to Corinth, arrived in Italy: upon which both the bishops 3 made an appeal to the emperor of those parts, laying their respective cases before him.


  1. Sozom. X. 3 follows Socrates. The contents of the letter written by Julius to the Eusebians, found in Athanasius’ Apologia contra Arianos, c. 20, are different from those here given by Socrates. Julius there complains of their ignoring his invitation to the synod at Rome, but says nothing of any canon such as is mentioned here. Cf. ch. 8, note 2.  ↩

  2. See above, ch. 15.  ↩

  3. Athanasius and Paul.  ↩

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Kirchengeschichte

Kapitel XVII. Athanasius, eingeschüchtert durch die Drohungen des Kaisers, kehrt nach Rom zurück.

Zu dieser Zeit wurde von den Arianern eine weitere Anschuldigung gegen Athanasius ausgeheckt, für die sie diesen Vorwand erfanden. Der Vater der Augustiner hatte der Kirche der Alexandriner schon lange zuvor eine Getreideabgabe zur Unterstützung der Bedürftigen gewährt. Dieses Korn, so behaupteten sie, sei von Athanasius gewöhnlich verkauft und der Erlös zu seinem eigenen Vorteil verwendet worden. Der Kaiser schenkte diesem verleumderischen Bericht Glauben und drohte Athanasius als Strafe den Tod an; dieser erschrak bei der Andeutung dieser Drohung, floh und hielt sich versteckt. Als Julius, der Bischof von Rom, von diesen neuen Machenschaften der Arianer gegen Athanasius erfuhr und auch den Brief des damals verstorbenen Eusebius erhielt, lud er den verfolgten Athanasius ein, zu ihm zu kommen, nachdem er herausgefunden hatte, wo er sich versteckt hielt. Auch der Brief der Bischöfe, die sich einige Zeit zuvor in Antiochia versammelt hatten, traf gerade zu diesem Zeitpunkt bei ihm ein, ebenso wie andere Briefe von den Bischöfen in Ägypten, die ihm versicherten, dass die gesamte Anklage gegen Athanasius eine Erfindung sei. Nach Erhalt dieser widersprüchlichen Mitteilungen antwortete Julius zunächst den Bischöfen, die ihm aus Antiochia geschrieben hatten, und beklagte sich über die Verbitterung, die sie in ihrem Brief zum Ausdruck gebracht hatten, und beschuldigte sie eines Verstoßes gegen die Kanones, weil sie ihn nicht zur Teilnahme am Konzil aufgefordert hatten, da das Kirchenrecht verlangte, dass die Kirchen keine Beschlüsse fassen sollten, die den Ansichten des Bischofs von Rom zuwiderliefen: Dann tadelte er sie mit großer Strenge, weil sie heimlich versucht hätten, den Glauben zu verderben; außerdem sei ihr früheres Vorgehen in Tyrus betrügerisch gewesen, weil die Untersuchung der Vorgänge in Mareotes nur eine Seite der Frage betraf; nicht nur dies, sondern auch, dass die Anklage gegen Arsenius sich eindeutig als falsch erwiesen habe. Solche und ähnliche Äußerungen schrieb Julius in seiner Antwort an die zu Antiochien einberufenen Bischöfe; wir hätten diese und die Briefe, die an Julius gerichtet waren, hier ausführlich wiedergegeben, wenn ihre Weitschweifigkeit uns nicht gestört hätte. Aber Sabinus, der Verfechter der mazedonischen Häresie, von dem wir schon gesprochen haben, hat die Briefe von Julius nicht in seine Sammlung der synodalen Vorgänge aufgenommen; obwohl er die Briefe, die die Bischöfe von Antiochien an Julius geschickt haben, nicht ausgelassen hat. Dies ist jedoch bei ihm üblich; er führt sorgfältig solche Briefe ein, die sich nicht auf den Begriff der Homoousion beziehen oder ihn gänzlich ablehnen, während er diejenigen, die eine gegenteilige Tendenz aufweisen, absichtlich mit Schweigen übergeht. Das genügt zu diesem Thema. Nicht lange danach kam Paulus unter dem Vorwand, eine Reise von Thessalonich nach Korinth zu unternehmen, in Italien an; daraufhin richteten beide Bischöfe einen Appell an den dortigen Kaiser und legten ihm ihre jeweiligen Fälle vor.

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Church History
Kirchengeschichte
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