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Church History
Chapter XXV. Of the Usurpers Magnentius and Vetranio.
About this time an extraordinary commotion shook the whole state, of the principal heads, of which we shall give a brief account, deeming it necessary not to pass over them altogether. We mentioned in our first book, 1 that after the death of the founder of Constantinople, his three sons succeeded him in the empire: it must now be also stated, that a kinsman of theirs, Dalmatius, so named from his father, shared with them the imperial authority. This person after being associated with them in the sovereignty for a very little while, the soldiers put to death, 2 Constantius having neither commanded his destruction, nor forbidden it. The manner in which Constantine the younger was also killed by the soldiers, on his invading that division of the empire which belonged to his brother, has already been recorded 3 more than once. After his death, the Persian war was raised against the Romans, in which Constantius did nothing prosperously: for in a battle fought by night on the frontiers of both parties, the Persians had to some slight extent the advantage. And this at a time when the affairs of the Christians became no less unsettled, there being great disturbance throughout the churches on account of Athanasius, and the term *homoousion. Affairs having reached this pass, there sprang up a tyrant in the western parts called Magnentius, 4 who by treachery slew Constans, the emperor of the western division of the empire, at that time residing in the Gauls. This being done, a furious civil war arose, and Magnentius made himself master of all Italy, reduced Africa and Libya under his power, and even obtained possession of the Gauls. But at the city of Sirmium in Illyricum, the military set up another tyrant whose name was Vetranio; 5 while a fresh trouble threw Rome itself into commotion. For there was a nephew of Constantine’s, Nepotian by name, who, supported by a body of gladiators, there assumed the sovereignty. He was, however, slain by some of the officers of Magnentius, who himself invaded the western provinces, and spread desolation in every direction.
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Kirchengeschichte
Kapitel XXV. Von den Usurpatoren Magnentius und Vetranio.
Um diese Zeit erschütterte ein außerordentlicher Aufruhr den ganzen Staat, von dessen wichtigsten Köpfen wir kurz berichten wollen, da wir es für notwendig erachten, sie nicht ganz zu übergehen. Wir haben in unserem ersten Buch erwähnt, dass nach dem Tod des Gründers von Konstantinopel seine drei Söhne die Nachfolge im Reich antraten; es muss nun auch erwähnt werden, dass ein Verwandter von ihnen, Dalmatius, so genannt nach seinem Vater, mit ihnen die kaiserliche Autorität teilte. Dieser wurde, nachdem er eine kurze Zeit mit ihnen in der Herrschaft verbunden gewesen war, von den Soldaten getötet; Constantius hatte seine Vernichtung weder befohlen noch verboten. Die Art und Weise, wie Konstantin der Jüngere ebenfalls von den Soldaten getötet wurde, als er in den Teil des Reiches eindrang, der seinem Bruder gehörte, ist bereits mehrfach berichtet worden. Nach seinem Tod wurde der Krieg der Perser gegen die Römer angezettelt, in dem Constantius nichts Gutes tat; denn in einer Schlacht, die bei Nacht an den Grenzen beider Parteien ausgetragen wurde, hatten die Perser einen leichten Vorteil. Und dies zu einer Zeit, als die Angelegenheiten der Christen nicht weniger unruhig wurden, da es in den Kirchen wegen Athanasius und dem Begriff *Homoousion große Unruhe gab. Als die Dinge so weit gediehen waren, tauchte im Westen ein Tyrann namens Magnentius auf, der Constans, den Kaiser des westlichen Teils des Reiches, der zu dieser Zeit in Gallien residierte, durch Verrat tötete. Daraufhin entbrannte ein wütender Bürgerkrieg, und Magnentius machte sich zum Herrn über ganz Italien, unterwarf Afrika und Libyen seiner Macht und erlangte sogar Besitz von den Galliern. Aber in der Stadt Sirmium in Illyricum setzten die Militärs einen anderen Tyrannen ein, der Vetranio hieß, während ein neues Unglück Rom selbst in Aufruhr versetzte. Denn ein Neffe Konstantins, Nepotian, übernahm dort mit Hilfe einer Gladiatorenschar die Herrschaft. Er wurde jedoch von einigen Offizieren des Magnentius erschlagen, der seinerseits in die westlichen Provinzen eindrang und überall Verwüstung anrichtete.