38. Von den Königen Spaniens
Es starb aber, um zu unserer Geschichte zurückzukehren, in Spanien König Athanagild, und Leuva empfing mit seinem S. 231 Bruder Leuvigild die Herrschaft. Als dann Leuva gestorben war, nahm Leuvigild das ganze Reich in Besitz und vermählte 572. sich, da seine Gemahlin gestorben war, mit Guthsvintha, der Mutter der Königin Brunichilde. Er hatte aber von seiner ersten Gemahlin zwei Söhne, von denen der eine sich mit einer Tochter Sigiberts, der andere mit einer Tochter Chilperichs verlobte1 Er teilte unter diese« das Reich zu gleichen Teilen2 er schafste dabei alle diejenigen, die gewohnt waren, die Könige aus dem Wege zu räumen3, aus der Welt und ließ nicht über auch den, der an die Wand pisset4.
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Es waren Hermenegild, der sich später mit Jngunde, Sigiberts Tochter, vermählte, und Reccared, der sich mit Rigunthe, Chilperichs Tochter, damals verlobte. ↩
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Die Geschichte weiß von einer solchen Teilung nichts, im Jahr 578 nahm Leuvigild seinen Sohn Hermenegild zum Mitregentew ↩
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Die vornehmen Westgothem welche über die Krone nach Willkür verfügtem ↩
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Vgl. 1. Kön. 16, 11. ↩